11 Gründe, warum Weihnachtsshopping die Hölle ist

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Schweiß, Hass, Gedränge, Gestank, Schlangen vor dem Klo – Wörter, die man sonst eher im Zusammenhang mit dem Festivals verwendet. Doch Weihnachtsshopping ist ebenfalls eine mentale Zumutung, mit dem kleinen Unterschied, dass man meistens nicht so sehr betrunken ist dabei. Und trotzdem geben wir uns diesen Stress Jahr für Jahr. Aber was genau sorgt eigentlich dafür, dass wir so heftigst genervt sind, vom Weihnachtsshopping?

1. Es ist einfach nie genug Zeit.

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Jedes Jahr auf’s Neue denkt man sich: “Dieses Jahr besorge ich alle Geschenke schon im November”, nur um sich dann doch völlig abgehetzt am letzten Wochenende vor Weihnachten mit der Hamburger Gesamtbevölkerung durch die Läden zu schieben.

2. Hitzeschock im Einkaufszentrum

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Welcher Ladenbesitzer kommt eigentlich auf die Idee im Winter die Lüftung im Geschäft auf 100 Grad zu drehen?! Es rennt ja schließlich niemand nackt durch die Straßen und freut sich dann “endlich ins Warme zu kommen”. Stattdessen schwitzt man sich in seinem Wintermantel inklusive Schal und Mütze den letzten Nerv aus dem Körper, nur um sich dann dank kaltem Schweiß auf dem Nachhauseweg eine Grippe aufzuhalsen.

3. Dieser penetrante Duft in der Luft

Jeder Laden verströmt in der Weihnachtszeit einen anderen “besinnlichen” Geruch. Da gibt es den klebrigen “Vanillekipferl”-Duft, der in den Laden gepumpt wird, im nächsten Laden stirbt man an akuter Lungenüberreizung, weil alle Parfüms testen und wenn das noch nicht reicht, dann geht mal zu Lush rein. Ho ho ho!

4. Einfallslos im Ideenreich

Jedes Jahr das Gleiche: Deine Schwester macht sich gefühlt seit März schon Gedanken, was sie dir denn zu Jesus’ Wiegenfest schenken soll. Unterm Strich wirst du auch DAS Geschenk schlechthin kriegen – voller Liebe und Sorgfalt ausgewählt. Das Blöde daran: du musst da unbedingt mithalten, denn sonst könnte es unangenehm werden. Viel Gehirnschmalz hast du gegen Ende des Jahres leider nicht mehr übrig.

5. So, jetzt werden hier mal alle bitte ein bisschen hektischer!

Es ist unglaublich, aber wahr: Der Mensch ist ein Gierhals. Und wenn auch nur irgendwo ein Prozentzeichen zu sehen ist, drehen alle komplett am Rad. Denn man könnte ja etwas nicht kaufen können! Man stelle sich das mal vor! Also bitte alle auf einmal, nicht nacheinander. 

6. Es geht einfach nichts über 13 Tragetaschen in zwei Händen

Alle Weihnachtsgeschenke an einem Tag zu kaufen ist nicht nur nervlich eine Herausforderung, sondern auch eine Muskuläre. Spätestens ab Tasche fünf kommt der Shoppingtag einem Workout gleich. Und danach dann ab in die Bahn damit. Arnold Schwarzenegger wäre stolz auf dich.

7. Zu keinem Zeitpunkt im Jahr nerven Touristen so sehr, wie beim Weihnachtsshopping.

Die Bürgersteige vor Weihnachten sind Schnellstraßen: Wer bummelt, wird überholt. Doch wie ein Pinneberger auf Hamburger Straßen, schnallen Touristen einfach nicht, wie man sich einordnet. Deshalb verstopfen sie Durchgänge, Ausgänge und Überholspuren und sorgen bei mörderisch gestressten Hamburger*Innen für Wutausbrüche.

8. Jedes Jahr begeht man genau den gleichen Fehler – und lernt nicht draus

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Drei Wörter: Samstag. Mittags. Mönckebergstraße.

9. Wünsche, die Niemand erfüllen kann

Angaben wie “Jonas (5 Jahre alt) will dieses eine ferngesteuerte Auto. Das rote – nicht das grüne." Deshalb hastest du dann durch vier verschiedene Läden um letzten Endes dann doch das grüne Modell zu kaufen (und zwei Wochen später wieder umzutauschen).

10. Ab in den Dispo

Anfangs macht es doch noch irgendwie Spaß, Geld auszugeben (wenn man es hat). Doch spätestens im Moment der Wahrheit (kurz mal am Handy den Kontostand checken), kommen die Tränen. Tja, dann gibt’s Pasta-Pesto an Heiligabend, ihr wolltet es nicht anders.

11. Es geht allen anderen nicht anders

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Drei Wutausbrüche, zwei Panikattacken und ein leer geräumtes Konto später wird einem dann doch wieder klar, dass es dem großteil der Mitmenschen genauso geht. Auch ihre Gesichter sind schmerzverzerrt, auch ihre Hände bluten, auch bei ihnen wird heute Abend Miracoli auf dem Teller liegen. Geteiltes Leid ist immer noch Leid, aber wenigstens leiden ALLE!

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