11 arabische Orte in Hamburg

Entweder wart ihr schon in der arabischen Welt oder exotische Länder wie Marokko stehen ganz oben auf eurer Traum-Urlaubsziel-Liste. Egal woher die Sehnsucht kommt, wir können sie stillen! Und das ganz ohne Hamburg verlassen zu müssen: Wir haben euch elf tolle arabischen Orte rausgesucht, damit ihr Küche und Kultur der orientalischen Welt erfahren könnt. Egal, ob Spezialitäten wie Moussaka, Mazza oder Halva, aufwendig bestickte Kissen oder fernöstliche Entspannung – entdeckt Hamburg, wie ihr es vielleicht noch nicht kanntet!

© Maria Kotylevskaja

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Französisch-marokkanische Gaumenfreuden im Piment

Rosenblüten, Couscous, Muskat. Dass fernöstliche Gaumenfreuden viel mehr als Hummus und Falafel sind, beweist das kleine, aber ausgesprochen feine Restaurant Piment in Hoheluft-Ost. Ein wenig versteckt zwischen Yoga-Läden und schicken Boutiquen, besticht diese mit einem Michelin-Stern ausgezeichnete Adresse vor allem durch sehr viel französisch-marokkanische Raffinesse. Grund dafür ist Küchenchef Wahabi Nouri. Der aus Marokko stammende und in Deutschland aufgewachsene Koch vermischt etwa bretonische Makrelen mit Rettich und Ingwergratiné oder streut die Würzmischung Ras el Hanout über sehr lange im Ofen gegarte Kalbschultern. Dazu gibt es entspannte Atmosphäre und edle Weine. Ein Sechs-Gänge-Menü bekommt ihr hier ab 155 Euro.

© Sandy Richter

2
Arabische Küche bei Kimo

Wir sind große Fans von Kimo, allein schon wegen seines Falafel Kimo. Frisch fritierte Falafel werden kombiniert mit "von allem etwas": Bohnen, Rote Bete, Hummus und irgendwie alles, was ein gutes Gemüsebeet so zu bieten hat. Halloumi und Shawarma werden auch angeboten, wer sich völlig frei von tierischen Produkten ernährt, wird hier auch fündig.

© mermyhh | Pixabay

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Ein Schaumbad nehmen im Hamam

Wer eigentlich längst mal einen Trip ins kunterbunte Istanbul starten wollte, aber irgendwie weder Zeit noch die nötigen Penunsen übrig hatte, kann sich ersatzweise ebenso gut für einen Tag in ein türkisches Hamam verabschieden. Hier trifft traditionelle orientalische Badekultur auf gedämpftes Licht, angenehme Wärme, viel Marmor und jede Menge plusterigen Seifenschaum. Das Hamam in der Feldstraße ist wohl das bekannteste, abseits der Massen gibt es aber weitere mystische Entschlackungstempel, so beispielsweise direkt am Hafen oder drüben in Wilhemsburg.

© Le Marrakech

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Nach Marokko sehnen im Le Marrakech

Ohne Frage, der Weg nach Marokko ist beschwerlich: Er führt über einen alten Güterbahnhof und weiter zu einer alten Lagerhalle. Von außen relativ unscheinbar, fast trist, wartet im Inneren Marokko auf euch. Von den Decken hängen hunderte orientalische Lampen, marokkanisches Geschirr stapelt sich, schwere Holzmöbel reihen sich an Mosaike, bunte Blumen und Lederpoufs. So verwandelt sich die alte Lagerhalle in die Medina von Marrakech. Das Le Marrakech ist aber nicht nur ein riesiger Laden, sondern auch ein Restaurant. Jeden Freitag und Samstag könnt ihr euch zu den orientalischen Nächten anmelden. Zwischen Buffet und Bauchtanz ist Hamburg so weit weg.

© Sandy Richter

5
Türkische Spezialitäten bei Helal Bazar

Bei Helal Bazar könnt ihr für einen kleinen Preis hervorragende Lebensmittel kaufen. Neben frischem Obst und Gemüse, werden hier auch türkische Lebensmittel angeboten. Backwaren, eine Fleischtheke oder die berühmte Knoblauchswurst Sucuk gibt es hier. Die kräftig gewürzte Rohwurst wird meist warm gegessen, beispielsweise zum Frühstück mit Fladenbrot und Tee. Verschiedene Kräuter gibt es hier übrigens auch: Salbei, Zitronenmelisse, Thymian. Perfekt zum Beispiel für einen frischen Tee!

© Maria Kotylevskaja

7
Teppiche finden bei On The Rugs

Teppiche sind nicht erst seit „Alladin“ wieder cool. Die Hamburger Speicherstadt ist seit Längerem schon einer der größten Umschlagplätze für Teppichware in ganz Europa. Viele Händler haben hier ihre Lager und eine davon ist Anna Wahdat. Unter ihrem Label „On The Rugs“ verkauft sie wunderschöne Orient- und Nomadenteppiche. In allen Formen, Farben und Preiskategorien gibt es bei On The Rugs handgeknüpfte Unikate, die das Zuhause schöner machen.

© Pamukkale via Instagram

8
Orientalisch essen bei Pamukkale

Im „Pamukkale“ hat sich bestimmt der ein oder andere schon mal nach einer durchzechten Nacht in der Schanze einen Kebab gegönnt. Anderer Vorschlag: früher ins Bett gehen und das Restaurant stattdessen zum türkischen Brunch aufsuchen. Sonn- und feiertags werden hier Spezialitäten wie Köfte oder Sucuklu Yumurta – würzige Knoblauchwurst mit Ei – zubereitet. Das mag jetzt sehr fleischlastig klingen, aber das Buffet ist auch auf Vegetarier und Veganer ausgerichtet. Wer auf Live-Koch-Action steht, bekommt diese hier geboten: Die Gäste können sich für ihre Gözleme, Fladentaschen aus Yufka-Teig, die Füllung wahlweise mit Kartoffeln, Spinat, Käse und Hackfleisch selbst zusammenstellen und bei der Zubereitung auf einer heißen Steinplatte zuschauen. Platz bietet das „Pamukkale“ Gruppen von bis zu 30 Personen.

© Mazza Facebook

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Mazza lädt zum Probieren ein

Keine Lust auf Entscheidungen treffen? Dann ist das Mazza genau euer Place to be. Denn in dem syrischen Restaurant muss nicht zwischen Haupt- und Vorspeise entschieden werden, sondern man bekommt in verschiedenen Schälchen die arabischen Spezialitäten zum Probieren serviert. Ein bunter Mix aus ganz besonderen Geschmäckern macht einen Besuch in dem Restaurant in Eimsbüttel oder dem Ableger im Poppenbüttler Weg 236 zu einer köstlichen Reise durch die syrische Küche.

© Sandy Richter

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Spezialitäten aus dem Orient bei der Falafel Factory

Die Falafel Factory setzt darauf, dass Frische das beste Rezept ist, was man hier in jedem der leckeren Gerichte herausschmeckt. Orientalische Köstlichkeiten gibt es hier für Vegetarier und die, die es nicht sind. Gleich neben der S-bahn Sternschanze befindet sich der kleine Imbiss, der tagsüber für dich und deine Freunde genug Platz bietet – abends könnte es schon voller werden.

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