11 Tipps für einen wohligen Samstag im Februar
Momentan weht es einem in Hamburg so richtig schön kalt um die Nase. Dass man sich da mal kurz nach Südamerika sehnt, ist verständlich. Und möglich auch: Die neue „Cantina Popular“ am Schulterblatt nimmt einen geschmacklich mit nach Argentinien und Mexico. Oder tut doch mal so, als ob ihr im (Heimat)Urlaub seid: Im George Hotel sitzt man schön vorm Kamin und kann Lobbymusik hören. Mit Chilli-Essen, Saunagängen und heißen Kiez-Dokus kann man der Kälte zudem trotzen.
1 Crispy Prinz Roll probieren im Chilli Club
Richtig fancy asiatische Küche gibt es am Sandtorkai in der HafenCity. Sushi-Liebhaber springen hier vor Freude im Dreieck bei der großen Auswahl an Sashimi, Nigiri und ausgefallenen California Rolls wie der "Crispy Prinz Roll" mit Lachs, Avocado, Spargel, Paprika und Mango-Chili-Dip. Wer lieber etwas Warmes hätte, bekommt im Chilli Club auch Wok-Kreationen, Thunfischsteak und verschiedene Curries. Alles knackig im Geschmack und von den Preisen her eher etwas für einen besonderen Abend oder ein sehr wichtiges Meeting.
2 geschlossen Skandinavische Krimis bei Jussi
In Hoheluft-Ost findet ihr das selbst ernannte "skandinavische Krimi-Buch-Café" Jussi – abgeleitet von der finnischen Form von Johannes. Das Genre Schwedenkrimi kommt nicht von ohnehin, die Skandinavier*innen haben ordentlich was auf dem Kasten, was spannende Bücher angeht. Hier könnt ihr bei einem leckeren Stück Kuchen und einer Tasse Tee im neusten Arne Dahl-Thriller schmökern, Bücher, E-Books und Hörbücher kaufen oder im hinteren Teil des Cafés die hübschen Geschenkartikel von "Die Kleiderfee" begutachten (und natürlich auch kaufen). Für Kinder gibt es eine liebevoll eingerichtete, krimi-freie Ecke. Und zu besonderen Anlässen gibt es frische, ofenwarme Zimtschnecken. Geil!
3 Gebäck à la francaise essen in der Pâtisserie
Die Pâtisserie ein Treffpunkt für Liebhaber*innen französischen Gebäcks. Und wer verspeist dieses nicht auch gern mal zum Frühstück? Hier gibt es neben den Klassikern wie Baguette und Croissant auch Spezielles wie Mignardises und Salés zu entdecken. Mit nur drei Tischen und einer kleinen Terrasse im Sommer, handelt es sich bei der Pâtisserie um ein schönes Café im französischen Stil.
4. Eine Kiez-Doku gucken
Superlative? Immer gut. Eigentlich heißt dieser Film ja "Als die Killer auf den Kiez kamen", aber "Die ultimative Kiez-Doku" hat einfach gleich ein ganz anderes Flair. Für knappe 59 Minuten kann man sich den Kiez von zuhause aus anschauen und braucht dann heute Abend auch gar nicht mehr loszuziehen. Super!
5 Italienisch essen im Portonovo
Das italienische Restaurant liegt direkt unterhalb der Kennedybrücke am Alsterufer und hat – wie sollte man es sonst erwarten – einen tollen Blick auf die Alster. Auf der Speisekarte stehen Klassiker wie Vitello Tonnato, Gocchi und verschiedene Fisch und Fleisch-Gerichte. Als Dessert gibt es Tiramisu oder ein warmes Schokotörtchen. Lecker – und preislich gehoben. Für Lage und Blick zahlt man hier wie in vielen Restaurants an der Alster eben mit.
6 Schwimm-Abenteuer im MidSommerland
Eine kurze Reise und schon ist man im weit entfernten Norden: Im MidSommerland lässt es sich in original skandinavischer Atmosphäre schwimmen und Wellness genießen. Zum Plantschen und Bahnenziehen gibt es Mehrzweckbecken, ein großes Außenbecken, ein Erlebnisbecken, das Wikiland mit Wikingerschiff und Wasserkanone, einen Wildwasserkanal und für die kleinsten Kids ein extra Becken. Für alle Sauna-Fans hat das MidSommerland einen 5600 Quadratmeter großen Saunagarten mit Obstgarten und Naturteich zu bieten. Richtig schön schwitzen lässt es sich in einer originalen Finnischen Sauna, im Dampfbad oder dem Bionarium. Zum Abkühlen geht es in den Eisbrunnen und danach auf die Wasserbetten zum Entspannen. Perfekter Ausklang: ein Gang in das Thermenbecken im Garten.
