11 entspannte Tipps für einen verkaterten Sonntag
Dein Kopf schmerzt. Dein Mund ist am Austrocknen. Du öffnest langsam die Augen. Blinzelst. Und fragst dich, warum zur Hölle du es immer wieder für eine gute Idee hältst, noch kurz vor dem Heimweg für ein paar Mexikaner auf den Berg zu gehen. Aber da du daran jetzt auch nichts mehr ändern kannst, musst du das Beste aus dem Tag machen - es ist schließlich Sonntag, du hast noch herrliche letzte Stunden vom Wochenende, die es zu füllen gilt. Aber wie, wenn du gleichzeitig irgendwie den Restalkohol loswerden musst? Wir haben 11 Tipps zusammengestellt, mit denen du deinen verkaterten Sonntag nicht nur halbwegs gut, sondern ganz fabelhaft überstehst!
1 Frühstücken im moki's goodies
Das Moki's Goodies ist immer eine gute Idee – besonders wenn ihr es gesund und lecker mögt! Die Overnight Oats sind ein Gedicht, das Shakshuka stärkt euch nach einer schlaflosen Nacht und wollt ihr euch zu zweit etwas gönnen, dann bestellt einfach gleich das Early Bird oder Good Karma Frühstück!
2 In der Bartholomäus-Therme entspannen
Entspannung pur! Ein verkaterter Sonntag ohne einen Aufenthalt in der Therme ist wie Tequila ohne Zitrone und Salz. Besonders gut entspannen lässt es sich in der Bäderland Bartholomäus-Therme in Barmbek. Zwei finnische Saunen, eine Kaminsauna und drei Dampfbäder sorgen dafür, dass ihr alle schön schwitzt und eurem Körper mal was richtig Gutes tut.
3 Sich mit den Besten im Wohlerspark treffen
Zwischen St. Pauli und Altona befindet sich auf dem Gelände des einstigen Friedhofs Norderreihe Hamburgs vielleicht schönste Parkanlage: der Wohlerspark. Von Stamm-Besucher*innen gerne auch "Wohlfühl-Park" genannt, ist eine Insel des Müßiggangs und der Entspannung. Setzt euch auf eine der zahlreichen Bänke und lasst die ganz besondere Atmosphäre dieses Ortes auf euch wirken. Hier könnt ihr durchatmen oder zur liebsten Playlist nach Lust und Laune ein wenig tanzen. Ein toller Ort ist das!
4 Fahrt mit der Hadag-Fähre
Eine kleine Hafenrundfahrt – die im HVV-Ticket inklusive ist! An den Landungsbrücken steigt ihr ein, sichert euch (natürlich) einen Platz oben an Deck und lasst euch vom Wind den Rest-Alkohol aus der Birne pusten. Die Fähre trägt euch vorbei am Hafen Richtung Övelgönne, ihr schaut auf Altona und die Blankeneser Villen und steigt am Museumshafen aus. Habt ihr jetzt noch Kraft, schleppt ihr euch zur Strandperle und gönnt euch ne Spezi. Gegenüber arbeiten unermüdlich die Hafenkräne. Wenigstens einer ist fleißig.
5 Toni Erdmann im Holi-Kino gucken
Ein dunkler Kinosaal, in dem niemand eure Augenringe sieht. Anspruchsvolle Berieselung. Und eine große Kater-Cola. Perfekt! Wer ihn noch nicht gesehen hat, dem empfehlen wir dringend “Toni Erdmann” – eine von den Kritikern hochgelobte, ungewöhnliche Tragikomödie über eine Karrierefrau und die Beziehung zu ihrem Vater. Sinkt in die Kinosessel und lasst es euch bei Popcorn und Eis gutgehen!
6 Stöbern auf dem Eimsbütteler Anwohnerflohmarkt auf dem Else-Rauch-Platz
An jedem letzten Sonntag im Monat findet auf dem Else-Rauch-Platz der Anwohnerflohmarkt statt. Heißt: Hier dürfen zwar alle Besucher*innen einkaufen, aber nur Eimsbüttler*innen dürfen ihre Stände aufstellen. Außerdem sind keine professionellen Händler*innen zugelassen. Dies bewahrt euch vor überteuertem Geschirr und lässt euch die Chance auf ein paar wirklich feine Fundstücke aus Omas Rumpelkammer. Setzt euch auch bei Regen einfach eine Sonnenbrille auf, klemmt eure Feierclique unter den Arm und schlendert über den Markt!
