Die Astra-Stube wird nach Schließung wieder eröffnet
Die Astra-Stube muss eine Zwangspause einlegen
Schließung, Wiedereröffnung, Abriss: Die Astra-Stube unter Bahnüberführung Sternbrücke an der Sternschanze kommt nicht zur Ruhe. Nachdem der Club seit Anfang Dezember von einem gemeinnützigen Verein betrieben wird, da die alte Leitung den Laden aufgegeben hat, wurde die Astra-Stube diesen Montag geschlossen. Der Grund: massive Anwohnerbeschwerden rief die Polizei auf den Plan, die mit der Schließung des Clubs drohte. Das teile der Verein via Facebook mit.
Die Gute Nachricht: Der Club darf wieder eröffnen. Nachdem sich Angst breit machte, die Astra-Stube müsste nun für längere Zeit geschlossen bleiben, dürfen wir nun Aufatmen, denn die für dieses Wochenende angesetzten Veranstaltungen werden wie geplant stattfinden sollen. Somit wären lediglich zwei Konzerte Opfer des Lärmstreits geworden. "Es sieht im Moment so aus, als könnten wir Freitag wieder aufmachen," erklärt ein Mitglied des Vereins "allerdings laufen die Bauarbeiten am verbesserten Lärmschutz noch." Dabei sollen die Eingangstür und ein Fenster Lärmgedämmt werden und ein extra dafür gekaufter Lärmschutz-Vorhang die Musik für die Anwohner in Zukunft erträglich machen.
Ein Dialog mit den Nachbarn und die verbesserten Lärmschutzmaßnahmen sollen es ermöglichen, den seit 1999 bestehenden Musikclub bis Ende 2017 weiter zu betreiben. Dann wird die Deutsche Bahn, die Inhaberin der Bahnüberführung ist, die Brücke erneuern. Damit steht nicht nur das Ende der Astra-Stube, sondern auch das der Clubs Waagenbau und Fundbureau fest.