11 Tipps fürs lange Wochenende in Hamburg

Endlich wieder ein langes Wochenende - yeah! Viele von euch liegen jetzt sicher ratlos auf dem Sofa und wissen gar nicht, was man mit so viel Freizeit anfängt, aber ihr habt ja uns. Neben tollen Empfehlungen zum Frühstücken oder Spargel Essen könnt ihr auch eine schöne Radtour in die Boberger Dünen unternehmen oder euch gepflegt besaufen. Alles toll!

© Mit Vergnügen Hamburg

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Frühstücken im moki's goodies

Das Moki's Goodies ist immer eine gute Idee – besonders wenn ihr es gesund und lecker mögt! Die Overnight Oats sind ein Gedicht, das Shakshuka stärkt euch nach einer schlaflosen Nacht und wollt ihr euch zu zweit etwas gönnen, dann bestellt einfach gleich das Early Bird oder Good Karma Frühstück!

Grünkohl im Thämers
© Anna Nguyen

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Hausmannskost im Thämers verdrücken

Einmal das Thämers gefunden, ist es schwierig, es jemals wieder wegzudenken, denn dieses urige Restaurant ist ein richtiges Urgestein der Hamburger Neustadt und hat starkes Stammtischpotenzial. Mit Blick auf den Michel und den weitläufigen Großneumarkt könnt ihr hier diverse Variationen der deutschen und französischen Hausmannskost verdrücken (z.B. Flammkuchen und Hamburger Pannfisch) und saisonal bestimmt natürlich auch Grünkohl und Spargel. Zwar gibt es nur ein Spargelgericht zu gegebener Jahreszeit, aber manchmal ist weniger einfach mehr und man erspart sich außerdem die Qual der Wahl. 

Heimaturlaub Boberger Duene.JPG
© Rike Uhlenkamp

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Strandfeeling aufkommen lassen in den Boberger Dünen

Die Boberger Dünen, welche sich von Billwerder bis Lohbrügge erstrecken, sind wie dafür geschaffen, dem Alltagsstress der Stadt zu entfliehen. Richtung Südwesten der Hansestadt könnt ihr eure Tour in der Hafencity beginnen und Richtung Rothenburgsort der Elbe nähern – denn ab dort geht es die Norderelbe flussabwärts über Moorfleet und Billwerder zur Boberger Niederung.

© Zeit Magazin

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Magazin machen – Zeitmagazin

Das Magazin. Obwohl wir in einer digitalen Welt leben, in der mehr und mehr Lebensbereiche virtualisiert werden, gibt es dennoch – und zum Glück –  Dinge, die analog passieren. Das Magazin gehört zu dieser Gattung, die im Analogen viel Spaß macht. Haptisch sowie visuell entsteht somit wieder und wieder Gebrauchskunst.
Die zentrale Frage der Ausstellung: Wie entsteht ein Magazin, welche Rolle spielen Fotos und Text. Wie funktioniert das Spiel mit Gewohnheit und Variation. Mit jeder neuen Ausgabe fragen sich die Macher: "Und was jetzt? Wie machen wir es diesmal?". Die Ausstellung zeigt beispielhaft am Zeit Magazin den Entstehungsprozess eines Magazins. Vor allem spielt die Bebilderung von Fotos bis zur Illustration eine große Rolle. Die Besonderheiten des Magazins, von den Rubriken bis zu herausragenden Fotostrecken werden wie in einem Querschnitt ausgebreitet und können miteinander verglichen werden. Zu sehen sind über 200 Exponate, teils in großformatigen Ausdrucken.

  • Museum für Kunst und Gewerbe Steintorplatz 1, 20099 Hamburg
  • 17. März bis 2. Juli 2017 | Dienstag - Sonntag: 10:00-18:00 Uhr
  • Eintritt 12 Euro, ermäßigt 8 Euro
© Lina Hansen

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Amtlich trinken im Nordlicht

Die Dekoration ist maritim, es riecht nach Hafen und St.Pauli. Die Geschichten, die im Nordlicht erzählt werden, haben viel vom Seemannsgarn und Duft der biederen und weiten Welt. Dazu gibt's einen Hamburger Kümmel und ein Bier. Den Wirt kann man als schlagfertiges Hamburger Original bezeichnen, mit seinem Witz und Charme und den etwas robusten Sprüchen gegenüber den Gästen und seinem Personal. Gemeinsam mit seiner Frau führt er seit 29 Jahren die Kneipe. Wenn man gute Stimmung, Milieu- und Hafenatmosphäre, sowie preiswertes Bier haben will, sollte man sich im Nordlicht einfinden.