7 Wie ein Sommerabend am Meer: Cantina Popular
Ein Bissen lässt die bunte, aufregende Welt Südamerikas im Gaumen tanzen: Das schafft die"Cantina Popular" in der Schanze. Wer einen der Tische im Restaurant ergattert – Reservierungen werden nämlich nicht angenommen – der kann sich von Mexiko bis nach Argentinien probieren. Die Quinoa mit Muscheln und Garnelen schmeckt wie ein Sommerabend am Meer: salzig, frisch und nach Sonne. Mit jedem Löffel steigt das Fernweh nach Palmen, Strand und lauem Wind – wirklich!
8 Caipis und Weizenbier trinken im Red Dog Bar & Café
Das Red Dog Café an der Krugkoppelbrücke ist weniger chic und aufgerüscht als die anderen Alster-Restaurants und Cafés. Hier geht es gemütlich und entspannt zu – das spiegelt sich auch in den Preisen wider: Am "Weizen-Montag" gibt es zum Beispiel zwei Weizenbiere für acht Euro und am Dienstag Caipirinhas für 6,50 Euro. Da kann man echt nicht meckern! Der Platz in dem gemütlichen kleinen Häuschen ist dafür begrenzt: Maximal 25 Personen passen in das Red Dog.
9 Tea Time im The George Hotel genießen
TIF or MIF? Auf diese Frage solltet ihr zur Tea Time eine gute Antwort wissen. Tipp: Eigentlich möchte die Bedienung dann nur wissen, ob ihr zuerst Milch oder Teewasser in die Tasse geschüttet bekommen mögt. Das Besondere am Afternoon Tea ist nicht nur der wirklich deliziöse Tee, die dazugehörigen Snacks sind auch nicht wegzudenken: Scones mit Marmelade und Clotted Cream und eine Auswahl an Sandwiches, Oliven und sogar Crème brûlée steht auf der Speisekarte und wer es super fancy mag, kann sich richtig gönnen und ein Glas Champagner dazubestellen. Ja, die Briten wissen, how the rabbit runs.
10 Café Herzstück im Herzen Barmbeks
Das Café Herzstück ist ein Café, das seinen Namen verdient: Hier fühlt man sich nämlich sofort wohl. Das Team ist wirklich mit dem Herzen dabei, dem entspannt-gemischten Publikum den ganzen Tag die besten Leckereien anzubieten. Kommt zum leckeren Frühstück, verabredet euch zum herzhaften Mittagstisch oder schnackt über Kaffee und Kuchen.
11 Kunst gucken bei Elbphilhramonie Revisited
Eines der wohl bedeutungsvollsten Spektakel 2017 in Hamburg ereignete sich bereits in der zweiten Woche des neuen Jahres – die Eröffnung der Elbphilharmonie, kurz „Elphi“ genannt. Und schon jetzt ist sie zu einem Wahrzeichen in die Geschichte Hamburgs eingegangen. Ob nun positiv oder negativ, das wird sich noch zeigen, aber und das ist klar – jeder kennt die Elbphilharmonie.
Anlässlich der Eröffnung präsentieren die Deichtorhallen in Kooperation mit der Hamburger Kulturbehörde und der HamburgMusik gGmbH eine Ausstellung. „Elbphilharmonie Revisited“ thematisiert das Zusammenspiel von Architektur, Kunst und Lebensraum und lässt verschiedenste Künstler zusammenkommen, die das Gebäude künstlerisch in einen Kontext setzen. Ein kritischer Blick und andere Sichtweisen regen den Besucher an, die Elbphilharmonie nicht nur als architektonische Trophäe dieser Stadt zu betrachten. Fotografien von Candida Höfer, die mittlerweile um die ganze Welt gingen, werden anderen Arbeiten bekannter Künstler gegenübergestellt. Von Fotografie bis Videokunst – die Formate sind vielfältig, ebenso wie die Rezeption der Elbphilharmonie.