11 tolle Laufstrecken in Hamburg

Es soll ja Leute geben für die ist Joggen sowas wie Balsam für die Seele. Da fallen schon mal Satzfetzen wie "den Kopf freikriegen" und "den Körper richtig spüren". Das wollen wir doch auch mal fühlen und wagen uns an das Experiment: Sportspaß durch Joggen. Damit nicht direkt die Motivation schwindet und statt monotoner Laufstrecken ein bisschen Abwechslung reinkommt, haben wir elf tolle Laufstrecken rausgesucht. Da ist vom Anfänger bis zum Profi für jede*n was dabei!

Stadtpark Hamburg
© Maribel Skywalker

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Eine Runde im Stadtpark joggen

Schön ist er, der Stadtpark, und gut erreichbar auch noch. Nach dem Laufen kannst du direkt zum Grillen bleiben, eine Runde im Freibad schwimmen oder auf der Wiese ein Nickerchen machen. Du kannst nur mal eben eine kleine Runde drehen (2 bis 3 Kilometer) oder einmal außen herum laufen (5 Kilometer). Besonders schön ist es aber, wenn du kreuz und quer deine eigene Route läufst (7 Kilometer). Du könntest am Winterhuder Marktplatz starten und über den Grasweg in den Park starten. Durch die Sportanlagen geht es am Stadtparksee vorbei (Hallo, tolle Aussicht auf das Planetarium!) und bei der nächsten Gelegenheit wieder in den Park. Bis zur Freilichtbühne schlängelt man sich durch, um vom kleinen See zum Planschbecken zu laufen. Durch den Wald geht es zum Planetarium und zurück zum Winterhuder Marktplatz.

Im Park joggen
© Andres Siimon Unsplash | CC BY 0

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Durch den Altonaer Volkspark sprinten

Die Route ist nicht nur was für HSV-Fans, ehrlich! Es geht von der S-Bahn Stellingen durchs Grüne in den Altonaer Volkspark. Über Brücken und vor allem durch den Wald lauft ihr an der Trabrennbahn und der Imtech-Arena vorbei. Ab und an kann es durch die Hügel ziemlich anspruchsvoll werden. Eine Runde durch den Park sind in etwa sieben Kilometer, immerhin ist das der größte Park Hamburgs. Abkürzen geht natürlich immer!

Elbe
© Lea Lüdemann

3
An der Elbe entlang joggen

Von Ottensen nach Teufelsbrück habt ihr eine fantastische Aussicht auf den Hafen und die Schiffe. Ihr könnt an den Landungsbrücken oder der Königstraße starten und lauft dann immer an der Elbe, vorbei am Fischmarkt, dem Elbstrand und den Parks, bis zum Fähranleger Teufelsbrück. Wer mag, kann zum Teil durch den Sand laufen. Von Teufelsbrück könnt ihr dann die Fähre zurück nehmen - hört sich gut an, ne?

Außenalster
© Maria Anna Thiele

4
Geht immer: Laufen an der Alster

Der Klassiker unter den Laufstrecken, nirgendwo werdet ihr in Hamburg mehr Gleichgesinnte neben euch Laufen sehen. Aber die Aussicht, die ist auch einfach zu schön. Mit null Ampeln auf der Strecke ist man nicht gezwungen anzuhalten (was wir natürlich immer tun!) und da es einmal im Kreis herum geht, kommt man außerdem nicht so schnell in Versuchung, doch nach Haus zu laufen. Nice to know: Es gibt Trinkwasserstationen um die Alster.

© Isabel Rauhut

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In den Niendorfern Gehegen ins Schwitzen kommen

Du bist noch nicht ganz wach und drehst deine Laufrunde, plötzlich springt dir ein Reh vor die Füße. Warte, was war das? - Herzlich Willkommen im Niendorfer Gehege! Durch den Wald geht es am Kollaubach und den Tieren vorbei bis zu den Kleingärten, unterwegs Rehe oder Elche streicheln möglich. Außerdem gibt es im Gehege einige wunderschöne Anwesen zu sehen. Wer gern für sich und ohne viel Trubel läuft, ist hier genau richtig.

