11 Großbauprojekte, die Hamburg als nächstes realisieren kann

Die Elbphilharmonie ist eröffnet, mit spektakulärer Lichtshow, akustischem Wunder-Konzert und großem Star-Aufgebot. Ein großes "Aahh" ging durch die nationale und internationale Presse und über sämtliche Social-Media-Kanäle. Und dann: Nichts. Alles vorbei, das Zittern ist vorüber, die Spannung hin und alles was bleibt ist ein kalter Januar in Hamburg. Höchste Zeit also für den nächsten Aufreger zu sorgen und ein neues Jahrtausend-Projekt umzusetzen. Wir hätten da ein paar Vorschläge, was Hamburg UNBEDINGT noch braucht.

1. Den DOM all year long

Der DOM findet eh drei Mal im Jahr statt – ist quasi omnipräsent. Was also soll das ständige Auf- und Abbauen der Fahrgeschäfte?! Viel besser wäre es doch, einen fest installierten Vergnügungspark zu errichten. Mit weniger Fressbuden und dafür mehr Wilden Mäusen. Das benötigt natürlich Platz. Deswegen wird Horn einfach plattgemacht und stattdessen der Super-DOM dort errichtet. "Ab geht's, los geht's!! Jetzt noch eine RRRRRRRRRRRRRundeeeeeeee."

2. Altona 21 3/4

Gerade erst wurde der unterirdische Bahnhof in Altona komplett saniert – schon beschließt man den Fernverkehr zu verlegen. Etwa 600 Meter weiter Richtung Diebsteich. Ein Jahr später ist es beschlossene Sache: So haut das nicht hin, man will wieder zurückziehen nach Altona. Ziemlich großer Aufwand, da schaltet sich der neue Großprojektfinanzierer H.P. Otter ein und die Transport-Säule Altona 21 3/4 wird errichtet. Platzsparend und effizient! Auffällig: Der Vorplatz des neuen "Bahnhofs" wird nunmehr von Eulen statt Tauben belagert.

3. Der 1. FC Astra 17

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Astra baut ein neues Fußball-Stadion und kauft sich ein astr(a)eines Team zusammen, bestehend unter anderem aus Sergej Babarez, Mario Basler, Max Kruse, Uli Borowka und Icke Häßler. Selbst Walter Frosch wird extra für die Mannschaft wiedererweckt. Olaf Scholz: “Endlich hat Hamburg mal wieder einen legendären Fußballclub, der auch in der ersten Liga bestehen kann! Das tut der Stadt gut.”

4. Einen Flughafen südlich der Elbe

Ja, wir haben einen gut funktionierenden Flughafen. Aber wir stehen auf Challenges, also errichtet Hamburg den "Bayern-Flughafen" südlich der Elbe. Für alle, die den Weg über das Gewässer nicht in Kauf nehmen und schneller im Süden sein wollen. Eigentlich steckt dahinter aber nur ein Ziel: Schneller fertig zu werden als Berlin.

5. Veddelstedt

Nachdem die Schanze während des G20-Gipfels von 30.000 Autonomen aus aller Welt besetzt wird, um gegen die Wohnungsnot in Hamburg zu demonstrieren, muss die Stadt reagieren. Scholz holt sich Hilfe bei der französischen Kollegin Anne Hidalgo: “Madame Hidalgo hat sehr gute Erfahrungen mit Satellitenstädten (Banlieues) gemacht, wir werden dieses Konzept auch in Hamburg zum Erfolg führen”. Daraufhin werden 25 Plattenbauten auf der Veddel hochgezogen, in die einfach alle Wohnungssuchenden gesteckt werden.

6. Gondeln über die Elbe

Erst 2013 wurde das Projekt einer Seilbahn über die Elbe durch ein Bürgervotum abgeschmettert. Vier Jahre später sieht alles wieder ganz anders aus – die Bewohner haben einfach keine Lust mehr auf den ewigen Stau im Elbtunnel und das ständige Ausfallen der Bahnen Richtung Innenstadt. Um die Gegenstimmen zu beruhigen wird der ursprünglich Plan verworfen: Die Gondeln legen nun an der Elbphilharmonie an und ab. Der (bis dahin festgelegte) Kultursenator: "Auf die Akustik im Großen Saal wird dies keinen Einfluss nehmen."

7. Knolle Island

Was die Scheichs schaffen, schaffen die Hamburger mit links! Die Erderwärmung wird das Klima der Welt verändern: noch höhere Pegel, höhere Temperaturen. Deshalb wird in der Elbe – auf Höhe von Blankenese – eine neue Insel aufgeschüttet, die vor allem Bade-Touris und noch mehr Junggesellenabschiede anziehen soll. Die Idee: eine Insel in Form eine Knolle, auf der ein zweiter Ballermann entsteht.

8. Wasserpark: Die Drinnenalster

Es ist leider so: Der Hamburger Sommer ist kurz (und oft auch verregnet), der Winter lang. Die wenigen Tage, an denen die Sonne vom Himmel ballert und man gerne eisschleckend im Freibad liegen würde, fallen meistens auf einen Montag oder Dienstag. Für alle Wassernixen wird darum die "Drinnenalster" errichtet. Ein Nachbau der Binnenalster mit Liegewiesen und Fontäne, Kanuverleih und Stand-Up-Paddle-Yoga. Und das alles – selbstverständlich – überdacht und mit integrierten Solariumleuchten. Für den Teint.

9. Die Hyper-Mall

Shoppen ist was Feines, Shoppen macht Spaß. Noch mehr Spaß macht Shoppen in einem Einkaufszentrum, das wirklich ALLES an Luxus zu bieten hat, was man sich nur vorstellen kann. Kinos, Monstertruckshows, Meerjungfrauen in Wasserbecken und einen Indoor-Regenwald. Hier kann der gestresste Hamburger sein gesamtes Wochenende verbringen – denn natürlich hat die Mall auch 24/7 geöffnet. Zur Einweihung kommt übrigens Ivanka Trump, ihr Daddy darf ja gerade nicht.

10. Die Hammerburg 2.0

Hamburg platzt vor Geschichte. Aber was der Hansetstadt wirklich fehlt ist eine Burg! Und zwar nicht irgendeine, sondern die legendäre Hammerburg. Das alte Monument des Hamburger Wappens wird originalgetreu wieder aufgebaut. Natürlich inklusive Wassergraben, Drachen und Burgfräulein.

11. Windpark in der Elbe

Hochrechnungen ergeben: Die Hafen City verbraucht viel zu viel Strom. Häufige Stromausfälle in der ganzen Stadt sind die Folge. Bürgermeister Scholz reagiert schnell auf das Problem und lässt die Elbe mit 50 Windrädern zubauen. So soll ein Großteil der Stadt mit grüner Energie versorgt werden. Kapitäne der Elb-Barkassen müssen daher einen neuen Bootsschein machen im "Slalom-Fahren".

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