11 tolle Läden zum Essen gehen mit den Eltern

Der Elternbesuch steht vor der Tür und ihr werdet langsam hektisch – schließlich wollt ihr beweisen, dass ihr auf eigenen Beinen stehend alles super hinbekommt. Also befreit ihr den Balkon endlich von der Last, 300 Pfandflaschen tragen zu müssen, putzt auch unter den Schränken und bezieht euer Bett nach noch schnell frisch. Und zwar mit einem neuen Spannbettlaken, das auch wirklich passt. Das Programm steht: Elphi (Plaza, ist ja klar), ein Gang durch die Schanze ("Hier treibst du sich also immer rum?" - Papa) und ein Spaziergang das Treppenviertel hinauf ("Warum hast du dir nicht hier eine schöne Wohnung gesucht?" - Mama).

Womit der perfekte Besuch der Eltern jetzt nur noch fallen oder stehen kann, ist die richtige Auswahl des Restaurants. Nicht zu laut, nicht zu teuer, aber auch nicht zu schäbig, ein bisschen hip ("Wir wollen ja was erleben!"), aber auch nicht zu sehr Fusion. Wir haben 11 Läden für euch, die Mama und Papa garantiert mit den besten Erinnerungen nach Hause fahren lassen.

© Eisenstein

1
Dünne Pizza und tolle Menüs im Eisenstein bestellen

Das Eisenstein ist eine Institution in Ottensen für tolles Essen in großartiger Industrie-Location. Das Restaurant mit den vielleicht höchsten Decken Hamburgs findet ihr in den Zeisehallen und im gemütlichen Innenhof vor den schönen Industriehöfen. Auf der Speisekarte stehen zum einen dünne Pizzavariationen (richtig gut: die blöde Ziege mit Bacon und Ziegenkäse!) und zudem ein immer wechselndes Abendmenü in bester Qualität. Hier empfehlen wir vor allem die Trüffelpasta mit Parmesancreme, puh ist die gut. Hier ist es entspannt, gemütlich und vor allem: ur-hamburgisch!

© Franzi Simon

2
Bodenständiges bei Kerzenschein essen im Krug

Die kleine und feine Weinstube hält sich hinter Efeuranken versteckt – nebenan wohnten in den 60ern die Beatles. Kein großes Schild weist darauf hin, dass sich hier das Krug befindet. Werbung hat das Lokal mit der offenen Küche auch überhaupt nicht nötig. Die Leute kommen von alleine – wegen des guten rustikalen Essens, das oft schwäbisch angehaucht ist, aber auch, weil die Atmosphäre stimmt. Susi-und-Strolch-Romantik trifft hier auf urige Gemütlichkeit. Kerzen tauchen den Raum in ein heimeliges Licht und machen das Krug vor allem zur kalten Jahreszeit zu einer Adresse, die ihr euch merken solltet. Wer im Sommer kommt, der sollte versuchen, an der alten Ente vor der Tür einen Platz zu erwischen. Nirgendwo sitzt man wohl stilechter auf St. Pauli!

© Fischereihafen Restaurant freigegeben
© Fischereihafen Restaurant

3
Kutterscholle essen im Fischereihafen Restaurant

Das Fischereihafen Restaurant ist wohl das berühmteste Fischrestaurant in Hamburg. Auch unter prominenten Gästen ist es ein beliebter Ort. Hier kommt frischer Fisch auf den Tisch, zum Beispiel Klassiker wie Kutterscholle nach Finkenwerder Art oder Holländische Matjesfilets, aber auch Thunfisch und andere edle Fischsorten gibt es hier im Angebot. Natürlich steht hier auch das Hamburger Labskaus oder Grünkohl saisonal auf der Speisekarte. Mit Blick auf den Hamburger Hafen befindet man sich auch gleich in der richtigen Atmosphäre und bekommt direkt Fischhunger. Na dann mal guten Appetit!

© Haebel

4
Auf nachhaltige Geschmacksreise gehen im hæbel auf St. Pauli

Das kleine, gemütliche Restaurant in der Paul-Roosen-Straße bringt Sterneküche nach St. Pauli. Nur 14 Personen haben im hæbel von Fabio Haebel Platz und können in der offenen Küche beobachten, wie ihr Menü am Herd gezaubert wird. Seit 2023 ist das Restaurant mit nachhaltigem Ansatz im Guide Michelin mit einem Stern versehen – die Einrichtung und das Personal sind dagegen sehr bodenständig geblieben, einen Dresscode gibt es nicht. "Champagner macht keine Rotweinflecken" stand mal an der Wandtafel des kleinen Restaurants und fasst das Lebensgefühl im hæbel ganz gut zusammen. In einem raffinierten Menü gibt es zu probieren was "Flora" und "Fauna" der Region zu bieten haben – ersteres Menü ist komplett vegetarisch!

© Anastasia Rastorguev

5
Hamburg auf dem Teller genießen bei Berta Emil Richard Schneider

Im Berta Emil Richard Schneider findet man feine Küche, wertige Drinks sowie einen zauberhaften Ort zum dinnen und daußen Abhängen und Versacken. Der Ansatz: Hamburger Gerichte neu interpretieren und entstauben. Hier landet Labskaus und Steckrübeneintopf auf den Tellern – aber mit einem Twist, der es neu und besonders macht! Außerdem sehr zu empfehlen: Chicken & Waffles, njammmm!