6. Einen Erdbeer-Minze-Smoothie trinken

© Iryna Denysova via Shutterstock

Die Erdbeer-Saison hat begonnen! Was ist also besser, als einen leckeren Erdbeer-Minze-Smoothie zu zaubern? Als erstes müsst ihr 250 Gramm Erdbeeren waschen, und Stiele und Grün entfernen. Dann 2 Orangen auspressen und eine Banane schälen. Orangensaft, Erdbeeren und Banane in einen hohen Rührbecher oder gleich in den Mixer geben und pürieren. Anschließend von einem Stiel Minzblätter zupfen und zufügen. Nochmals pürieren. Zum Süßen könnt ihr eventuell etwas Honig oder Ahornsirup hinzufügen - fertig! Gesund und lecker.

© Franzi Simon

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Hausgemachtes Eis essen bei Eis & innig

Eis ist immer eine gute Idee. Und eine noch bessere, wenn es hausgemacht und mit viel Liebe produziert wird. Bei Eis & innig erwarten euch neben einem wunderschönen Interieur vor allem Eissorten, die weit entfernt von künstlichen Aromen, Geschmacksverstärkern und Stabilisatoren sind. Hier schmeckt Apfel-Eis nicht nach Apfelringen, Minze nicht nach Zahnpasta und die Sorte Cassis wie frisch gepflückte Johannisbeeren aus Omas Garten. Für die Veganer*innen unter euch gibt es neben Fruchteis auch spitzen Joghurt-Eis ohne Milch, zum Beispiel in Kombination mit Aprikose und intensiver Erdbeere. Leckerschmecker! Mittlerweile gibt es einen zweiten Laden am Mühlenkamp.

© Lisa Schleif

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Türkische, indische und afghanische Köstlichkeiten einkaufen im Barakzai Markt

Der Barakzai Markt ist ein echter Geheimtipp, denn das kleine Geschäft am Rothenburgsorter Marktplatz hat noch nicht mal einen Eintrag bei Google Maps. Ein Besuch lohnt sich dennoch auf jeden Fall, denn hier findet man neben traditionellen türkischen Produkten auch eine Vielzahl an afghanischen und indischen Leckereien. Die Auswahl an Gewürzen und Tee ist außerdem sehr beeindruckend. Besonders köstlich sind die grünen Rosinen und geröstete Kichererbsen. Unbedingt probieren!

© Andreas Baur

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Eine Bar mit Kegelbahn: Kommt in das Lemon!

Direkt in der Vereinsstraße, zwischen diversen Restaurants und Cafés, findet sich mit dem Lemon ein echtes Unikat unter den Eimsbütteler Bars. Atmosphärisch ist das Innenleben des Ladens eine Mischung aus 70er-Jahre-Kneipen-Flair und zeitgenössischem Hamburger Bar-Schick, in welchem man nur zu gerne versacken kann. Wem der Tresen nicht reicht, kann für sich und seine Gefolgschaft die direkt im Laden liegende Kegelbahn reservieren. Neben dem voll ausgestatteten Kaffeevollautomaten hinterm Tresen, zaubert euch die kompetente Tresenkraft auch ein grundsolides Augustiner vom Fass. Chapeau!

© Andreas Baur

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Sportlich werden beim Dockland-Treppenlaufen

Kurz, schmerzhaft und unfassbar effektiv – so lässt sich eine Trainingseinheit am Dockland am treffendsten beschreiben. Das Bürogebäude gleich hinter dem Cruise Center an der Elbe ist als Parallelogramm mit Outdoor-Treppe entworfen und liefert so ambitionierten Läufer*innen 140 Stufen voller Spaß und Quälerei. Wie oft man hoch und runter rennt, bevor man oben auf der Aussichtsplattform zwischen erstaunten Tourist*innen kollabiert, hängt natürlich ganz von eurem Fitnesszustand ab. Es lohnt sich in jedem Fall! Denn so anstrengend eine Dockland-Session auch ist, so viele Pluspunkte hat sie auch: Ihr seid draußen, es kostet nichts, es macht – bei regelmäßiger Durchführung – einen echt sexy Hintern und belohnt werden die Mühen mit einer Wahnsinns-Aussicht über den Hafen, Muskelkater inklusive.

@ Bäderland Hamburg

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Einen Ausflug ins Freibad Finkenwerder machen

Mit der Fähre (Linie 62) von den Landungsbrücken rüber nach Finkenwerder ist das erste Highlight des sommerlichen Ausflugs in kühle blaue Nass. Entweder mit dem Rad oder zu Fuß vom Anleger zum Freibad macht die kühle Erfrischung beim ersten Sprung ins Becken perfekt. Die obligatorischen Pommes-rot-weiß gibts im Kiosk – zusammen mit den Freibad-Klassikern "Süße Tüte", Eis und Kaffee. Der Blick vom Becken auf die vorbeifahrenden Schiffe auf der Elbe garantiert, dass der Besuch im Freibad nicht nur ein echter Sommerklassiker, sondern auch zu einem coolen und doch außergewöhnlichen Tag wird!

  • Freibad Finkenwerder Finksweg 82, Hamburg
  • Dienstag – Donnerstag: 11–19 Uhr, Freitag: 11.30–19 Uhr, Samstag – Sonntag: 10–18 Uhr
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