11 Orte, an denen ihr eine grandiose Aussicht über Hamburg habt

Nah am Wasser gebaut sind wir definitiv. Bis zu den Wolken ist es jedoch noch ein riesiges Stück hin, wenn man beachtet, dass der höchste Punkt der Stadt gerade mal 116,2 Meter über dem Meeresspiegel liegt. Sei es drum. Wir haben uns trotzdem auf die Reise gemacht und uns 11 Orte angeschaut, von denen ihr Hamburg "von oben" anschauen könnt – oder vielmehr einen atemberaubenden Ausblick über die Stadt habt. Viel Spaß!

© Isabel Rauhut

1
Beste Elbsicht genießen auf der Dockland Aussichtsplattform

Auf dem Uferstreifen zwischen Neumühlen und Speicherstadt befindet sich die öffentliche Dockland-Aussichtsplattform. Den Blick Richtung Westen gewandt, kann man bei diesem super Wetter bis nach Stade gucken. Abends gibt es hier auch mit den schönsten Sonnenuntergang zu sehen.

© Talika Öztürk

2
Ganz Hamburg überblicken vom Planetarium aus

Es ist eines der imposantesten Gebäude Hamburgs, von dem man zusätzlich noch die ganze Stadt überblicken kann. Einen morgendlichen Kaffee auf der Plattform des Planetariums zu trinken, verschafft euch einen ganz eigenen Moment des Friedens. Die Stadt von oben zu beobachten von der Aussichtsplattform aus, grenzt an Meditation. Checkt bitte, bevor ihr euch auf den Weg zum Planetarium macht, ob die Aussichtsplattform auch zugänglich ist.

  • Planetarium Linnering 1, 22299 Hamburg
  • Dienstag: 9–13.30 Uhr, Mittwoch – Donnerstag: 9–21 Uhr, Freitag: 9–22 Uhr, Samstag: 12–22, Sonntag: 10–20 Uhr
© Maria Kotylevskaja

3
Hamburg vom Ikea-Parkhaus aus überblicken

Es ist möglich, die wunderbare Aussicht über Hamburg zu genießen, ohne das polarisierende Möbelhaus mitten in Altonas Fußgängerzone zu betreten. Mit dem Aufzug geht es direkt auf das Parkdeck Nummer 4, von dem ihr alles Sehenswerte der Stadt bewundern könnt: Hafen, Michel, Schanzenturm, Elbphilharmonie — und wer die Äuglein so richtig anstrengt, kann sogar das Volksparkstadion erblicken.

© Marie Darmstädter

4
Die Stille genießen auf dem Deich auf der Veddel

Zu späterer Stund ist hier nicht viel los: Der Deich auf der Veddel ist ein völlig unterschätzter Hamburger Spot, an dem man sich völlig entspannt mit einen Käffchen in der Hand treiben lassen kann. Der Blick auf die Elbe hinterlässt in deinem Kopf wieder mehr Platz für die wichtigen Dinge des Lebens. Keepin' it peaceful!

© hamburger1976 | Instagram

5
Über den Dächern trinken bei Sky & Sand

Eine Bar auf einem Dach? Könnt ihr haben! Die vielleicht schönsten Sonnenuntergänge der Stadt könnt ihr im Sky & Sand auf der Hamburger Meile bestaunen. Dazu gibts verdammt gute Cocktails wie einen klassischen Caipirinha oder einen ausgefalleneren "Lascana Sky Sunrise" mit Tequila, Grapefruit und Meersalz. Die Drinks könnt ihr euch mit euren Homies oder dem*der Liebsten ganz weit oben gönnen könnt. Ihr seid hungrig? Checkt auf jeden Fall das Roastbeef aus – ober lecker! Achtung: Das Sky & Sand hat nicht das ganze Jahr über geöffnet.

