11 Sätze von Taxifahrern, die wohl jeder kennt

"Taxi" ist nicht nur dein verzweifelter Ruf, während du auf allen Vieren den Mittelstreifen der Reeperbahn inspizierst, sondern auch ein grandioser Roman von Karen Duve, der frisch & sehr hanseatisch verfilmt ab dem 20. August ins Kino kommt (Infos zum Film und zur Premiere findest du am Ende des Artikels und außerdem auch noch ein hübsches Gewinnspiel). Wenn ihr genau wie wir viel zu viel Zeit in den praktischen, beigen Autos verbringt (Hallo Dispo!), dann habt ihr den ein oder anderen dieser 11 Sätze ganz sicher auch schon mal gehört.

„Na, wo soll´s denn hingehen?“

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Er sagt diesen Satz und danach nichts mehr. Er fährt dich still, schnell und sicher an dein Ziel, bedankt sich für das Trinkgeld und wünscht dir eine schöne Nacht.

 

„Was? Das ist nicht hier?“

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Erst fährt er los, du wunderst dich langsam, dass du diesen Weg zu dir ja noch gar nicht kennst, bis du merkst: In diesem Auto bist du damit nicht alleine. Irgendwann fuchtelt er nervös an seinem Navi rum und wenn er nett ist, erlässt er dir den Aufpreis für den Umweg. Wenn.

 

„Hm, ja, hm.“

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Okay, vielleicht bist du ein bisschen (absolut) betrunken und kannst deine Adresse nur noch ohne Umlaute aussprechen. Oder etwas, das so ähnlich klingt. Weil der Typ ein netter Mensch ist, ignoriert er deinen Zustand. Und fährt sehr vorsichtig. Und sehr, sehr langsam.

 

„Alles klar dahinten?“

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Okay, vielleicht bist du ein bisschen (absolut) betrunken und kannst deine Adresse nur noch ohne Umlaute aussprechen. Oder etwas, das so ähnlich klingt. Glückwunsch: Taxi-Fahrer lieben Leute wie dich. Besonders, wenn du ihnen ins Taxi kotzt, dein Geld vergessen hast oder einschläfst. Deshalb fährt er schnell. Sehr, sehr schnell. Und am Ende siehst du in seinem genervten Gesicht nur diesen einen, innigen Wunsch: Bitte lass es schnell vorbei sein.

 

„Ach, Sie kommen aus...?“

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Du hättest gleich wissen müssen, dass das keine so gute Idee ist zu erwähnen, woher du eigentlich kommst. Denn: „Ach aus Hamburg? Da fahren wir auch immer gerne hin. Die Musicals sind ja schon doll, also, und diese Reeperbahn, toll!“ Danach folgen Grundsatzgespräche über die Stadt, die du alle schon tausendmal geführt hast und du denkst währenddessen an deine Ex, deinen Hund oder an die Steuererklärung. Und in dir ist nur dieser eine, innige Wunsch: Bitte lass es schnell vorbei sein.

 

„Ich liebe Katzen / Autos / Musicals / Hunde / Meerschweinchen!“

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(Dieser Vorfall hat sich tatsächlich so ereignet) Der Taxi-Fahrer fragt dich, ob du Katzen magst. Du sagst sowas wie: Hmjoaja. Er: Toll! Dann holt er aus dem Handschuhfach einen Briefumschlag, in dem sich ein wahnsinnig großer Stapel Fotos befindet. Die restliche (sehr lange Fahrt) erklärt er dir bei jedem Bild, was die Katzen da gerade so machen. Und es sind viele Katzen. Sehr, sehr viele Katzen.

 

„Und, was machen Sie so?“ (1. Teil)

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(Dieser Vorfall hat sich tatsächlich so ereignet)

Taxi-Fahrer: Und, haben Sie Kinder, sind Sie verheiratet?

Ich: Nein.

Taxi-Fahrer: Was fangen Sie denn dann mit Ihrem Leben an?

Ich: Och, reisen, arbeiten und man kann ja auch eine Beziehung haben ohne verheiratet zu sein.

Taxi-Fahrer: Sind Sie lesbisch?

 

„Und, was machen Sie so?“ (2. Teil)

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„Und, was machen Sie so beruflich?“ – Der Klassiker. Kann gut werden, wenn kurz. Kann sich aber auch in der Kategorie „Und woher kommen Sie so“ aufhalten und zu einem sehr unangenehmen, sehr langen Gespräch werden. Exit-Strategie: Fragen, wie es so ist, Taxi zu fahren. Denn: Die Herren und Damen machen einen Knochenjob. Und haben dafür auch mal Anerkennung verdient.

„Keine Getränke!“

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Du, morgens, Reeperbahn. Wenn du dich nicht an deiner Liebe festhalten kannst, dann vielleicht an deinem Glas. Nein? Na ja, okay. Dann eben weiter zu 2. oder im schlimmeren Fall zu 3.

 

„Fenster bitte zulassen, die Klima-Anlage ist an.“

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Eine Klima-Anlage im Auto ist toll: draußen heiß, drinnen kalt. Es gibt aber Situationen, in denen möchte man nur noch eines: frische Luft. Besonders, wenn 2., 3. oder 9. zutreffen. Ein kluger Fahrer erfüllt diesen Wunsch gerne. Ein nicht so kluger ... na ja.

„Das Karten-Lesegerät ist leider kaputt.“

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Der Klassiker unter den Klassikern. Draußen regnet es oder es ist minus achttausend Grad kalt und alles, was du willst, ist nur noch: endlich nach Hause. 8 von 10 Taxi-Fahrern sagen zu dir, dass du leider nicht mit Karte zahlen kannst. Der 9. schüttelt nur stumm den Kopf. Der 10. hat genug Mitleid mit dir. Yay!

 


 Dieser Beitrag wurde vom Berliner Farbfilm Verleih gesponsert.


Infos zur Premiere:
Datum: 18.08.2015
Kino: Abaton
Einlass: ab 19.30 Uhr
Filmbeginn: 20.00 Uhr

In Anwesenheit der Autorin Karen Duve, der Regisseurin Kerstin Ahlrichs und der Schauspieler Rosalie Thomass und Robert Stadlober!

Wir verlosen außerdem 1 x 2 Karten (inklusive Taxi-Hinfahrt!) zur Premiere am 18. August im Abaton. Einfach eine Mail bis 19.08. 16:00 Uhr an [email protected] mit dem Betreff: Taxi yeah.

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