11 Orte, die du in Altona kennen solltest

Zwischen Ottensen und Kiez findet Altona viel zu oft viel zu wenig Bedeutung. Nicht mit uns! Hier sind elf Orte, die ihr in Altona kennen solltet.

© Sarah Baumann
© Sarah Baumann

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Klippkroog - auch für Veganer

Das Klippkroog in Altona ist irgendwie einfach anders, besonders und toll. Der komplette Innenraum ist mit Ply-Design ausgestattet, was diesen eher raueren aber liebevollen Charme ausmacht. Für die vegane Fraktion können wir das Frühstück empfehlen. Es gibt das klassische Frühstück mit Brot und Brötchen, zwei selbstgemachten Aufstrichen und eingelegtem Tofu, dazu ein Joghurt mit Früchten und Nüssen. Oder wer Lust auf mehr Herzhaftes hat, kann das vegane Rührei probieren. An Tagen, wenn die Sonne scheint lässt sich am besten vor dem Klippkroog sitzen und ganz entspannt in den Tag starten.

Altonaer Balkon
© Ronja Hartmann

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Beste Aussicht genießen vom Altonaer Balkon aus

Der wohl größte Balkon in ganz Hamburg mit dem eindrucksvollsten Panorama befindet sich am Geesthang in Altona, 27 Meter über der Elbe. Der Altonaer Balkon bietet einen super Ausblick auf den Containerhafen, die Köhlbrandbrücke, das alte Hafenterminal, den Schiffsverkehr sowie das bunte Treiben entlang der Elbe. Ob man sich nun auf eine Bank setzt oder ins Gras mit einem Bierchen fläzt – hier ist alles schön.

© Michelle Weyers

3
Fernweh lindern bei Saltkråkan

Ferien auf Saltkråkan! Ähmm, fast – im "Saltkråkan". Wenn du nicht nach Schweden kannst, muss Schweden eben zu dir kommen, muss sich Inhaber Marko Holmberg gedacht haben. Denn dieses hübsche Café katapultiert euch mit Zimtschnecken, blauen Holzstühlen und einem kleinen skandinavischen Shop direkt in die heile Welt von Pippi, Madita, Lillebror und Malin. Dabei bist du mitten in Altona – besser geht's nicht!

© Sirany Schümann

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Kultkiosk Rita Knüppel

Zu Rita Knüppel kommen die Leute nicht nur wegen der 30 selbstgebackenen Sorten Brötchen und 15 Sorten Croissants (was am Ende des Tages übrig bleibt, geht an die Obdachlosenhilfe nebenan). Die Inhaberin ist eine großmütige Person, die für ihre Kunden immer ein offenes Ohr hat, genau weiß, was sie wollen, und die Ware öfter mal zum Feierabendpreis herausgibt.

„Vor lauter Herzlichkeit und Nachbarschaftsschnack fühlt man sich wie in eine warme Decke gewickelt“, hat ein Redaktionskollege das Gefühl zusammengefasst. Ritas Spezialität sind hausgemachte Rumkugeln nach Familienrezept, die es auch in ihrem Kiosk zu kaufen gibt. Lebensmittel wie Butter, Käse und Eier sind ebenfalls im Sortiment vorhanden.

Günstigstes Bier: 1 Euro für ein großes Astra oder Holsten
Preis für eine Mate: 1,50 Euro
Post: nein, Lotto: ja
Corner-Potenzial: Aufgrund der Öffnungszeiten höchstens zum nachmittäglichen Cornern geeignet.

Festland Hamburg
© Festland Hamburg

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Rutschen und Runden schwimmen im Festland

Das Erlebnisbad Festland ist das Schwimmbad mit Deutschlands größter Wasserspiellandschaft – und zwar mit ziemlich coolen Dinos. Für die Großen gibt es einen Wellnessbereich mit Sauna, Bionarium und Aroma-Dampfbad zum Abspannen, während der Nachwuchs um die Wette rutschen kann. Wer lieber in Ruhe Bahnen schwimmen möchte: Es gibt ein Hallen- und ein Außenbecken!

© Maribel Edler

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Grillparty im Wohlers Park

Da grillen, wo um die 100 Jahre lang Verstorbene begraben wurden? Klingt makaber, ist aber einer der schönsten Parks in Hamburg. Nicht mal ein Jahrhundert nach der Eröffnung wurden keine neuen Grabstellen mehr verkauft und spätestens nach dem zweiten Weltkrieg musste sowieso alles neu aufgebaut werden. Heute könnt ihr hier zwischen großen Bäumen, großen Steinen und Bocciaspielern entspannen. Offiziell ist das Grillen hier nicht erlaubt, wird aber scheinbar toleriert.

