5 Dinge, die dir als Neu-Veggie passieren

© Maria Anna Schwarzberg

Dieser Post soll euch nicht missionieren und Vegetarier nicht als die besseren Menschen darstellen. Denn jeder trägt auf seine Weise dazu bei, dass unsere Welt ein kleines Stück besser wird: Egal ob du auf Plastikflaschen verzichtest, fremden Müll mitnimmst, vegetarisch lebst oder Rad statt Autos fährst - cool, dass unser Planet dir am Herzen lieht.

Die Entscheidung vegetarisch zu leben war bei mir keine, die ich bewusst und geplant getroffen habe. Ich hatte einfach keine Lust mehr auf Fleisch und wollte probieren, wie es mir ohne geht. Spoiler: Es geht mir gut damit. Und es war einfacher, als ich gedacht habe. Ich gehörte nämlich zu der Sorte Menschen, die es schon immer stark und moralisch fanden, wenn jemand sich vegetarisch ernährt, aber von sich selbst dachte: „Das könnte ich niemals!“

1. Du fühlst dich fitter

Nach einem deftigen Lunch fühlst du dich voll, abgeschlagen und müde und möchtest erst einmal ein Nickerchen machen? Passiert dir nicht mehr. Nicht, dass du nicht satt werden würdest, aber dieses elende Völlegefühl fällt einfach weg. Du bist auch nach dem Essen fit und voller Elan. Liegt übrigens daran, dass tierische Produkte viel mehr Zeit benötigen, um verdaut zu werden und dementsprechend "schwerer" im Magen liegen. Den Verdauungsschnaps nach einem guten Essen nehme ich natürlich trotzdem dankend an.

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2. Du nimmst ab und findest dein Wohlfühlgewicht

Mit einer vegetarischen Ernährung isst du einfach nicht mehr so große Portionen, weil das Sättigungsgefühl schneller einsetzt und du ernährst dich generell gesünder (wenn man sich nicht nur noch von Pommes ernährt), weil vermehrt Obst und Gemüse auf den Tisch kommen. Die überflüssigen Pfunde purzeln dann fast von allein und ohne lästige Diäten hältst du mit dieser gesunden Ernährung dein Wohlfühlgewicht.

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3. Du bist Gesprächsthema bei jedem Dinner

"Wie, du isst kein Fleisch mehr?", "Ist das jetzt so ein Trend?", "Ja aber, das Tier ist ja eh schon tot!", "Darfst du denn [setze ein beliebiges tierisches Produkt ein] noch essen?" und "Wie machst du das im Alltag?" Fragen über Fragen stehen euch in der ersten Zeit bei jedem Dinner bevor. Ob Freunde oder Verwandte - fast alle interessieren sich plötzlich brennend für deine Ernährungsweise, die du selbst erst für dich entdeckst und ausprobierst und für die du erst einmal Rede und Antwort stehen musst. Das Gute: Meistens ist es einfach nur ehrliches Interesse. Schließlich gehören viele davon zur Sorte „Das könnte ich niemals!“ und beneiden dich deshalb heimlich.

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4. Du bringst mehr Vielfalt in deine Gerichte

Manchmal habe ich auch als Vegetarier Lust auf Fleisch. Sobald ich dann ein deftiges, vegetarisches Gericht gegessen habe, ist diese Lust aber schon wieder verflogen. Unser Appetit auf Fleisch wird nämlich oftmals durch die schnelle Verfügbarkeit und Zubereitung ausgelöst. Als Veggie fängst du also erst einmal damit an, dich viel bewusster mit deinem Essen und Alternativen zu Fleisch auseinander zu setzen. Damit meine ich nicht, dass du dir die gesamte vegetarische Produktplatte der Rügenwalder Mühle reinziehst, sondern wieder viel mehr bei den Gerichten variierst - und überrascht bist, welche leckeren Sache du viel zu lang nicht mehr oder noch nie gegessen hast.

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5. Du fühlst dich besser

Es ist ein schönes Gefühl, die Umwelt zu entlasten und nicht verantwortlich für Massentierhaltungsanlagen und den Tod vieler Tiere zu sein. Viele Veggis achten nach der Ernährungsumstellung auch in vielen anderen Bereichen mehr auf Nachhaltigkeit und sind offener für eine nachhaltige Lebenseinstellung. Cool!

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