11 Orte, an denen du dir dieses Jahr nochmal so richtig hart gönnen kannst

Das Jahr neigt sich dem Ende zu und ihr merkt, dass ihr in den letzten Monaten einfach zu viel Fast Food gegessen, Bier in noch nie da gewesenem Ausmaß getrunken und vielleicht auch den ein oder anderen Lungentorpedo zu viel geraucht habt. Wenigstens habt ihr Sport gemacht. Was? Habt ihr auch nicht? Jetzt is' auch egal.

Bevor ihr die guten Vorsätze in die Tat umsetzt, solltet ihr es euch ein letztes mal brachial geben, den Sünden des Alltags frönen und eurem Körper alles abverlangen. Weil nächstes Jahr wird alles anders!

English Breakfast Hamburg
© Andy Wang | Unsplash

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English Breakfast essen im September

Amtliche Cocktails, eine bodenständige Karte und ein verdammt gemütlicher Tresen – das ist das September. Wer es very british mag, darf sich über ein wirklich amtliches English Breakfast freuen, für mehr als faire 9,50 Euro. Spiele des FC St. Pauli werden hier ebenfalls übertragen und das auf einer verdammt großen Leinwand. Dabei könnt ihr leckere scharfe Currywurst schlemmen, denn die wird hier im Haus mit Petersilie und Chili hergestellt.

  • September Feldstraße 60, 20357 Hamburg
  • Montag – Donnerstag: 11.30–23 Uhr, Freitag: 11.30–0 Uhr, Samstag: 10–0 Uhr, Sonntag: 10–23 Uhr
  • Very English Breakfast: 9,50 Euro
© Andreas Baur

2
In familiärer Atmosphäre trinken im Familien-Eck

In familiärer Atmosphäre trinkt es sich am besten – deshalb ist das Familien-Eck an Wochenenden auch so gut besucht. Man könnte fast sagen: vollgepackt. Aber kein Wunder, denn hinterm Tresen hat man immer ein Ohr für alle Befindlichkeiten, gute Drinks gibt es auch und die Preise für Schnaps, Longdrinks, Bier und Wein sind moderat. Außerdem legt hier ab und zu in der wohl kleinsten Booth der Hansestadt ein*e DJ auf. Voll laser!

© Felix Matthies

3
Zuckersüßes vernaschen von der Zuckermonarchie Geschlossen

Es gibt wohl kaum ein Café, das den Namen Zuckermonarchie mehr verdient hat. Hier ist alles super sweet: die Einrichtung, die Pastellfarben und natürlich das Essen. Die selbst hergestellten Kuchen und Törtchen sehen wunderschön aus und beinhalten nur beste Zutaten – was für einen tollen Geschmack sorgt! Plant ihr etwas länger, könnt ihr einen ganz besonderen Afternoon Tea vorbestellen, zu dem Sandwiches, Scones, Macarons und natürlich Tee gehören. Must-Eats sind: der cremige Cheesecake mit frischen Früchten und der King Carrot Walnut überzogen mit einer Frischkäsecreme.

© Lina Hansen

4
Ein Herrengedeck bestellen im Tippel II

Das Tippel II ist eine weitere alte Eckkneipe, die sich jeglicher Modernisierung oder Renovierung krampfhaft widersetzt hat – und das ist gut so. Man kann das alte Interieur als versifft beschreiben, was angesichts der Edding-beschmierten Wände auch nicht weit hergeholt ist. Man kann es aber auch einfach als authentisch ansehen, und um es mal pragmatisch zu sagen: Um eine Fanta zu trinken, geht hier keiner hin. Im Tippel II ist es immer lustig und entspannt. Die zahlreichen ortsansässigen Stammgäste mischen sich hervorragend mit Zufallskund*inne, Touris und anderen. Jede*r ist herzlich willkommen. Wer in dieser Atmosphäre Fußball schauen will, sollte zu Heimspielen des FC St. Pauli hier mit einem Bier sitzen – Spaß garantiert!

© Lisa Greis

5
24/7 lang zu fairen Preisen essen und trinken in Erika's Eck

Vom Taxifahrer*innen bis zu trinkfreudigen Nachtschwärmer*innen trifft man hier so einige Arten von Menschen. Erika's Eck hat zu wirklich abenteuerlichen Zeiten geöffnet, von denen der*die ambitionierte Imbissbuden-Besucher*in nur profitieren kann. Im alteingesessenen Laden, der mehr Kneipe als Imbiss ist, könnt ihr ein Bierchen oder Käffchen trinken oder euch für Leckereien wie Currywurst, Schnitzel "Wiener Art" und sieben weitere Varianten des Comfort Foods, belegte Brötchen oder sogar Rumpsteak entscheiden. Erika lässt euch garantiert nicht hungrig zurück und zockt euch auch nicht ab: Eine Tasse Kaffee kostet hier faire 1,50 Euro und es gibt es sogar eine eigene, günstigere Karte für Kids UND Senior*innen. Lieben wir genauso wie den Instagram-Account – der ist einfach zum Grölen!

