11 Tipps für einen Sonntag im März

Immer wieder Sonntags... Die einen haben es gerne ruhig und muckelig, andere nutzen den freien Tag um zu putzen und wieder andere brauchen Sport. Beim Putzen können wir nicht helfen (schaaaade) - für Entspannung oder tolle Sportaktivitäten sorgen wir aber! Egal ob es ein gemütlicher Kaffee mit Freunden ist oder die Kletterwand im Salon du Bloc - hier sind elf Tipps, wie ihr euren Sonntag im März in Hamburg gestalten könnt.

© Daniel Dittus
© Daniel Dittus

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Franzbrötchen-Eis und leckeren Kaffee genießen im Café Schmidtchen

Im Café Schmidtchen in Barmbek könnt ihr das herrliche Gebäck, was an der Elbe in der Backstube täglich frisch zubereitet wird, von morgens früh bis spät abends genießen. Wer in Barmbek auf der Suche nach richtig leckerem Frühstück und Kuchen ist, ist hier an der richtigen Adresse. Sogar das Veganer-Herz wird hier zufriedengestellt. Und hier gibt es zusätzlich noch leckeres Eis. Die beste Sorte: Franzbrötchen! Das kleine historische Gebäude erinnert ein bisschen an eine kleine Burg. Auf der Terrasse kann man in der Sonne genüsslich Kaffee trinken und falls ein Regenschauer kommen sollte, findet man drinnen ebenfalls ein gemütliches Plätzchen. Neben Kaffee, der ebenfalls aus eigener Produktion kommt, und Kuchen gibt es hier auch Bier und Wein zu trinken. Der perfekte Ort, um am Wochenende gemeinsam die Seele baumeln zu lassen.

© Deichtorhallen Hamburg
Hanne Darboven in ihrem Studio, 1987/1988. Courtesy Hanne Darboven Stiftung, Hamburg

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In die Ausstellung von Hanne Darboven gehen

Zum dritten Mal widmen die Deichtorhallen Hanne Darboven eine Ausstellung. Die Konzeptkünstlerin absolvierte ihr Studium an der Hochschule für bildende Künste in Hamburg und ging anschließend nach New York, wo sie sich in einem männerdominierte Feld ein Namen machen konnte. Begegnungen und Freundschaften mit anderen Künstlern wie Sol LeWitt und Carl Andre prägten zu der Zeit ihre Arbeiten mit Zahlen und Millimeterpapier.

Die jetzige Ausstellung wird sich vor allem mit dem Werk Kinder dieser Welt beschäftigen, welches eine gesamte Etage einnimmt. Eine Arbeit, die sich mit der jüngsten Vergangenheit befasst und den Fall der Mauer, das Ende des kalten Krieges und mit Zukunftsoptimismus jongliert. Darüber hinaus werden auch Werke anderer Künstler ausgestellt, um Darboven im Dialog mit ihren Kollegen zu sehen. Am besten ihr meldet euch für eine Führung an, denn so ganz ohne Vermittlung lässt sich dieser Schatz nur schwer ermitteln.

© Ann-Kathrin Scholz

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Genug Platz für die ganze Crew finden im Knuth

Wer Ottensen sagt, muss auch Knuth sagen. Egal ob zum Frühstück, Mittag oder für den abendlichen Drink plus leckerem Essen – im Lokal gleich hinter dem Mercado herrscht zu jeder Tageszeit fröhliches Gewusel. Über zehn Jahre gibt es den hellen, freundlichen Laden jetzt schon, als Garant für gemütliche Zeiten mit gutem Vino, nettem Service und sogar glutenfreien Optionen ist das kein Wunder. Neben Klassikern wie belegten Landbroten oder einem großzügigen französischen Käse-Frühstück gibt es eine täglich wechselnde Karte, die mit saisonalen Kreationen überzeugt. Das Knuth bietet viel Platz, um auch größere Gruppen vor dem Hungerloch zu retten, im Sommer lässt es sich wunderbar vor dem Laden sitzen und im Winter wird wärmender Punsch ausgeschenkt.

© Maria Kotylevskaja

4
Schaukeln mit Alsterblick

Was gibt es Schöneres, als noch mal Kind zu sein und beim Schaukeln durch die Luft zu brausen? Das Ganze mit Blick auf die Alster und die Hamburger Skyline! Die beiden Schaukeln an der Schönen Aussicht haben sie wirklich: die beste Aussicht, die man sich beim Schaukeln wünschen kann. Tipp: Geht zum Sonnenuntergang hin, wenn sich die Lichter von Hamburg auf dem dunklen Wasser spiegeln und euch garantiert kein Kind den Platz streitig macht.

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© Maria Anna Schwarzberg

5
Immer wechselnde Küche im Cook Up

In der selbst ernannten kulinarischen Galerie, dem Cook Up, findet man nicht etwa eine einzelne Speisekarte mit gleichbleibenden Gerichten, sondern immer wechselnde Konzepte und Pop-Up Stores, die ihre Gäste für einige Wochen begeistern. Alles begann ziemlich mexikanisch, ging über ins persische und wurde gerade abgelöst von der köstlichsten, äthiopischen Küche. Jeden Monat übernimmt ein anderer Koch den Herd – heraus kommen immer wieder neue, köstliche Erfahrungen!