© Sung Jin Cho | Unsplash

7
Kuchen zum Frühstück im Café Schmidt Elbe

Im Café Schmidt entstehen den ganzen Tag über ausgefallene und wunderbar schmeckende Törtchen, Kuchen, sowie Brot und Brötchen, denen man in der nebenanliegenden Backstube quasi beim Backen zuschauen kann. Kuchen zum Frühstück? Warum nicht! Beim Verzehr kann man sich die frische Hafenbriese um die Nase wehen lassen. Stattet diesem wunderbar rustikale Örtchen auf jeden Fall mal einen Besuch ab.

© Benedikt Ernst

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Durch Oldschool-Platten stöbern bei Crypt Records / Cool and Crazy

Habt ihr noch nie eine komplette Nacht im Komet verbracht, holt das erstmal nach! Danach fragt ihr euch, wo ihr mehr von dieser wahnsinnig tanzbaren Art von Musik herbekommt. Die Antwort liegt in einem Keller zwischen Max-Brauer-Allee und Lessingtunnel, bitte an der Tür klingeln. Hier findet ihr einen grandiosen Fundus an Musik, die zwischen 1950 und 1979 erschienen ist oder zumindest so klingt. Falls ihr keine ausgewiesene Connaisseure der Szene seid, bring Zeit zum Probehören mit: Die Wahrscheinlichkeit, dass ihr nur einen Bruchteil der Künstler*innen kennt, ist groß.

(c) Lisa Meinen

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Hobbyfußball im Walter-Möller-Park

Im nördlichen Teil des Parks gibt es gleich zwei Plätze zu erkunden. Direkt an der Grundschule Thadenstraße erwartet euch ein Tartan-Kicker mit tadellosem Untergrund, soliden Toren und etwas zu niedriger, jedoch kompletter Umzäunung. Ein Klassiker für Hobbybolzer. Nur einen Abstoß weiter, direkt gegenüber der Schwimmhalle Festland, wurde ein ganz neuer Platz gebaut. Und dieser ist ein wahres Schmuckstück: Stahlnetztore, Kunstrasenbelag und saubere Seitenlinien. Auch die hohe Umzäunung begeistert fast vollends, wäre nicht eine Gerade etwas niedrig ausgefallen. Wir stellen fest: Der Walter-Möller-Park ist Hamburgs neuer Bolz-Nucleus, Naherholungszone inklusive.

© Jan Philipp Beck

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Flying Yogi

Falls du bisher der Meinung warst, „Yoga ist nichts für mich, da sitzt man nur und atmet” gehen dir an dieser Stelle die Ausreden aus.  Denn beim „Flying Yogi” Nils in Altona wird nicht gesessen, hier wird geflogen! Naja, fast. Beim Anti-Gravity-Yoga schlägst du mit Hilfe einer Art Hängematte der Schwerkraft ein Schnippchen. Nils war der erste Aerial-Yoga-Anbieter in ganz Deutschland und dass er den Spaß an seiner Arbeit immernoch nicht verloren hat, merkst du ab der ersten Minute. Er hilft dir, bekannte Yogaübungen (wortwörtlich) aus einem ganz anderen Licht zu sehen und fordert somit noch einmal ganz andere Muskelgruppen heraus. Aerial Yoga ist sowohl für blutige Anfänger als auch erfahrene Yogis gleichermaßen geeignet. Es lohnt sich in jedem Fall, denn seien wir mal ehrlich, wir lassen uns heute viel zu selten kopfüber von der Decke baumeln.

Angebot: Aerial Yoga, Power Yoga

Wen triffst du hier? bunt gemischtes Altonaer-Publikum jeder Altersstufe

Extra-Vergnügen: Lehrerausbildung

© Ida Heinzel

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Beste Drinks im Aurel

Das Aurel ist mit circa 120 Gästen proppenvoll, die Stimmung trotz der vielen Leute aber angenehm lässig. Wer hier herkommt, bestellt meist einen Caipirinha (vor allem während der Happy Hour) oder ein Bier vom Fass. Wer nicht verzichten will, obwohl der Laden voll ist, schnappt sich am Tresen einen Drink und setzt sich einfach gepflegt auf die andere Straßenseite und lässt sich dort berieseln. Cornern für Genießer*innen!

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