5 Filme, die du mit Kater anschauen kannst.
Little Miss Sunshine
Die kleine Komödie ist ein Kritikerliebling. Zu Recht, wie wir finden. Wenige Indie-Filme sind so inspiriert, witzig, charmant und (trotz ernster Themen) von Grund auf optimistisch wie Little Miss Sunshine. Ein grandioses Schauspieler-Ensemble, pointierte Dialoge und eine Portion süffisante Kritik an der Szene der amerikanischen Kinder-Schönheitswettbewerbe sind weitere Gründe sich den Film anzuschauen – wenn ihr das nicht schon eh getan habt.
Breakfast Club
“Don’t you forget about me!” der schottischen Band Simple Minds war Titellied von John Hughes’s „Breakfast Club“ und kommt einem wahrlich recht schnell in den Sinn, wenn man an die 80er denkt. Wie passend: Der Klassiker um eine Truppe Schüler, die unterschiedlicher nicht sein könnten, ist immer noch die Vorlage für viele klassische Coming-of-Age-Filme – das Vergessen fällt also schwer. Perfekt um an einem regenverhangenen Hamburger Sonntag in den eigenen Erinnerungen der Schulzeit zu schwelgen. Aber Vorsicht, Klischeegefahr.
Good Will Hunting
Will Huntings (Matt Damon) ist Bostoner Straßenjunge, ein vom Leben am Rand der Gesellschaft gebeuteltes Problemkind, und hält sich mit Aushilfsjobs gerade so über Wasser. Beim abendlichen Wischen im MIT – dem Massachusetts Institute of Technology - findet er eine für die Studenten bisher unlösbare Mathematikaufgabe an der Tafel – und löst sie. Niemand ahnt, dass eine Intelligenzbestie in dem Raubein steckt. Um sich vor einer Haftstrafe zu retten, nimmt Will schließlich an Therapiesitzungen bei dem Psychologen Sean Maguire (Robin Williams) teil und verändert dadurch sein Leben.
Eine der wenigen ernsthaften Rollen des mittlerweile leider verstorbenen Komikers Robin Williams, ein tolles Drehbuch und verdammt gute Dialoge machen „Good Will Hunting“ zu einem wunderbaren Sonntagsfilm. Außerdem dürfte der Oscar, den Damon und Affleck 1998 für „Best Screenplay“ bekamen, wohl der Stein sein, der die Karriere der beiden Bostoner Jungs ins Rollen brachte und sie schlussendlich in den Hollywood-Olymp beförderte. Immer wieder gut.
Lost in Translation
„Kriegen sie sich oder nicht?“, „Aber der ist doch viel zu alt für sie!“ - „Lost in Translation“ ist ein Wechselbad der Gefühle, besonders, wenn es um den Liebesstatus der beiden Protagonisten Scarlett Johansson und Bill Murray geht. Aufgelöst wird das Ganze nicht. Auch nicht so wild: Der Streifen um den alternden US-Filmstar Bob Harris (Murray), der seiner einstigen Karriere in der japanischen Metropole Tokio hinterhertrauert, ist auch so eine rührende Geschichte über das Leben - mit tollen Bildern und einem atmosphärischen Soundtrack.
High Fidelity
Der von John Cusack verkörperte Vinyl-Fetischist Rob arbeitete in einem Plattenladen in Chicago. Und wie das bei „Musik-Experten“ manchmal so ist, stellen diese ihr Leben gerne in – an Musik-Charts angelehnte – Top Five-Listen vor. Das tut zumindest Rob, der uns in der Romanverfilmung nach Kultautor Nick Hornby auf die chronologische Reise durch seine fünf schmerzreichsten Trennungen mitnimmt. Das ist nicht nur sehr passend für den Sonntag, sondern auch für eine Top Five-Filmliste – und irgendwie auch ganz schön „Meta“.