11 ziemlich gute Tipps für den Herbst in Hamburg 2019

Hurra hurra, der Herbst ist da! Nach diesem eher durchwachsenen Sommer freuen wir uns riesig, dass nun auch kalendertechnisch der Herbst angekommen ist. Die kurzen Tops und Shorts sind weggeräumt und weichen kuscheligen Sweatern und dicken Socken. Zuhause eingemummelt mit einer heißen Tasse Tee und einem gutem Buch lassen wir es uns richtig gut gehen. Für alle, die sich aber doch rauswagen, um durch das krosse Laub zu schreiten und den Herbst zu genießen, haben wir elf wunderbare Tipps, wie man die Jahreszeit am besten genießen kann.

© Anastasia Rastorguev

1
Gemütliches Frühstücksparadies: das Café Avi

Oh Käse, wir lieben Käse. Jeder liebt Käse und wird deswegen im Café Avi ganz besonders glücklich werden. Denn in dem hübschen Café in Barmbek landen nur die cremigsten, würzigsten und besten Käsesorten im angebotenen "Käsefrühstück" auf dem großzügigen Teller. Wir schmelzen dahin! Auch die restliche Frühstückskarte lässt keine Wünsche offen: vegan, Aufschnitt, gesunde Smoothies oder verschiedene Eier-Varianten. Wer dann noch Platz hat, der futtert sich durch die geniale Kuchen-Vitrine. So gefällt uns das!

  • Café Avi - Kaffee & Proviant Zimmerstraße 52, 22085 Hamburg
  • Montag – Sonntag: 9–15 Uhr (Frühstück bis 13.30 Uhr), Aperitivo Donnerstag & Freitag: 18.30–22 Uhr
© Anna Jurkovska via Shutterstock

2
Schwitzen beim Bikram City Yoga

Heiß, heiß, Baby! Wenn du dich immer schon gefragt hat, wieviel Schweiß ein Mensch eigentlich in 90 Minuten verlieren kann, dann ist Bikram Yoga für dich genau richtig. Hier wird die Temperatur im Studio auf kuschelige 40°C erhöht, so dass dir bereits ab der ersten Minute der Schweiß auf der Stirn steht. Das erste Ziel beim Bikram-Yoga ist es, für die gesamte Kurszeit von 90 Minuten im Raum zu bleiben. Klingt easy? Ist es aber nicht. In unseren nördlichen Breitengraden sind wir solche Temperaturen schließlich kaum gewohnt und oft setzt bei einer ungewohnten Belastung erstmal der Fluchtreflex ein. Hast du diesen allerdings im Griff, kannst du dich an die 26 Übungen wagen, die das Bikram-Programm vorgibt. Der Kurs beschränkt sich auf langsame, sanfte Bewegungen – deine Energie will gut eingeteilt sein. Großes Plus: Durch die hohe Temperatur lockern sich die Muskeln deutlich besser als normal, und das Verletzungsrisiko tendiert gegen Null. Im Bikram Studio in St.Georg trifft sich außerdem ein bunt gemischtes Publikum, das auch Einsteiger wunderbar aufnimmt. Fazit: Bikram Yoga liebst du oder hasst du.

© Passage Kino Hamburg

3
Der Klassiker: Die letzte Kinoreihe im Passage Kino

Eure Hände berühren sich im Popcorn, das ihr euch natürlich teilt. Neben euch sind die Plätze unbesetzt. Ihr schaut euch an. Eure Herzen schlagen schneller und schneller. Ihr schaut euch an, neigt eure Köpfe zueinander – Küssen ist schon eine feine Sache!

© Martyna Rieck

4
Für richtig gute Ramen nach Wilhelmsburg zu Aomame fahren

Das Aomame liegt in Wilhelmsburg an einer kleinen Straßenkreuzung und wird geführt von Nam und Linh. Die beiden sind nicht nur große Manga-Fans, sondern vor allem Ramen-Expert*innen! Und das alles in veganer Ausführung. Als weitere Hauptspeise stehen Bowls mit Tofu, Reis, Avocado und verschiedenen Toppings auf der Karte, die gerade an warmen Sommertagen hervorragend schmecken. Sehr empfehlenswert: Mit vielen Freund*innen ins Aomame gehen und vor dem Hauptgericht eine Auswahl Vorspeisen zum Teilen bestellen!

