11 Tipps für einen Sonntag im Mai

In der einen Sekunde strahlt die Sonne vom Hamburger Himmel, dann wieder schüttet es aus Eimern – das Wetter kann sich einfach nicht entscheiden. Wir uns auch nicht, denn es darf wieder auf Terrassen und in Hinterhöfen gegessen und getrunken werden, und wo fängt man da an? Wir haben deswegen einen kulinarischen Sonntag für euch vorbereitet – und wenn es doch mal regnet machen wir eben den Schirm auf. Wir sind ja nicht aus Zucker, ne!

© Robert Byee

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Abwechslung auf den Tellern bekommt ihr im Klippkroog

Im Klippkroog im Herzen von Altona ist sicherlich für alle was dabei. Ob köstlicher Kaffee, leckerer Wein, guter Mittagstisch oder feinste Frühstücksteller. Das Ambiente ist rustikal, aber modern. Das Publikum so gemischt wie das Angebot. Man trifft den Familientreff, die coolen Kids vom Kiez, aber auch ältere Herren mit Zeitung vor der Nase. Dank offener Küche und dunklen Holzmöbeln hat man hier direkt das Gefühl, bei Mama am Tisch zu sitzen. Ausgedehntes Frühstück oder entspannter Lunch bei frischen Salaten und Eintöpfen mit den besten Freund*innen? Warum nicht einfach beides?

© Henning Rogge

2
Fantastische Ausstellungen im Museum für Kunst und Gewerbe anschauen

Im Museum für Kunst und Gewerbe (MKG) könnt ihr rund 500.000 Objekte aus 4.000 Menschheitsgeschichte aus der Antike bis hin zur Gegenwart betrachten. Das MKG präsentiert seine herausragenden Sammlungen Grafikdesign, Plakatkunst, Fotografie, Design, Mode, Musikinstrumente und Keramik auf rund 10.000 Quadratmetern und gibt Einblick in Epochen wie Antike, Mittelalter, Renaissance, Barock, Klassizismus, Jugendstil und Moderne.

  • Museum für Kunst und Gewerbe Steintorplatz 1, 20099 Hamburg
  • Dienstag – Mittwoch: 10–18 Uhr, Donnerstag: 10–21 Uhr, Freitag – Sonntag: 10–18 Uhr
© Franzi Simon

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Kaffeerösterei aus Hamburg: die Nord Coast Coffee Roastery

Zum guten Frühstück gehört auch die passende Bohne: In der Nord Coast Coffee Roastery findet ihr neben der Möglichkeit lecker zu frühstücken, auch eine Auswahl an edelsten Kaffee-Sorten. Die Bohnen werden verantwortungsbewusst und fair nach Hamburg gebracht, aus Ländern, von denen man nicht mal wusste, dass in diesen Kaffee angebaut wird. Vorbildlich und lecker. Außerdem: Der Carrot Cake ist hier immer eine gute Idee!

Apfelbluete Altes Land
© Franziska Simon

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Eine Radtour entlang der Elbe ins Alte Land machen

Im Frühjahr ist Blütezeit im Alten Land und wahrlich die ganze Region erstrahlt in einem höchstromantischen Rosaton. Eine Radtour dorthin ist absolut lohnenswert, denn alleine die Strecke von Hamburg aus über die Deiche ist etwas ganz Besonderes. Ihr könnt eure Fahrräder praktischerweise mit auf die Elbfähre nehmen, um euch vor dem Radeln noch ein bisschen Hafenwind um die Nase wehen zu lassen! Eine beispielhafte Route zum Herzapfelhof in Jork haben wir schon mal für euch vorbereitet.

© Alexandra Brucker

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In die Sessel sinken lassen in den Zeise Kinos

In der wohl schönsten Umgebung liegen die Zeise Kinos – in dem alten Ottensener Fabrikgebäude an der Friedensallee, durch das stets ein Duft von frischem Popcorn weht. Das Kino selbst hat drei Säle mit gemütlichen Sitzen, der größte davon bietet Platz für über 300 Filmbegeisterte, im kleinsten staunt man in heimeliger Wohnzimmer-Atmosphäre. Das Programm fällt gemischt aus: Es gibt Arthouse-Filme, Sneak-Previews im Originalton oder Kinderfilme zu sehen. Große Blockbuster mit wenig Inhalt gibt's hier nicht – dafür finden hier regelmäßig Poetry- und Kurzfilm-Slams statt. Was für echte Filmliebhaber*innen!

