Diese Fotostrecken zeigen Hamburg im Wandel von 1945 bis 2000

Wunderbar schön oder unheimlich schaurig – Den Wandel einer Stadt zu dokumentieren obliegt der Kunst. Obwohl wir endlose Zahlen in eine Excel-Tabelle schreiben können, schaffen es nur Bilder uns einen wahrhaftigen Eindruck der Veränderung zu verschaffen. Die folgenden Bilderstrecken aus Magazinen, TV-Sendern und Blogs geben uns Einblicke in eine vergangene Welt, die in den Straßen existierte, auf denen wir heute zur Arbeit fahren oder feiernd unser Wochenende verbringen.

Zwischen der Nachkriegszeit und heute

Eindrucksvoll zeigt diese interaktive vorher-nachher-Galerie die Zerstörung des zweiten Weltkriegs in Hamburg. Die besonders bekannten Ecken der Stadt (Mönckebergstraße, Schillerdenkmal Gänsemarkt, Bahnhof Dammtor) zerstört und von Soldaten dominiert zu sehen hat eine Wirkung, die für sich steht.

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Spezial: "Hamburgs Stunde Null" ist eine top-recherchierte Seite, die jede Menge interessantes Material zum Ende des Zweiten Weltkriegs in Hamburg bereithält.

Die Speicherstadt gestern und heute

Wenn es ein Programm gibt, das sich das Suchen und Finden von längst vergessenen Schätze der Hamburger Foto- und Videoarchive zur Aufgabe gemacht hat, dann ist das der NDR. Die Fotogalerie zur Speicherstadt zeigt deren Entwicklung von der Eröffnung 1888 durch Kaiser Wilhelm über die Zerstörung 1943 bis zum restaurierten Weltkulturerbe, durch das wir heute spazieren dürfen.

Lesezeit: 1 Minute
Spezial: Videomaterial en Masse, natürlich.

So sahen Hamburger in den 70ern aus

Der Journalist und Fotograf Heinrich Klaffs dokumentiert seit 40 Jahren den Wandel der Hansestadt. Seit einiger Zeit veröffentlicht er ein paar seiner Bilder auf flickr und macht sie so der Öffentlichkeit zugänglich. Eine wohl bedachte Auswahl der 2.500 Bilder hat der Hamburger Blog "urbanshit" erstellt. Sie zeigt sehr eindrücklich, was gemeint ist, wenn jemand "Hamburg hat sich stark verändert" sagt.

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Spezial: 2.500 weitere Bilder warten auf euch!

Das alte Pauli: Kiez-Bilder aus den 80ern und 90ern

Hindrich Schultze ist wohl das, was man einen Chronisten nennen kann: "Sein eher leises, bescheidenes Auftreten," wie der St.Pauli News-Blog ihn beschreibt, "hat Hindrich auf Dauer größere Nähe und Vertrauen eingebracht." So gelang es ihm über zwei spannende Jahrzehnte als Teil des Kiezes, dessen Menschen und Alltag zu dokumentieren. Der Blog des Hamburger Abendblatts, der letztes Jahr leider eingestellt wurde, widmete ihm zwei wunderbare Fotostrecken, die von einem spannenden Interview umgeben sind.

Lesezeit: 20 Minuten
Spezial: Näher kommt man an die Vergangenheit St.Pauli's kaum ran.

Hamburgs Chronistin: Alice O'Swald

Selten kommt es vor, dass uns Geschichten von Menschen und deren Schicksal so sehr fesseln, dass uns für einen Moment alles Andere unwirklich vorkommt. Die Geschichte von Alice O'Swald gehört zu dieser Kategorie: sie beginnt mit der Flucht vor der Roten Armee, einem gesunkenen Schiff, einem geborgenen Koffer voller Filmrollen und dem selbst erlernten Fotografieren. Die zwanzig Bilder der Fotostrecke, die auf der Spiegel-Online Rubrik "Einestages" zu sehen sind, schweifen zwischen dem Pauli der 60er und Waisenkinder in der Sternenbrücke. Unbedingt anschauen!

Lesezeit: 10 Minuten
Spezial: Alice hat tausende Fotos geschossen - die jedoch nur schwer zu finden sind.

Die Schanze in der 80ern

Für alle Schanzenfans: So sah das Schulterblatt und seine Nebenstraßen vor dem Einzug von Edited, Carhartt und Co aus.

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Spezial: Bilder, die ihr sonst nur in teure Bildbänden findet.

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