© Pia Schreiber

6
Schlemmen wie in Wien im Bistrot Vienna

Auch wenn wir Hamburger Spezialitäten feiern, vertrauen wir den österreichischen Kolleg*innen, wenn es um Käsespätzle, Schnitzel und Co. geht und da ist das Bistrot Vienna eine Top-Adresse für. Das kleine Restaurant in der Fettstraße bietet das Kalbsschnitzel in klassischer Kombination mit Gurken- und Kartoffelsalat zu einem richtig fairen Preis an und zudem gibt es eine vorzügliche Tageskarte. Dazu noch das schöne Interieur des ehemaligen Kunstcafés und ein eiskalter Riesling – guad!

© Franzi Simon

7
Beim ÜberQuell neapolitanische Pizza und Craft Beer bestellen

Aus den historischen Riverkasematten an der Hafenkante ist ein Szenetreff geworden: Im ÜberQuell sitzt man auf rustikalen Bierbänken und schaut dabei auf die vorbeifahrenden Schiffe. Dazu gibt es hier leckeres Bier vom Fass – das Hopfengetränk kommt aus den hauseigenen Braufässern, denn hier es noch Bier selbst gemacht! Dazu schmeckt die neapolitanische Pizza mit Mozzarella und frischen Basilikum oder mit Mortadella und Pistazien. Natürlich aus dem Steinofen: frisch, fluffig und lecker.

© Franzi Simon

8
Leckere Kiez-Schnitzel verputzen im Gassenhaur

Im Gassenhaur – mundartlich ohne e geschrieben – wird man auf seine ganz eigene Art mit "Servus" und "Moin" gleichzeitig begrüßt. Das Ambiente des Restaurants liegt irgendwo zwischen Kiez und Hüttenzauber. Wer nach einer Möglichkeit sucht, vor dem Besuch auf der Reeperbahn noch gut und reichlich essen zu gehen, ist hier genau richtig. Die Zutaten, die ausschließlich regional bezogen werden, verwandeln sich hier in echte österreichische Klassiker.

© Franzi Simon

9
Pasta, Pizza und pompösen Style im Edmondo genießen

Wo früher die Kassenhalle der Hypothekenbank Hamburg war, ist jetzt das Edmondo zu Hause und scheint einem Wes-Anderson-Film entsprungen zu sein. Samt in satten Tönen kleidet die Bänke, Stühle, Hocker und sogar Wände der großen Halle. Über der Bar hängt eine Discokugel, der Marmortresen ist beleuchtet! Fünf Meter hoch reihen sich in Regalen tausende Spirituosen aneinander. Bei dieser Design-Pracht könnte man fast das Essen vergessen, dabei ist das verdammt gut. Es gibt geniale Trüffelpasta aus dem Pecorinolaib, herrliche neapolitanische Pizzen, butterweiche Burrata, Austern und zum Abschluss verschiedene Dolci und einen Limoncello. Aprops Drinks: Die sind hier auch wirklich gut, zum Beispiel der Big Mamma oder der Espresso Martini.

  • Edmondo Hohe Bleichen 17, 20354 Hamburg
  • Montag – Donnerstag: 12–14 und 17.30–21.30 Uhr, Freitag – Samstag: 11.45–14.30 und 17.30–22 Uhr, Sonntag: 11.45–14.30 und 17.30–21.30 Uhr
© Bistro Carmagnole

10
Moules Frites und Steak Tartar im Bistro Carmagnole genießen

Carmagnole? Ist das nicht eine Stadt in Norditalien? In der Tat! Doch "La Carmagnole" ist auch der Name eines der bekanntesten Lieder der Französischen Revolution, welche die Geburtsstunde der modernen französischen Küche darstellt. Auf der Karte des Bistro Carmagnole finden sich daher Klassiker wie Moules Frites, Steak Tartar oder Artischocken. Vom Käsesoufflé bis zum Consommé im Geiste Voltaires, von der Bouillabaisse bis zur Tarte Tatin, von der Crème Brûlée zum Croque-en-bouche – Feinschmecker*innen, Gastrosoph*innen und Verliebte, verliert bitte nicht den Kopf!

Ti-Breizh-Creperie-Hamburg
© Crêperie Ti Breizh

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Französisch speisen im Ti Breizh

Im Herzen von Hamburgs Altstadt, in der kleinen gepflasterten Deichstraße, befindet sich die bretonische Crêperie Ti Breizh. Weiße Holzbalken und Geländer, hell gebeizte Tische und Stühle sowie französischsprachiges Personal in blau-weiss gestreiften Shirts versetzen einen direkt nach Frankreich. Im Innenbereich kann auf zwei Etagen gegessen werden, die große Terrasse liegt direkt über dem Wasser. Die Karte umfasst herzhafte und süße Speisen, hauptsächlich knusprige Galettes aus Buchweizen und Weizen-Crêpes, belegt mit verschiedensten Schmankerln. So kommen auch Leute mit Glutenunverträglichkeit auf ihre Kosten. 

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