© LüttLiv

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Saisonale Gerichte und hausgemachte Kuchen essen vom LüttLiv

Wenn man es ganz genau nimmt, liegt das gemütliche Lokal in Barmbek-Nord. Aber der Charme des LüttLiv reicht locker bis über den Osterbekkanal hinüber. Die Schank- und Speisewirtschaft wird mit viel Herz, Liebe zum Detail und einer Portion schwedischer Lebensart betrieben. Die kleine handgemachte Karte besticht mit saisonalen Gerichten aus der Region sowie hausgemachten Kuchen, Broten und einem täglich wechselnden Mittagstisch. Da bleiben keine Wünsche offen.

Picknicken
© Robert Bye |  Unsplash

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Picknicken und dösen am Osterbekkanal

Packt den Einweggrill, Grillgut, Kaltgetränke und eure*n Liebste*n ein und düst ab an den Osterbekkanal. An dem Gewässer, das von Farmsen bis nach Winterhude in die Außenalster fließt, gibt es super Gelegenheiten zum Abhängen. Einfach die Picknickdecke ausbreiten und entspannt den Enten und Schwänen beim Plantschen zusehen ist Entspannung pur. Nach getaner Schlemmerei bitte das Grillgut entsprechend entsorgen und auf die Umwelt achten.

© Frau Meis Eisladen

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Eis essen im Frau Meis Eisladen

In der familiengeführten Eisdiele Frau Meis wird Wert auf beste Zutaten gelegt. Obst kommt frisch vom Ottensener Wochenmarkt und auch ansonsten landen naturbelassene, regionale und saisonale Produkte im Eis. Verzichtet wird komplett auf künstliche Farb- und Konservierungsstoffe sowie Geschmacksverstärker. Jeden Tag gibt es frisches Eis, bis es ausverkauft ist, um nichts wegschmeißen zu müssen. Freuen kann man sich täglich – über fünfzig Eissorten stehen im Wechsel zur Auswahl! Darunter finden sich auch einige exotische Sorten wie Grieß-Brombeer, Mandel-Knusper und Minze-Schoko sowie Sorbets und Soja-Eis für Freund*innen der milchfreien Zone.

© Franzi Simon

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Kanu fahren auf der Alster

Hamburg hat 2496 Brücken. New York hat ein paar mehr mit 2891, Berlin einige weniger mit 2100. Aber sind nur so ein paar kleiner Fun-Facts am Rande. In allen Städten gibt es viel Wasser – hier bei  uns gibt es neben der Elbe vor allem die wunderschöne Alster mit etlichen Armen und Kanälen. Und die führen mitten durch die schönsten Stadtteile. Etliche Verleiher*innen bieten günstig Kanus oder Tretboote an und für die beste kleine Pause paddelt oder strampelt man bis zum Café Canale. Dort gibt es Kaffee, Kuchen oder Eis direkt ins Boot serviert. Einfach klingeln!

© Andreas Baur

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Einlochen beim Minigolfen im Hammer Park

Flirten geht mit Minigolf zusammen wie Franzbrötchen und Zimt. Perfekt, dass die Minigolfanlage im Hammer Park nicht nur 18 betretbare Betonbahnen hat, die Anlage ist zudem von Bäumen und Büschen umgeben. Heißt, hier findet man, bei Bedarf, auch einen Ort der Ruhe für einen Belohnungskuss nach dem Einlochen. Die Bahnen sind dabei sehr bunt und liebevoll mit allerlei Objekten, Skulpturen und coolem Graffiti gestaltet.

© Martyna Rieck

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Käsespätzle und andere Köstlichkeiten verdrücken im Wohlers

Das Wohlers, am namensgebenden Park gelegen, hat sich aufgehübscht – und trotzdem seinen Eckkneipen-Charme bewahrt. In dem kleinen Restaurant in der Wohlersallee gibt es nicht nur Bier vom Fass, sondern auch großartige, deftige Küche, wie hinreißend zart schmelzende Käsespätzle. Auch ein echtes Wiener Schnitzel, ganz klassisch mit Preiselbeeren und Gurkensalat oder butterweiche Kalbsbrust findet ihr auf der Karte. Außerdem ist es hier so gemütlich, dass man gar nicht mehr aufstehen möchte! Muss man auch nicht – das Wohlers zaubert auch tolle Drinks zum Versacken.

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