  • Erika's Eck Sternstraße 98, 20357 Hamburg
  • Montag: 17–23 Uhr, Dienstag und Mittwoch: 6–23 Uhr, Donnerstag: 6–0, Freitag: 24 Stunden geöffnet, Samstag: 0–7 Uhr & 17–0 Uhr, Sonntag: 0–7 Uhr & 17–23 Uhr
  • Schnitzel "Wiener Art": 18,90 Euro
© Franzi Simon

6
Gyros Pita auf die Hand essen bei Mam

"Mam" – das heißt auf griechisch abgekürzt Mama und auf dem Schulterblatt: frisches, griechisches Fast-Food auf die Hand oder zu einem entspannten Lunch vor Ort. Und was kocht die griechische Mama? Eigentlich ganz einfach: Griechische Imbiss-Klassiker von Gyros Pita bis Souvlaki mit Pommes. Und natürlich zu allem einen ordentlichen Schlag Tzatziki!

© Andreas Baur

7
Ein paar Pils auf der Fensterbank in der Korallbar trinken

Mitten auf St. Pauli befindet sich die Korallbar. Auf den Fensterbänken dieser unscheinbaren Eckkneipe wurden schon einige Flirts ausgetragen – ist aber auch muckelig dort und nicht umsonst ist die Korallbar eine echte Perle der Hamburger Kneipenkultur. Der Rundtresen und das quirlige Interior verbindet urigen Kneipencharme mit einer Prise Hafenromantik. Hier kann man wunderbar neue Menschen kennenlernen und sich austauschen – besonders wenn man sich gemeinsam eine Fensterbank teilt!

© Andreas Baur

8
Poutine und saftige Burger bei der Traumkuh essen

Noch irgendein Burgerladen? Nöö, der Laden im Grindel kann einiges mehr – nämlich Poutine! Das Gericht aus Kanada ist reine Geilheit in der Schüssel: Handgeschnittene Pommes mit einer hausgemachten Bratensoße überbacken und dazu Mozzarella. Jap. Und die Burger (mit coolen Namen wie Juarez 187) schmecken auch saulecker. Besonders gefallen hat uns – selbst als Fleischliebhaber – der vegane Burger mit saftigem Falafel-Patty. Gut gemacht!

© Franzi Simon

9
Käsespätzle und Schnitzel essen in der Hatari Pfälzer Stube

Das Hatari lädt mit viel Gemütlichkeit auf leckere Burger, Flammkuchen, riesige Schnitzel, Wein und Bierchen ein. Das Ambiente im traditionellen Gasthaus-Stil ist urig und mit derben, großen Holztischen eingerichtet. Die Auswahl ist mit Spätzle und Co. eigentlich pfälzisch. Klingt an sich erstmal weniger nach einem passenden Spot für Vegetarier*innen und Veganer*innen – ist es aber! Denn das Hatari hat nicht nur deftige Fleischgerichte in petto, sondern auch super leckere vegetarische und vegane Burger mit Pommes, Bowls, Seitan-Geschnetzeltes oder knusprige Flammkuchen. Immer wieder gut!

© Andreas Baur

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Hausgemachten Sangria trinken im Pakalolo Geschlossen

Ihr braucht mal wieder frischen Wind in eurem Bar-Alltag am Wochenende? Im Pakalolo findet ihr neben Drinks, die ihr so sicher noch nicht gesehen habt, dazu ein warmes südländisches Flair. Wer auf der Suche nach einer typischen Lounge ist, ist hier Fehl am Platz: Hier dominiert Licht & Liebe. Die netten Damen hinterm Tresen machen wirklich(!) alles selbst – legen sogar die Cocktail-Kirchen selbst ein. Richtig lecker: der hausgemachte Sangria! Das Pakalolo existiert seit Ende 2016 und wird sich mit so viel Liebe fürs Detail auch die nächsten Jahrzehnte – ach was – Jahrhunderte hier halten.

© Franziska Simon

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Die Kleine Pause auf St. Pauli ist ein Muss für Pommes-Liebhaber*innen & Sparfüchse

Für viele Kiezgänger*innen und Partypeople am Grünen Jäger immer den kleinen Fußweg wert: die Kleine Pause – der Imbiss-Evergreen im Viertel. Neben Hähnchen, (veganer) Bratwurst und allem, was die Imbisskultur verlangt, kann man sein Gericht auch durch Bier vom Fass ergänzen oder sich den ersten Cocktail wie einen unverschämt günstigen Caipi oder APS gönnen. Die Kleine Pause bereitet euch in jedem Fall bestens auf eine lange Nacht vor und ist am Morgen sogar noch gegen den Kater am Start. Was will man mehr?

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