11 Bücher, die jede*r Hamburger*in unbedingt gelesen haben sollte

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Hamburg hat so einiges, also eigentlich alles, zu bieten: schicke Straßenzüge, Rotlicht, Party, Kultur und Politik. Die spannendsten Geschichten schreibt einfach unsere Hansestadt – gut, dass es Autor*innen gibt, die diese immer wieder für uns festhalten. Elf Bücher, die jede*r Hamburger*in unbedingt gelesen haben sollte, findet ihr hier:

1. "Sowas von Da" – Tino Hanekamp

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Reeperbahn. Silvesternacht. Alle sind bereit für die wildeste Nacht des Jahres, bis auf Oskar Wrobel. Der leitet nämlich einen Musikclub in einem alten Krankenhaus und weiß noch nicht, dass sein Leben ihm um die Ohren fliegen wird. Ein Roman über Freundschaft, Liebe, Party, Hamburg, Gentrifizierung und das Gefühl erwachsen zu werden.

2. "Auf eine Zigarette mit Helmut Schmidt" – Giovanni di Lorenzo / Helmut Schmidt

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Was könnte interessanter sein, als einmal Mäuschen bei den Gesprächen zwischen Helmut Schmidt und Giovanni di Lorenzo zu spielen? Eigentlich fast gar nichts! Gut, dass der Chefredakteur der ZEIT sich regelmäßig auf eine Zigarette mit Schmidt getroffen und mitgeschrieben hat.

3. "Gipfelstadt: Ein Roman über G20" – Olaf Broder

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Kein*e Hamburger*in wird wohl jemals den G20 Gipfel vergessen. Irgendwie ist es auch noch alles ziemlich frisch. Olaf Broder hat nochmal jede Sicht beleuchtet: Polizist*innen, Ladenbesitzer*innen rund um die Flora, Demonstrant*innen, Krawalltouristen, Merkels Fahrer und natürlich die der Hamburger*innen – sie haben den Schiet ja schließlich weggemacht.

4. "Taxi Reeperbahn: Die Suche nach irgendwas..." – Ulfert Becker

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Insgesamt zwanzig Kurzgeschichten, die der Kiez schreibt – verfasst von jemanden, der es wissen muss: Einem Taxifahrer auf der Reeperbahn. Authentische Einblicke in das schrille Viertel am Hafen.

5. "Sternstunden der Bedeutungslosigkeit" – Rocko Schamoni

© Dorle Bahlburg und Buchcover DuMont Buchverlag GmbH & Co. KG

Ein Looser, den so nur Rocko Schamoni erfinden könnte. Ein Dorfkind gestrandet in der großen Stadt. Unglücklich, arm und arbeitslos – eigentlich Kunststudent. Nachts tingelt er durch die Bars und Kneipen auf dem Kiez. Als zwischen ihm und der schönen Frau von Gegenüber funkt, ergreift er die Flucht und geht mit einer drittklassigen Rockband auf Tour. Ein Buch über die Warteschleife Leben.

6. "Im Rotlicht: Das explosive Leben des Stefan Hentschel" – Ariane Barth

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Am 18. Dezember 2006 wurde Zuhälter und Kiezgröße Stefan Hentschel tot im Boxclub der Ritze aufgefunden. Ursache: Suizid. Erhängt. Ariane Barth lernte Hentschel zu Lebzeiten im Zuge von Recherchen rund um St.Pauli kennen. Schonungslos legt er den Milieukodex St.Paulis dar und erzählt von seinen Erfahrungen im Kiez.

7. "Der goldene Handschuh" – Heinz Strunk

© Kevin Goonewardena und Buchcover Rowolth Verlag

Am Ende treffen sich alle Gesellschaftsschichten auf dem Kiez. Unter anderem Mörder. Im Jahr 1976 erlangte Fritz Honka als Frauenmörder schaurige Berühmtheit. Heinz Strunk hat taucht mit seinem Werk ein in die dunkle Welt des goldenen Handschuhs und des Frauenmörders Fritz Honka.

8. "Hamburg Schulterblatt" – Kai Lüdders

© Kathrin Westling und Buchcover Velum Verlag

"Schulterblatt" erzählt von vier Freunden, die noch 67 gemeinsame letzte Stunden miteinander verbringen können – denn einer von ihnen hat ein Geheimnis. So beginnt ein dreitägiger Streifzug durch das Hamburg der frühen 2000er und die Niederlegung der Seele. Ziemlich schnell merken die Freunde, dass vieles nur Illusion ist und jeder ein Geheimnis zu haben scheint.

9. "Leute von Hamburg; Meine Straße" – Siegfried Lenz

© Eylin Heissler und Buchcover dtv Verlagsgesellschaft

Ein feinfühliges, ironisches Porträt der Hanseaten*innen. Siegfried Lenz versteht es die Schwächen und Charakteristika der Menschen auf der Straße offenzulegen: Sei es das langbeinige Mädchen, der einsilbige Hafenarbeiter oder der sorgsam gekleidete Juniorpartner eines Speditionsunternehmens

10. "Elbschlosskeller: Kein Roman" – Daniel Schmidt

© Bence Boros via Unsplash | CC BY 0 und Buchcover von Edel Books - Ein Verlag der Edel Germany GmbH

Der Elbschlosskeller hat seit 66 Jahren ununterbrochen geöffnet. Hier treffen sich alle Gesellschaftsschichten, jeder kann er*sie selbst sein. Daniel Schmidt ist seit seinem 18. Lebensjahr der Wirt des Ladens, in zweiter Generation. Nie wollte er etwas anderes werden. In "Elbschlosskeller: Kein Roman" erzählt Daniel von seinem Leben in der härtesten Kneipe Deutschlands und darauf lohnt es sich bis März 2019 zu warten.

11. "Wochenendticket: Der 90er Jahre-Provinz-Hamburg-Tocotronic" – Joachim Hesse

© via Pexels, CC0 und Buchcover Books On Demand

Jahreswechsel 1996/97 – Tocotronic liefert den Soundtrack einer ganzen Generation. Mit dem Wochenendticket geht es vom Frankenberg nach Hamburg – Silvesternacht, Tocotronic gibt ein Konzert in der Markthalle. Provinzielle Augen entdecken die große Hansestadt.

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