7 Im Tropenhaus Sauerstoff tanken Geschlossen
Drei Dinge: Eintritt frei, warm und schicke Pflänzchen. In den Schaugewächshäusern des Botanischen Gartens kann man sich ewig aufhalten. Hier werdet ihr durch verschiedene Klimazonen geleitet, die unterschiedlichste Pflanzenarten für euch bereithalten. An den Kakaobäumen, Orchideen und Sukkulenten kann man sich ewig aufhalten, das schmerzende Gehirn mit Sauerstoff versorgen und außerdem vom nächsten Urlaub träumen. Der perfekte Sonntagsausflug.
8 Zimtgebäck essen im Stockholm Espresso Club
Wie es der Name schon vermuten lässt, bietet dieses in Winterhude gelegene Café in Stockholm geröstete Bohnen an. Ich trinke (wie sollte es auch anders sein) eine sehr angenehme Filterkaffeeröstung und genieße dazu einen Kanelbullen. Ich weiss nicht ob es die noch irgendwo anders gibt, aber ich bin dem Zimtgebäck umgehend erlegen. Zur selben Zeit werde ich in ein sehr nettes Gespräch mit dem Barista und Betreiber des Cafés verwickelt sodass die Tasse schneller alle ist als ich es möchte. Ein Umstand der auch vom Chef persönlich kritisch kommentiert wird: „schon ausgetrunken? – Wenn der abkühlt bekommt er doch noch ganz schöne florale Aromen“. Reumütig bestelle ich nach. Er hat Recht.
9. Mit arte philosophieren
Wer von seinem Mitbewohner auf den Deckel bekommt, weil er ständig den Netflixaccount mitbenutzt, der kann sich auch mal in den Mediatheken der TV-Sender umschauen. Denn entgegen der landläufigen Meinung, es gäbe nur den Fernsehgarten und anstrengende Talkshows halten die Mediatheken tatsächlich einige Perlen bereit. Zum Beispiel Arte: In der Reihe “Streetphilosophy” geht Jonas raus aus seinem Elfenbeinturm, mischt sich unter die Menschen Berlins und geht der Frage nach, wer wir eigentlich sind und wie wir leben wollen. Nachdenklich genug für einen ruhigen Sonntag, aber auch unterhaltsam genug für einen Katertag.
10 Käsespätzle und Schnitzel essen in der Hatari Pfälzer Stube
Das Hatari lädt mit viel Gemütlichkeit auf leckere Burger, Flammkuchen, riesige Schnitzel, Wein und Bierchen ein. Das Ambiente im traditionellen Gasthaus-Stil ist urig und mit derben, großen Holztischen eingerichtet. Die Auswahl ist mit Spätzle und Co. eigentlich pfälzisch. Klingt an sich erstmal weniger nach einem passenden Spot für Vegetarier*innen und Veganer*innen – ist es aber! Denn das Hatari hat nicht nur deftige Fleischgerichte in petto, sondern auch super leckere vegetarische und vegane Burger mit Pommes, Bowls, Seitan-Geschnetzeltes oder knusprige Flammkuchen. Immer wieder gut!
11. Mit einem entspannten Set den Sonntag ausklingen lassen
Der Sonntagsklassiker: Obwohl man sich den ganzen Tag davor gedrückt hat, den Gang zur Tanke/Küche/Partner*in/Familie zu wagen, muss es irgendwann sein: Du stehst auf, packst die Kopfhörer ein und willst los. Doch gerade an einem Sonntag brauchst du unbedingt den passenden Sound um diese letzte Hürde noch zu nehmen. Deshalb haben wir in unserer Soundkiste gegraben und für euch ein wahres Prachtexemplar aus Hamburg herausgefischt - go, dig it!