© Facebook-Seite des Energiebunkers

6
Panoramaaussicht über Hamburg vom Energiebunker Wilhelmsburg aus

An der Neuhöfer Straße in Wilhelmsburg thront seit mehr als 70 Jahren ein Flakbunker, der tausenden Hamburgern im Zweiten Weltkrieg Schutz vor Fliegerangriffen bot. Ein riesiges, graues Zementungetüm, das von außen wenig einladend wirkt. Wie schade, denn in seinem Inneren hat sich seit 2010 jede Menge getan: Im Zuge der IBA wurde der Bunker zu einem regenerativen Kraftwerk umgebaut, inklusive niedlichem Café im obersten Stockwerk. Von hier hast du die vielleicht schönste 360°-Aussicht über ganz Hamburg.

© fz_aroundme via Instagram

7
Die grandiose Aussicht vom Müllberg in Hummelsbüttel genießen

Nein – wir hier im Norden sind nicht wirklich mit Bergen gesegnet. In der Liste zu Aussichtspunkten in Hamburg darf trotzdem getrost der "nur" knapp 80 Meter hohe Müllberg in Hummelsbüttel nicht fehlen. Ganz vom Norden der Stadt aus hat man einen gigantischen Blick bis in die City. Der direkt am Berg angrenzende Hummelsee hat eine kleine idyllische Grillwiese und dient wunderbar dazu, dem Stadttrubel mal zu entfliehen. Mit den öffentlichen Verkehrsmitteln erreicht ihr den Berg am besten von der S-Bahn-Station Poppenbüttel mit dem 178er Bus in Richtung Garstedt – die Zielhaltestelle hat den lieblichen Namen "Heimgarten".

© Aschroet via Wikipedia, CC0

8
Am Stintfang Schiffe beobachten

Benannt nach einem Elbfisch, der vor Jahren in Hamburg noch ein beliebter Fang war, ist der Stintfang an den Landungsbrücken ein tiptop Spot, um einfach mal die Elbe zu beobachten. Der sich dort befindende Weinberg ist zu Abendstunden ein toller Ort, um mit einem Sixpack Bier und seinen Homies die letzten Sonnenstrahlen einzufangen. Moment... Hamburg hat einen Weinberg? Den daraus gewonnen "Hamburg Stintfang Cuvée" gibt's leider nur für Ehrengäste der Stadt Hamburg.

© Selim Hood | Unsplash

9
Vom Mahnmal St. Nikolai die Stadt überblicken

Die St. Nikolai Kirche am Hopfenmarkt in Hamburg war bis zum Zweiten Weltkrieg die Hauptkirche der Stadt – 1943 fiel sie jedoch dem Luftangriff auf Hamburg zum Opfer. Heute befindet sich in dem Mahnmal St. Nikolai die Dauerausstellung „Gomorrha 1943 – Die Zerstörung Hamburgs im Luftkrieg“. Im Eintrittspreis inbegriffen ist auch die Fahrt nach oben zum Aussichtspunkt, von wo ihr einen beeindruckenden Blick sowohl auf die Außen- und die Binnenalster habt, als auch auf das Rathaus.

Fähre fährt nach Cranz im Hintergrund ist Blankenese zu sehen.
© Lilly Brosowsky

10
Bis Finkenwerder gucken vom Süllberg aus

Süße 74,6 Meter ist der Süllberg in Blankenese hoch und doch bietet er einen großartigen Blick auf den südlichen Teil der Stadt, genauer gesagt auf Finkenwerder und Cranz. Auf dem Süllberg findet ihr kleine Cafés und Restaurants – unten am Elbufer auch die Kajüte SB 12, in der ihr direkt am Strand selbstgemachte Fischbrötchen bekommt. Der Aufstieg oder die Auffahrt lohnt sich für den wunderbaren Blick auf alle Fälle.

© GeorgHH via Wikipedia, CC0

11
Ruhe finden auf dem Energieberg Georgswerder

Bis in die 60er Jahre wurde an der Stelle des Energiebergs Georgswerder noch Trümmerschutt des zerstörten Hamburg, Hausmüll und gefährlicher Giftmüll gelagert. erst in den 80er Jahren wurde der Berg versiegelt. Heute befindet sich hier eine riesige Fotovoltaikanlage, außerdem der 900 Meter lange Horizontweg, von dem man einen einzigartigen Ausblick auf die Stadt hat.

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