Runde Sache: Brillen von Ace & Tate in der Schanze

Die Brille - einst das Schreckgespennst der Schulhöfe - ist spätestens seit Harry Potter ein Lifestyle-Accessoire. Fensterglasbrillen, Sonnenbrillen ohnehin, aber auch für seine Lesebrille braucht sich niemand mehr zu schämen.

Kein Wunder, dass sich kaum jemand mit einem einzigen, popeligen Modell zufriedengeben will. Und so gründete der Holländer Mark de Lange 2013 sein eigenes Brillenunternehmen, mit der Ironie der urbanen Bohème, „Ace & Tate“, also im Prinzip Acetat, genannt - das Material, aus dem die Brillen hergestellt werden.

Die Brillen des Holländers gibt es online auf der eigenen Website zu kaufen – und ab sofort auch im neu eröffneten Ace & Tate-Store in der Schanzenstraße. Das junge Amsterdamer Label hat am 30. Dezember 2016 die Tore zum ersten Store in Hamburg geöffnet.

Müssen Brillen teuer sein? Gibt es gute Qualität nur beim Optiker? Nein! Die Idee hinter dem Label Ace & Tate: Designerbrillen zu erschwinglichen Preisen. Designt, herstellt und verkauft (alle Schritte liegen bei Ace & Tate selbst) werden die Sehhilfen, von Mark de Lange und seinem Team. Bei Minimum 98 Euro liegen die Designerstücke preislich.

Ein Labyrinth mit Leseecke

Auch für den Look seiner stilvollen Stores setzt Mark de Lange auf Individualität und engagiert ansässige Kreative. Der Store in der Schanzenstraße steht unter dem Motto „Hide and Seek“, dem Versteckspiel. Die Einrichtung erinnert an ein Labyrinth, in dem es in den vielen Ecken verschiedenste Dinge zu sehen und erleben gibt.

Der Hamburger Illustrator Stefan Marx schuf Neonlicht-Installationen, die im ganzen Laden verteilt hängen und für die extra Portion Stil sorgen. Neben einer Leseecke mit bekannten Indie-Magazinen wie the gentlewoman oder dem i-D Magazine, kann man auch durch eine kleine Plattensammlung vom Hamburger Label Smallville Records stöbern und in einzelne Scheiben reinhören.