Fasten-Vergnügen: 5 Tage Heilfasten im Selbstversuch (2. Teil)

Fasten, Detox, entschlacken - kann man mal machen. Uli hat es für euch ausprobiert. Hier der zweite Teil unseres Fastenvergnügens!

TAG 4:

Ich arbeite wieder. Zuhause trinke ich brav schon mal ein großes Glas Wasser und einen Becher Tee. Normalerweise verlasse ich das Haus komplett auf nüchternen Magen.

Bei der Arbeit gibt es dann ebenfalls wieder so viel Wasser und Tee, wie es nur geht und löffel Mittags meine liebgewonnene Brühe. Eine Kollegin neben mir mümmelt fröhlich ihre Hack-Pasta (auf die wäre ich eh nicht neidisch, also auf die Pasta) und gegenüber gibt es zwei Mal Asia-Nudeln. Mag ich, aber es macht mich grade tatsächlich nicht neidisch. Das ist abgefahren.

Abends ist das Highlight wieder der frisch gepresste Saft! Dieses Mal mit Orangen und Blutorangen. Damn good that is!

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TAG 5

Heute ist der letzte Tag. Ich habe in den letzten Tagen sehr viele Lieter getrunken, sehr viel schönes Essen gerochen, an dem ich auch bewusst geschnüffelt habe, weil das irgendwie Glücksgefühle in mir ausgelöst hat und habe insgesamt rund 5 Kilo abgenommen. Ja, das ist geil und macht einen auch stolz. Aber – wer das nur mal so zum Jahresanfang oder wann auch immer macht, und danach ganz normal weiterfuttert, der wird den jippieh-Effekt ganz schnell vergessen und sich wieder über das etwas angekörperte Gefühl ärgern. Und auch Sport ist natürlich ein ganz wichtiger Punkt bei der ganzen Sache, wenn es einem nicht nur um den Säure-Basen-Haushalt, sondern auch um ein insgesamt besseres und fitteres Körpergefühl.

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FAZIT

Ich mache im Anschluss noch 1,5 Wochen Detox-Kur hinterher, um mir nicht gleich alles wieder drauf zu schaufeln und den Körper langsam wieder ans Essen zu gewöhnen – schonende Aufbautage sind eh Pflicht. Und auch danach will ich wieder bewusster darauf achten, was ich esse und starte ab kommender Woche über eine Laufgruppe mit dem Joggen. Ja, ich weiß – das sind alles so Mainstream-Vorsätze. Aber hey – lass mich doch, ich kann nicht garantieren, dass ich in drei Monaten noch dabei bin aber man soll sich das Ganze auch nicht rosa malen, sondern sich anstrengen. Wake up, kick ass, repeat. Und eine Chance gebe ich dem Laufen noch, weil ich es so gut finden würde, wenn ich es endlich gut finden würde. Vor allem freue ich mich aber auf die ganzen abgefahrenen Geschmackserlebnisse, denn eines macht so eine Fastenkur auf jeden Fall: sie schärft die Sinne für Geschmack und Geruch und leert dich Verzicht.

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Das war Teil 2 von Ullis Fastenvergnügen. Hier findet ihr den 1. Teil

 

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