© Franzi Simon

5
geschlossen It's teatime – zum Afternoon Tea ins Hyatt

Um aus dem Becher Tee ein Event beinahe epischen Ausmaßes zu machen, legen wir euch wärmstens den Afternoon-Tea ans Herz. Was seit Jahrhunderten Tradition in Großbritannien ist, findet zum Beispiel auch im Park Hyatt Hamburg statt. Wir empfehlen schon mal vorab: Esst nichts vorher! Denn was nach Tee mit Keksen klingt, ist ein großes Geschlemme, das einem Dinner gleicht.

© Marie Darmstädter

6
Spaziergang auf dem Wilhelmsburger Deich und dabei die Schafe zählen

Für mehr muss man nicht ans Meer: Deiche gibt es ja bei uns auch noch. Die sind sowieso gut zum Rüberlaufen und in die Ferne schauen, die Wilhelmsburger Deiche haben aber quasi ein Add-On: Schafe. Viele davon. Das Landkind in uns freut sich immer wieder darüber, alle anderen können mal sehen, wie so ein Wolltier in echt aussieht. Aber nicht ärgern!

©Andrew Ridley |  Unsplash

7
Pilze sammeln in den Buchenwäldern Rosengarten

Einmal kurz über die Grenze von Harburg nach Niedersachsen gefahren, findet ihr die Buchenwälder im Rosengarten. Ein weitläufiges Naturschutzgebiet aus Mischwäldern, in dem ihr herrlich spazieren, Rad fahren und reiten könnt. Außerdem eignen die Wälder hier einwandfrei für die Suche nach frischen Pilzen.

© Bäderland Hamburg

8
Aufwärmen in der Bartholomäustherme

Während draußen Stürme toben und der Regen gegen die Fenster peitscht, ist so ein Saunabesuch nicht das Schlechteste. Die Bartholomäustherme bietet drei verschiedene Saunen sowie ein römisches Bad und weitere Annehmlichkeiten, die das eigene Badezimmer nun nicht zu bieten hat. Donnerstag ist zudem immer Damensauna. Die Therme wurde übrigens gerade frisch renoviert!

© Bar 1910

9
Anstoßen im Ambiente der 20er-Jahre: Die Bar 1910

Diese Bar im Hotel Reichshof liegt gegenüber des Hauptbahnhofs – und katapultiert Freund*innen des gepflegten Konsums ganz weit weg vom Trubel der Stadt. In der Bar 1910 erwarten euch Art-Déco-Elemente, dicke Ledersessel und Barkeeper*innen in feinem Zwirn, die wirklich wissen, wie man Klassiker wie Dirty Martini oder Whiskey Sour zubereitet. Apropos Whiskey, auf Fans des torfigen Schnaps warten 250 ausgewählte Flaschen. Wer in 20er-Jahre-Ambiente einen geschmackvollen, besonderen Abend erleben will, ist hier an der richtigen Adresse. Angeblich soll es hier zudem das beste Clubsandwich der Stadt geben. 

© Anissa Brinkhoff

10
Bao Bao: ein veganer Vietnamese in Eppendorf

Authentisch vietnamesisch, aber trotzdem bio und nachhaltig – mit dieser Idee haben Hanh und ihr Mann ihr ein eigenes Restaurant, das Bao Bao, eröffnen. Auf der Speisekarte findet ihr Seitan, Veggie-Fisch aus Soja, Veggie-Huhn, -Ente und -Rind aus gewürztem Soja oder Veggie-Garnelen aus gewürztem Yamswurzelpulver. Die genauen Zutaten sind alle in der Speisekarte aufgelistet, hier wird nichts versteckt und auch Allergiker*innen können ohne Rücksicht schlemmen.

© mermyhh | Pixabay

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Ein Schaumbad nehmen im Hamam

Wer eigentlich längst mal einen Trip ins kunterbunte Istanbul starten wollte, aber irgendwie weder Zeit noch die nötigen Penunsen übrig hatte, kann sich ersatzweise ebenso gut für einen Tag in ein türkisches Hamam verabschieden. Hier trifft traditionelle orientalische Badekultur auf gedämpftes Licht, angenehme Wärme, viel Marmor und jede Menge plusterigen Seifenschaum. Das Hamam in der Feldstraße ist wohl das bekannteste, abseits der Massen gibt es aber weitere mystische Entschlackungstempel, so beispielsweise direkt am Hafen oder drüben in Wilhemsburg.

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