6. Podcast hören mit Einblick in uns selbst: Meditation, Coaching & Life mit Curse

© Curse / Facebook

Der Rapper Curse macht jetzt einen Podcast über Selbstfindung. Angenehm brummt Michael Kurth, wie Curse eigentlich heißt, etwas von der Schaukelstuhlfrage, Abendroutinen und Meditation. Man weiß gar nicht, ob es jetzt der Ratschlag ist, der da kommt und einem weiterhilft oder einfach nur die angenehme Brummstimme, die einem zur Seite steht. Hört hier den Podcast.

© Marie-Delphine Darmstaedter | La Locanda

7
Ein Stück Italien im Herzen von Hamburg entdecken bei La Locanda

In der hungrigen Mittagspause oder zum unaufgeregten Dinner – bei La Locanda im Herzen der Neustadt, 50 Meter entfernt vom Großneumarkt, könnt ihr euch erschwinglich Pasta und Pizza at it's best bestellen. Die Pizza kommt direkt aus dem Steinofen und hat einen wunderbar dünnem Boden und ist garantiert frisch belegt. Außerdem seid ihr frei, die Zutaten selbst zusammenzustellen und bekommt großzügige Portionen bei kleinen Preisen. Das Ambiente ist freundlich-rustikal und der Service schnell. Hier kann ohne Probleme ein paar tolle Stunden verbringen, am liebsten ein Mal die Woche!

© HAGEN STIER

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Karl Ballmer. Kopf und Herz


Der Wahlhamburger Karl Ballmer kam 1922 nach Hamburg und machte die Stadt zu seiner Heimat, bis er 1938 zurück in die Schweiz musste. 1930 schloss er sich der Hamburger Sezession an. Eine der letzten gegründeten künstlerischen Sezessionsgruppen. Unter dem Druck der Nationalsozialisten löste sich die Gruppe 1933 wieder auf. Ballmer, ein anthrophosophischer Avantgardist, malte Porträts, Figuren und Landschaftsbilder und arbeitet weiterhin als philosophierender Schriftsteller. Seine Werke wurden schon damals in der Kunstszene hoch angesehen. Unter anderem wurden seine Bilder mit Werken von Klee und Kadinsky zusammen ausgestellt. Sein Wirken in der Hamburger Sezession trug dazu bei, dass die künstlerische Arbeit sich auf sehr hohem Niveau befand. Die Werkschau „Kopf und Herz“ präsentiert die Arbeiten von Ballmer erstmals in einer Einzelschau und gerade für Interessierte, die sich mit Hamburger Malern beschäftigen einen Besuch wert.

© Sarah Baumann
© Sarah Baumann

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Klippkroog - auch für Veganer

Das Klippkroog in Altona ist irgendwie einfach anders, besonders und toll. Der komplette Innenraum ist mit Ply-Design ausgestattet, was diesen eher raueren, aber liebevollen Charme ausmacht. Für die vegane Fraktion können wir das Frühstück empfehlen. Es gibt das klassische Frühstück mit Brot und Brötchen, zwei selbstgemachten Aufstrichen und eingelegtem Tofu, dazu ein Joghurt mit Früchten und Nüssen. Oder wer Lust auf mehr Herzhaftes hat, kann das vegane Rührei probieren. An Tagen, wenn die Sonne scheint, lässt sich am besten vor dem Klippkroog sitzen und ganz entspannt in den Tag starten.

© Salon du Bloc
© Salon du Bloc

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Familiär für Profis: das Salon du Bloc

Der Salon du Bloc ist eine Boulderstube mitten in der Schanze. Unter den Insidern wird die Stube aufgrund ihres familiären Charakters geschätzt. Die Routen bewegen sich zwischen einfach bis sehr schwer. Die Stube wird jede Woche neu geschraubt, daher gibt es viel Variation, sollte man wöchentlich Bouldern gehen. Schuhe können hier selbstverständlich auch ausgeliehen werden. Das Highlight ist die Sauna, welche nach einer anstrengenden Session beansprucht werden kann.

  • Salon du Bloc Eppendorfer Weg 4, 20259 Hamburg
  • Montag, Mittwoch: 15:00–24:00Uhr, Dienstag , Donnerstag: 10:00–24:00 Uhr Freitag: 15:00–22:00 Uhr, Samstag: 12:00–18:00 Uhr, Sonntag: 12:00–22:00 Uhr
  • 9,50 Euro, early Bird (Ankunft bis 16:30) 7,50 Euro
© Karsten Bergmann

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Zur Teeverkostung ins Teekontor im Wasserschloss

Hinter den großen, hölzernen Eingangstüren vom Wasserschloss duftet es nach Tee und Delikatessen, die im Teekontor gelagert sind. In deckenhohen Regalen werden hier über 250 Tees aus aller Welt gelagert. Die Sorten "Elbufer" und "Sturmfest" sind ebenso ausgefallen wie die Kräuterteemischung "Windenwächter". In exklusiven Teeverkostungen stellen Tea-Taster*innen erlesene Tees und wunderbare Teekreationen vor und erläutern, vom Anbau bis hin zum Genuss, viel Spannendes und Wissenswertes rund um das meistkonsumierte Getränk der Welt.

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