© Andreas Baur

6
Sportlich werden beim Dockland-Treppenlaufen

Kurz, schmerzhaft und unfassbar effektiv – so lässt sich eine Trainingseinheit am Dockland am treffendsten beschreiben. Das Bürogebäude gleich hinter dem Cruise Center an der Elbe ist als Parallelogramm mit Outdoor-Treppe entworfen und liefert so ambitionierten Läufer*innen 140 Stufen voller Spaß und Quälerei. Wie oft man hoch und runter rennt, bevor man oben auf der Aussichtsplattform zwischen erstaunten Tourist*innen kollabiert, hängt natürlich ganz von eurem Fitnesszustand ab. Es lohnt sich in jedem Fall! Denn so anstrengend eine Dockland-Session auch ist, so viele Pluspunkte hat sie auch: Ihr seid draußen, es kostet nichts, es macht – bei regelmäßiger Durchführung – einen echt sexy Hintern und belohnt werden die Mühen mit einer Wahnsinns-Aussicht über den Hafen, Muskelkater inklusive.

Leinpfad Hamburg
© Dirk Wilberg

7
Den Leinpfad entlang joggen

Im Gucci-Dreieck zwischen Winterhude, Harvestehude und Eppendorf verläuft - zwischen dem wunderschönen Haynspark und dem Old School-Ausflugslokal Bobby Reich - parallel zum Alsterlauf der Leinpfad. Früher wurden hier die Kähne an Leinen flussaufwärts gezogen, heute trifft man hier am Morgen eher auf gut betuchte Hamburger beim Gassi gehen, Nannies mit den Kindern der Anwohner, Handwerker, die an den wunderschönen Häusern und Villen am Straßenrand werkeln, auf der Alster dahingleitende Ruderer und Wasservögel sowie natürlich den ein oder anderen Läufer. Einmal hin und her ergibt eine Strecke von circa 5 Kilometern, wer mehr will oder kann, hängt einfach noch eine Runde um die Alster an.

Wilhelsburger Inselpark
© Maria Anna Thiele

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Ein paar Runden im Wilhelmsburger Inselpark drehen

Aus dem Gelände der Internationalen Gartenschau aus dem Jahr 2013 ist für Wilhelmsburg ein hübscher Inselpark geworden. Der Park ist 100 Hektar groß, eine Runde durch den Park ist ungefähr vier Kilometer lang. Lauft ihr aber den kompletten "Loop" ab, einen Freizeitrundkurs über die Elbinseln, Wilhelmsburg und die Veddel, kommt ihr auf 6,5 Kilometer. Am Kuckucksteich könnt ihr auch eine Pause einlegen oder aufs Boot umsteigen. Außer den Läufer*innen trefft ihr hier vor allem Familien, Menschen mit einem Grill, Chiller*innen und andere Sportler*innen.

planten un blomen (c) Michelle Weyers
© Michelle Weyers

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Die Beine im Planten un Bloomen trainieren

Im Planten un Bloomen wird euch beim Joggen ganz sicher nicht langweilig. Es geht auf und ab und selten länger als 200 Meter geradeaus - in diesem Park gibt es echt viel zu entdecken. Vom Stephansplatz könnt ihr am Tropenhaus vorbei zum Japanischen Garten laufen. Am Congress Center entlang lauft ihr auf den Telemichel zu und umrundet einmal den Parksee. Weiter geht es am Messegelände und Spielplatz vorbei zum Bach und bis zum Sievekingsplatz. Wer sportlich ist, kann ja den Berg einmal hoch und wieder runter joggen? Zwischen Glaciaschaussee und Holstenwall geht es im Zickzack weiter und wer mag, läuft jetzt wieder zurück.

Alsterdorf
© Maria Anna Thiele

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Joggen im Alsterdorf

Wem Alster und Elbe zu voll sind, wer aber trotzdem am Wasser laufen will, der kann in Alsterdorf starten. Vom Winterhuder Fährhaus könnt ihr zum Haynspark laufen und dann dem Alsterausläufer bis zum Ohlsdorfer Friedhof folgen. Es geht vorbei an schönen Häusern, Tretbooten und dem Eppendorfer Moor. Außer ein paar Hunden und Familien werdet ihr hier nicht viele Menschen sehen. Wer weiter laufen will, kann in den Friedhof Ohlsdorf laufen oder schon am Leinpfad starten.

Eilenau
© Natalie Brewer

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An der Eilenau entlang laufen

Von der Außenalster geht es immer am Wasser entlang bis zur S-Bahn Friedrichstraße. Hier sind wesentlich weniger Leute unterwegs sind als zum Beispiel an der Alster. Das Highlight der Strecke sind die Hausboote. Gegenüber der Kunsthochschule HFBK geht es außerdem auf frisch sanierten Sandwegen an Häusern vorbei, die ein bisschen an England erinnern. Lauft ihr die ganze Strecke nochmal zurück, kommt ihr auf 6 Kilometer.

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