5 Boulder und Kletter Spots in Hamburg
Hamburg ist plattes Land. Berge und Felsvorsprünge sucht man hier vergebens. Höchstens beim Fahrradfahren wird man die ein oder andere Steigung wahrnehmen. Nun müssen aber alle Hobbykletterer nicht gleich in Tränen ausbrechen. Denn als Trostpflaster gibt es neben dem herrlichen hanseatischen Flair verschiedene Kletterorte, wo ihr eure Skills unter Beweis stellen könnt.
Ein Tipp für Neu-Hamburger: Bouldern und Klettern sind gute Gelegenheiten um neue Leute kennenzulernen. Denn fürs Bouldern ist es immer hilfreich, einen Partner oder Partnerin zu haben, mit der man sich austauschen kann und beim Klettern ist man eh auf seinen Partner angewiesen.
Wir haben für euch fünf Hotspots zusammengestellt. Egal ob Einsteiger oder Profi, hier kommen alle auf ihre Kosten.
1 Bei gutem Wetter draußen klettern in der Nordwandhalle
In der Nordwandhalle könnt ihr klettern und bouldern – gerade für Anfänger*innen gibt es hier viel zum Ausprobieren. Wem es drinnen zu heiß ist, kann sich draußen im großen Garten an der Wand testen oder auf der Slackline die Balance üben. Um die Muskeln nach einer ausgiebigen Session zu entspannen, werden wöchentlich Yoga-Kurse im Anschluss angeboten. Schuhe, Sicherungsgurte und alles Weitere kann vor Ort ausgeliehen werden. Im hauseigenen Restaurant gibt es Feierabendbierchen oder Pizza um die Energiereserven wieder aufzutanken.
2 Familiär für Profis: das Salon du Bloc
Der Salon du Bloc ist eine Boulderstube mitten in der Schanze. Unter den Insidern wird die Stube aufgrund ihres familiären Charakters geschätzt. Die Routen bewegen sich zwischen einfach bis sehr schwer. Die Stube wird jede Woche neu geschraubt, daher gibt es viel Variation, sollte man wöchentlich Bouldern gehen. Schuhe können hier selbstverständlich auch ausgeliehen werden. Das Highlight ist die Sauna, welche nach einer anstrengenden Session beansprucht werden kann.
3 Die größte Kletterhallte Norddeutschlands: das DAV Kletterzentrum
Das DAV Kletterzentrum ist einer der größten Kletterhallen im Norddeutschenraum. Die Besonderheit der Halle ist, dass man beim Klettern den Grip von natürlichen Felswänden spüren kann. Für Alpinen-Begeisterte und Outdoor-Kletterer ist die Halle ein echtes Highlight. Für sanfte Kletterer gibt es die Boulder Area, wo sich besonders Einsteiger gut aufgehoben fühlen. Wer hingegen nicht hoch hinaus kann, der sollte den Kletterturm mit einer Höhe von 15,5 Metern ausprobieren.
4 Klettern auf dem einzigen Berg in Hamburg: Kilimanschanzo
Der Kilimanschanzo ist der einzige „Felsen“ in Hamburg, der beklettert werden kann. Im Florapark zwischen Flora und Haus 73 findet ihr die Kletterwand an einem Bunker. Der ganze Spaß wird von dem Verein Kilimanschanzo e.V. ehrenamtlich betrieben. Wer Mitglied ist, kann täglich von 7:30 Uhr bis 22:00 Uhr klettern gehen. Wer nur mal schnuppern oder ausprobieren möchte, kann am offenen Sonntagklettern die Höhe und seine Kräfte austesten. Material kann vor Ort umsonst ausgeliehen werden.
5 Yoga und Bouldern im FLASHH
Das FLASHH ist ein Boulder Spot der besonderen Art. Die Kombination Bouldern und Yoga harmoniert wunderbar und bietet Einsteiger*innen sowie Profis eine große Vielfalt an Routen. Dafür ist sie in zwei Teile geteilt. In der kleineren Halle findet ihr die weniger anspruchsvollen Routen, die vor allem für Kinder geeignet sind. Die zweite Halle darf erst ab 14 Jahren betreten werden und bietet neben einfachen Routen den ganz harten Shit. In Hamburgs größtem Boulder Spots könnt ihr auch fantastisch neue Leute kennenlernen. Wer eine Verschnaufpause benötigt, kann sich im Café einen Kaffee gönnen oder mit einer Limo den Zuckerspiegel auf Trab bringen.