Fashion Revolution Week in Hamburg: Klamotten tauschen statt kaufen
Das Thema ist nicht neu, braucht aber nach wie vor mehr Beachtung: Fairness in der Modebranche. Fürchterliche Zustände in den Produktionsstätten auf der ganzen Welt, große Modeketten, die ihre Mitarbeiter ausbeuten und unter schlechten Konditionen arbeiten lassen etc. pp.
Ein Vorfall blieb besonders in Erinnerung: Am 24. April 2013 stürzte in Bangladesh die Textilfabrik Rana Plaza ein. Dabei kamen mehr als 1.300 Textilarbeiter/innen ums Leben, die in der Fabrik unter gefährlichen Bedingungen Kleidung genäht haben; 2.000 wurden teils stark verletzt.
Um daran zu erinnern und um für mehr Sicherheit, höhere Standards und bessere Entlohnungen in der Textilindustrie zu kämpfen, findet zum Jahrestag die Fashion Revolution Week statt. Eine Woche, in der die Frage #whomademyclothes im Mittelpunkt steht und die dazu aufruft, seine Etiketten nach außen zu tragen.
Großes Hamburger Klamottentauschen
Der Avocado Store und die Kampagne für saubere Kleidung sorgen diese Woche in Hamburg mit Podiumsdiskussionen für Transparenz rund um das Thema Fashion und Produktionsketten. In der B-Lage findet der Kleidertausch Pop Up statt. Akteure der Fairfashion-Szene Hamburgs, wie die Kleiderei, die Modelabels Kluntje, Bridge&Tunnel und Mojo Snowboarding sowie das Fairfashion-Onlinemagazin Kunstkinder Mag nutzen dazu die Pop-Up-Fläche mit einem einen Kleidertausch-Store. Hier lautet das Mott: Tauschen statt Kaufen.
Wer sich mehr mit dem Thema Fairfashion beschäftigen möchte - hier sind alle Veranstaltungen der Fashion Revolution Week in Hamburg zu sehen:
Kleidertausch Pop-Up-Store
Mojo-Store & B-Lage | Montag - Freitag 12:00 - 19:00, Samstag 11:00 - 18:00 Uhr | Mehr Info