Redaktion Sportvergnügen: #crewlove – mit den Tide Runners durchs nächtliche Hamburg
Tide Runners: Das ist ein Haufen lustiger, wilder Menschen, die zusammen durch das nächtliche Hamburg laufen. Das macht unglaublich Spaß und ist mal so ganz anders, als immer alleine seine Runden durch den Park zu drehen.
Tide Runners, wer ist das?
Eine Laufcrew, die jeden Mittwoch 15 Kilometer quer durch Hamburg rennt.
Kann man da einfach so mitmachen?
Klar, wenn Du Bock auf Laufen im Rudel hast und in gemütlichem Tempo sieben
bis acht Kilometer durchhältst.
Braucht man Equipment?
Laufschuhe, die Dich glücklich machen, Kleingeld für Getränke und starke
Stimmbänder zum Mitschreien der Start-Parole (Pantomime geht natürlich auch)
„Wer seid ihr?“ ‒ „TIDERUNNERS!!!!“, so donnerte es bis vor Kurzem jeden Mittwoch um Punkt 21:00 Uhr durch die Hafencity und seit dem 20.05 wird ähnlich laut von der Superbude auf St. Pauli aus gestartet.
„POLLER“, „FAHRRAD, „auf dem Boden liegendes Dings!!“
Tide Runners, das ist nicht nur eine Crew von Läufern, die auf einer ca. 15 Kilometer langen Runde quer durch Hamburg rennen, das sind megagute Typen, die sich jede Woche eine neue, abgefahrene Strecke überlegen und alles ablaufen, was möglich ist. Egal ob Dom, Wandelhalle oder Dockville Gelände, die Crew kennt kein Halten. Tide Runners, das sind Jungs und Mädels, die Bock haben, ZUSAMMEN zu laufen, über Weltgeschehen, Fußball, Kulinarisches und vieles mehr schnacken und gelegentlich zum Thema Training, Ernährung, Schuhwerk und Co. fachsimpeln. Das wichtigste Thema ist Crewlove! Der oder die Langsamste, der mittlerweile gerne mal 60 Läufer, gibt das Tempo vor, es wird nie ohne Besenwagen gestartet und potenzielle Gefahrenquellen werden laut rufend angekündigt („POLLER“, „FAHRRAD, „auf dem Boden liegendes Dings!!“).
Alle starten nach dem obligatorischen Gruppenfoto zusammen und kommen als Team wieder an. Für diejenigen, die es langsamer angehen lassen wollen, gibt es die Möglichkeit nach der Hälfte auszusteigen.
Wem die Stadt Hamburg nicht genug ist, kann an unregelmäßigen Wochenendterminen mit den Trail Runners, die umliegenden Berge (ja die gibt es und sie können genau so viel Spaß machen, wie wehtun) erklimmen oder sich zu ambitionierten Schandtaten wie dem Berliner Halbmarathon, dem Amsterdam-Marathon usw. mitreißen lassen. Selbst wöchentliches Intervall-Training ist mittlerweile ein fest etablierter Feierabendtermin einiger Tide Runners. Frei nach dem Motto „NeverNotRunning“ sind die Möglichkeiten unbegrenzt.
Auch ein Halbmarathon zu nächtlicher Stunde im Herzen Hamburgs fand bereits statt. Dabei ging es quer durch St. Pauli, entlang der Elbe bis Övelgönne, übers Portugiesen-Viertel zurück und nach einem Abstecher durch das grölende Partyvolk der Reeperbahn ins Ziel. Bestzeiten waren hier keine Prio, sondern Spaßhaben beim Bewältigen von 21 Kilometern inkl. zwei Kurzer oder 20 Squats.
Jetzt magst Du statt mittwochabends alleine die immer gleiche Runde zu drehen lieber ein Teil der coolsten Laufcrew Hamburgs werden? Dann komm zur Superbude und sei eine von vielen motivierten Stimmen, wenn es heißt: „Wer seid ihr?“ ‒ „TIDERUNNERS!!!
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