11 Dinge, die Hamburg und München gemeinsam haben

Hamburg und München, getrennt durch 791 Kilometer, drei Bundesländer und 7,5 Stunden Autofahrt - und doch so gleich. Zwischen Astra und Augustiner, Isar und Elbe, Neuer Wall und Maximillianstraße, Blankenese und Grünwald finden sich mehr Ähnlichkeiten, als so mancher denken möchte.

1. Die Liebe zum Wasser

Isar und Elbe - beide Gewässer versorgen die Bewohner der zwei Landeshauptsädte mit Ruhe und Abwechslung. Ob man's glaubt oder nicht: beide sind voller Möwen!

2. Die schicken Mamis

Gentrifizierung ist ein beliebtes Hobby der Gutbetuchten in beiden Städten. Das Ergebnis: Sowohl in Schwabing und Eppendorf läuft der Nachwuchs schon in Designer-Klamöttchen rum und wird von den Mamis in Buggys herumgeschoben, die den Gegenwert eines Sportwagens haben.

3. Die Fußball-Liebe

Fußballnarren gibt es fast überall. In Hamburg und München jedoch gehört die Liebe zum Ball und zwei konkurrierende Vereine zum Stadtbild wie die pittoresken Rathäuser. Zugegeben, der FC Bayern ist etwas übermächtig, doch das kann ja noch werden. Oder, FC St. Pauli?

4. Die Liebe zur Stadt

Stichwort Lokalpatriotismus: Wer in Hamburg und München die Stimmung an einem Stammtisch versauen möchte, der muss nur diesen einen Satz sagen: "Hamburg/München ist ja schon ganz schön, aber..."

5. Die hohen Mietpreise

Die Zimmersuche in Hamburg ist nicht weniger schwierig als in München. Komisch, dass aber immer nur die bayerische Landeshauptstadt genannt wird. Unfair, eigentlich. Liegt sicher daran, dass Münchens Ruf als Mieterhölle schon seit vielen Jahren besteht. Aber versprochen - die drei Euro Unterschied pro Quadratmeter, die holen wir noch auf!

6. Die Liebe zum Bier

Über Geschmack und Flaschenform lässt sich trefflich streiten - die vorbehaltlose Liebe zum Gebräu in der braunen Flasche steht jedoch außer Frage. Vielleicht liegt es am gleichen Buchstaben der größten Exportschlager Astra und Augustiner - oder einfach nur an der großen Kneipendichte.

7. Der Berlin-Hass

In manchen Punkten verhalten sich die Hamburger und Münchner wie eine Bande. Das fängt bei der regierenden Partei an und hört beim Hass gegen die anstrengende Hauptstadt und alles, was mit ihr zu tun hat, auf.

8. Die besten Brötchen

Okay, der Münchner sagt Semmel, aber das spielt keine Rolle, denn auf den Belag kommt es an: Versucht man in anderen Städten etwas schnelles auf die Faust zu bekommen, bleibt einem nur Döner oder MC Donalds. Nicht so in Hamburg und München, denn hier ist das nächste Fischbrötchen oder die nächste Leberkässemmel ist nie weit.

9. Die Sauberkeit

Wo wir schon beim Futter sind: Während man in manchen Städten nicht mal vom Teller essen will, kann man in Hamburg und München sein Fischbrötchen bzw. die Leberkässemmel problemlos vom Boden essen. Nicht überall natürlich, trotzdem ist es bei uns verhältnismäßig sauber.

10. Das schöne Umland

Obwohl beide Städte schon die Liebe zum Wasser eint, sind wir beiden Quellen seelischer Erholung noch lange nicht am Ende. Während der Münchner zur Erholung gerne an die umliegenden Seen tuckert, spaziert der Hamburger durch das Alstertal. Und was dem Hamburger sein Dänemark für's verlängerte Wochenende, ist dem Münchner der Gardasee.

11. Die Viertel, die seit 10 Jahren im Kommen sind

Es gibt diese Viertel, denen jahrelang eine Zukunft als das neue In-Viertel der Stadt prophezeit wird. Egal ob Westend oder Wilhelmsburg – die Prophezeihung des kurz bevorstehenden Hypes hat schon so einige Bürgermeister-Amtsperioden überlebt. Am Ende bleibt aber alles beim Alten und das finden wir ja irgendwie auch immer ziemlich gut.

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