11 Typen, die man in der Hamburger U-Bahn trifft

© Aris Sfakianakis via Unsplash

Bahnfahren in Hamburg kann vieles sein: der schnelle Weg zur Arbeit, die nächtliche Irrfahrt nach zu vielen Shots, das wütende Warten am Gleis, wenn es Verspätung gibt oder auch einfach der schönste Blick auf den Hafen aus der U3. Wer viel und oft mit der U1, U2, U3 oder U4 unterwegs ist, kennt auch die täglichen Begleiter*innen. Wir haben mal zusammengefasst, wer einem da so begegnet:

1. Die Schildkröte

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Dass man einen riesigen Rucksack in einer vollen Bahn absetzt, weiß jedes Kind. Doch die Schildkröte lässt ihren Backpack, dessen Inhalt offenbar locker für vier Jahre Weltreise reicht, ganz unbeirrt auf dem Rücken und wirft so bei jeder kleinen Bewegung die anderen Fahrgäste um. Wenn es voll wird, hat der Rucksack seinen Platz – die Person auf dem Gleis darf leider nicht mehr mit rein, sorry.

2. Der Schnacker

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Egal ob morgens, mittags oder abends – für diese*n Bahnfahrer*innen gibt es einfach immer (!) etwas zu besprechen. Und es ist ihnen dabei auch völlig egal, dass alle zuhören. Der letzte Geschlechtsverkehr – wird besprochen. Der fiese Fußpilz – wird besprochen. Lästern über die Kollegenschaft – na, klar! Selbst Kopfhörer bringen da nichts und gegen schiefe Blicke sind sie immun.

3. Das Stielauge

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Besonders unangenehm: Menschen, die dich anstarren, als wärst du ein Insekt aus einer anderen Galaxie. Und du denkst unweigerlich, du hast Spinat zwischen den Zähnen oder ein Kaugummi im Haar. Lasst uns in Ruhe! Lest doch einfach mal ein Buch oder so.

4. Der „Da pass ich noch rein!“-Typus

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Anf folgenden Wochenenden tritt dieser Typus ausgeprägt in Hamburg auf: A. Es Ist Hafengeburtstag B. Es ist Schlagermove C. Es ist Marathon D. Es ist MS Dockville. Es geht um Leben und Tod – äh, um Bahnfahren oder Stehenbleiben, meinen wir natürlich. Du hast grad' ein Schlupfloch gefunden, bist froh noch Luft zu kriegen und deine Hand an eine Stange zwischen zehn anderen verschwitzten Flossen quetschen zu können – da kommt er angerannt, springt ungeniert noch mit rein, quetscht sich neben dich, dir bleibt die Luft aus und du möchtest vor Wut heulen. Oder, weil er dir in die Rippen gesprungen ist und nun auf deinem Fuß steht.

5. Der Freizeit-Gangster

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"Yo Brudi, samma du – ja, hörste mich? Ne? JETZT? GUT! PASS AUF! Ich brauch für heute Abend noch zehn Smarties und drei Gramm Chips, wenn geht mach mal auf Kombi. Ich zahl später." WOW. Hi, du Gangsta!

6. Junggesell*innen-Abschiede

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Eigentlich sind Junggesell*innen-Abschiede doch etwas Schönes: Zwei Menschen werden sich ewige Liebe schwören und feiern das mit ihren Friends. Doch jede*r, wirklich jede*r Hamburger*in hat das Recht sie zu hassen, denn: In Hamburg liegt das Mekka der JGA-Truppen. Zu Tausenden beschallen sie uns wöchentlich mit ihrer geschmacklosen Musik, grölen uns in die Ohren, finden sich super lustig und drehen uns ihr billiges Gesöff aus ihren Bauchläden in den Bahnen an. Ihr werdet keinen Kuss, keinen Euro und nein (!), auch keine Liebe von uns kriegen.

7. Der*Die- "Ähm, hier sitzt leider schon meine Tasche"

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Erst starren sie gebannt aus dem Fenster, beschäftigen sich mit ihrem Buch, drehen angestrengt Däumchen oder tippen sich die Finger bei WhatsApp wund. Sicher ist aber, dass sie weder für dich, noch für die ältere Frau Platz machen und die Tasche einfach auf den Schoß nehmen würden. Die besonders netten Exemplare erwidern auf eine höfliche Bitte sogar mit einem absolut trockenen „Nö.“

8. So fresh, so clean, so nice

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Besonders häufig kommt diese Gruppe bei Kids im schulpflichtigen Alter vor. Die Türen öffnen sich und du erstickst an einer Wolke aus Haarspray, Hollister-Bodyspray, Deo, Rasierwasser, Erdbeer-Lipgloss und wahlweise Kaugummi – aber wenn, dann das pinke von HubbaBubba. Aber ruhig Blut: Waren wir nicht mal alle so?

9. Das Nein zum Deo

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Gerade an warmen Sommertagen kommen sie hervor: Die Menschen, die ihr Deo morgens einfach ignorieren und stattdessen einen herben Geruch verströmen. Schlimmster Moment, es ist voll, der Arm wird gehoben und ihr steckt mit der Nase in der Achsel. Dann doch lieber zu viel Axe-Spray wie bei Typ 9.

10. Dein*e neue*r Freund*in

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Wir geben zu: Wir reißen uns nicht um die Nähe zu fremden Menschen, schon gar nicht auf den Sitzen des HVV. Aber, wie das Schicksal es eben so will: Sie wollen alle deine Nähe. Selbst wenn um dich herum noch fünf Vierersitze frei sind, muss er*sie sich zu dir setzen. Am besten neben dich. Deine Tasche landet auf deinem Schoß und mit einmal erkennst du, während du genervt seufzt, Typ sieben in dir wieder. Oh Schreck.

11. Die Teenies auf dem Weg zum Kiez

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Meist halten sie den ganzen Verkehr auf, weil noch jemand in den Mülleimer am Anfang der Treppenstufen zur U-Bahn-Station bricht – aber ohne ihn auf'n Kiez? Niemals. Man quält sich und das ganze Abteil gleich mit. Sie können sich überhaupt nicht benehmen, kein Stück: pöbeln, schreien und saufen Wodka Energy – that's the spirit. Du hast einfach nur Angst, dass man dir auf die Tasche bricht. Aber no risk, no fun und Reeperbahn/St. Pauli ist der Schabernack schon wieder vorbei.

Können wir nicht mehr hören

Das können Zugezogene nicht mehr hören
Obwohl wir Zugezogenen (und eigentlich finden wir das Wort an sich schon doof) die Stadt meist über beide Ohren lieben, müssen wir uns von selbst betitelten Urhamburger*innen einiges anhören.
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Das können Barkeeperinnen nicht mehr hören
Hier kommen 11 Hass-Sätze, die eine Barkeeperin in Hamburg einfach nicht mehr hören kann und die ihr bei eurem nächsten Besuch in einer Bar bitte einfach sparen solltet. Nach dem Klo fragen, ist übrigens immer ok!
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