Knotenpunkt – Warum man diese Ausstellung unbedingt sehen sollte

In der „Affenfaust Galerie“ in Sankt Pauli zeigen 40 internationale Urban Art Künstler mehrere Tage lang, was sie alles Beeindruckendes erschaffen und an die Leinwand zaubern. Und mit Leinwand meine ich ganze Häuserwände. Ich habe mich mit Affenfaust Kurator Fred und Jura von „Knief und Fork“ getroffen und ein bisschen darüber geplaudert, was uns vor Ort erwartet.

 

Moin Fred. Stell Dich und die Ausstellung doch mal kurz vor. Was genau ist die „Knotenpunkt“, wer steckt dahinter, was erwartet den Besucher?

Hallo Lilli, ich bin einer der 4 Affenfaust Galeristen.
Das Knotenpunkt Festival ist eine Urban Art Gruppenausstellung, welche in diesem Jahr zum dritten Mal stattfindet. In den letzten beiden Jahren fand das KP auf dem Kolbenhof Gelände in Bahrenfeld statt und zog bis jetzt insgesamt 10.000 Besucher an. Das besondere in diesem Jahr ist, dass die Ausstellung in der Affenfaust Galerie, einem ehemaligen Supermarkt stattfindet.
Wie in jedem Jahr zeigen wir den Besuchern eine breit gefächerte Auswahl der aktuellen Kunst.

 

Man kann auch Führungen buchen, richtig?
Ja, es wird an beiden Wochenenden während der Veranstaltung Führungen geben.
Anmeldung unter [email protected]
 Alle Infos zu den Touren und dem weiteren Programm gibt es auf unserer Seite:
 www.knotenpunkt.net

 

Coco Bergholm

 

Wie sucht ihr die Künstler aus? Und bekommt ihr immer die Künstler, die ihr wollt?
Wir besuchen regelmäßig Ausstellungen und Messen und bekommen auch Vorschläge von anderen Künstlern. Und natürlich beobachten wir in Magazinen oder in den sozialen Netzwerken, was es Neues gibt.

Welcher Künstler geht denn grad so richtig nach vorne los?
Es ist schön zu sehen wie z.b Björn Holzweg sich in der letzten 3 Jahren entwickelt hat. Seine Skulpturen und Bleistiftstudien finden ein immer größeres Interesse. Von Coco Bergholm, die das Motiv für den Flyer gemalt hat, wird in nächsten Jahren noch viel zu hören und zu sehen sein.
Der Hamburger Künstler der weltweit für Furore sagt ist 1010, der im November zusammen mit Julian Gorten die 1000m2 der Affenfaust Galerie bespielt.

 

Coco Bergholm

 

Es neben vielen Aktionen auch eine Art „Food Special“. Eine neue Dinner Serie, die „Knief und Fork“ hat hier ihren Auftakt. Erzähl doch mal ein bisschen über Konzept und Idee.
„Knief und Fork“ sind Maurice Schaffer und Jura Nordhausen. Gemeinsam mit der Biokiste Hamburg und Partnern veranstalten die beiden Dinnerabende mit Charme und Extraklasse. Die Idee ist es den Acker auf den Tisch zu bringen, saisonale und regionale Bio Zutaten sind daher ein Muss. Knief & Fork ist bewusst aber nicht öko. Die Gäste erwartet neben fantastischen Speisen auch Beiträge von Gastrednern, Infos zu Zutaten und Weinen und in diesem Fall eine Galerieführung.

Wir wollen die Menschen an einen Tisch bringen.

Gutes Essen und Kunst passen immer zusammen, da ja die meisten Gemüse und Obstsorten selbst kleine Kunstwerke sind.

 

Wie muss ich mir das Ambiente vorstellen, wie und wo serviert ihr das Menü?
Ein oder zwei lange Tafeln mit weißen Tischdecken und vielen Kerzen werden in der Galerie aufgebaut. Es startet mit einer Kunstführung mit dem charismatischem und renommierten Künstler Elmar Lause, der die Gäste durch die Ausstellung begleitet.
Alles in allem sind die „Knief und Fork“ Dinner ein unvergessliches Erlebnis, was schon bei der Premiere in der Biokiste bewiesen wurde. Die Gäste waren begeistert.
Das Gesamtpaket kostet 79 Euro pro Person. Anmelden kann man sich hier.

 

Hey, Vielen Dank für das Interview.
Wir danken!!!

KNOTENPUNKT | 09.-18.10.15 | Affenfaust Galerie  | Paul-Roosen-Str. 43 | 5€ Eintritt

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