11 Gründe, weshalb ich mich jetzt schon auf die Festival-Saison freue – Zwei Tage Beach Motel van Cleef

Es sind nur noch wenige Monate, bis die Festival-Saison 2018 startet. Massenhaft großartige Bands, geradezu erdrückende Mengen Bier und hunderte neue beste Freunde für 48 Stunden. Ich habe mich vergangenes Wochenende im Beach Motel Heiligenhafen eingenistet und habe in der kältesten aller Jahreszeiten mein erstes Festival für dieses Jahr besucht – das Beach Motel van Cleef an der Ostsee. Elf Gründe, weshalb ich mich schon auf die Festival-Saison freue, obwohl ich mir gerade noch den Arsch abfriere. Here you go.

1. Urlaub für die Seele

Der Feierabend ist in Sicht, deine Freunde warten draußen vor der Tür mit laufendem Motor. Exakt in dem Moment, in dem die Tür vom Büro/Werkstatt/Wasauchimmer hinter dir zufällt, sind alle Hemmungen wie weggeblasen. Das Auto hat noch nicht die Stadt verlassen, da zischen schon die ersten Dosen zwischen Rückbank und Beifahrersitz.

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2. Magische Parallelwelt

Gebt es zu: Ihr seid auf Festivals nicht dieselbe Person, die ihr in der realen Welt seid. Das Grinsen ist permanent breiter und Hemmschwellen liegen niedriger (Cola-Korn zu trinken und Dosen-Ravioli essen ist auf einmal völlig in Ordnung). Gesellschaftliche Konzeptionen werden erstmal in Frage gestellt. Alles irgendwie anders. Alles irgendwie besser.

3. Mittags ein Bier trinken ist durchaus legitim

Ganz ehrlich: wer hat noch nie dran gedacht mittags in der Sonne mal ein Bierchen zu trinken? Aber mittags trinken? „Das geht ja gar nicht!!!11!!“ Nicht so auf Festivals. Wenn die Sonne direkt über dir steht, darf die erste Bierdose gerne schon geleert werden.

4. Die eigene Ernährung komplett über den Haufen werfen

Montags sich 'ne Pizza gönnen, um den Wochenstart so angenehm wie möglich zu gestalten, dafür aber den Rest der Woche nur Salat und Suppe? Nicht so auf Festivals. Du schmeißt alle kulinarischen Gewohnheiten über den Haufen und gibst deinem Körper mehr Fett, Zucker und Hopfen, als es tatsächlich angebracht wäre. Auch mal geil.

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5. Besser als Kaffee trinken mit den Homies

An sich gibt es kaum etwas, dass mehr zusammenschweißt als ein Wochenende mit seinen Freunden irgendwo in die Walachei zu fahren, um einfach mal aus der Realität zu flüchten. In Erinnerungen schwelgen – neue Erinnerungen schaffen. Hach…

6. Best friends for 48 hours

Leute kennenlernen kannst du auch am Wochenende im Club oder an der Supermarkt-Kasse. Leute, die genau das selbe wollen wie du (Musik, Bier und eine ganze Menge Blödsinn), findest du aber nicht an jeder Ecke.

7. Neue Bands entdecken

Burkini Beach haben mich am Wochenende sowas von überzeugt: Texte irgendwo zwischen Witz und Tragik und musikalisch das vielleicht ergreifendste, was man mit Instrument und Stimme schaffen kann. Neue Bands für sich entdecken, die man vorher noch nicht auf dem Zettel hatte? Das kann dein Streaming-Dienst auch, ist aber nicht so mitreißend.

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8. Alte Bands wiederentdecken

Es ist schon das ein oder andere Jahr her, dass ich Kettcar gesehen habe. Damals beim 40 Jahre Knust Geburtstag auf dem Lattenplatz habe ich die Band das letzte Mal gesehen. Für das Konzert in der Großen Freiheit im Februar 2018 hatte ich zwar Karten, leider ist mir terminlich aber etwas dazwischen gegrätscht. Umso schöner dann doch noch den Moment zu erleben, in dem man die Band wieder live sieht, mit der man mittlerweile eine ganze Menge verbindet.

9. „Man ist tot oder jung – nur die halbe Welt wartet auf den nächsten Hüftschwung“

Wenn du deine eigene Stimme nicht mehr hörst, weil die der Menschen um dich rum in der Summe viel lauter sind. Wahnsinniger Moment.

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10. Aftershow-Party/Zeltplatz-Saufen

Festivals lassen einen zum unersättlichen Monster mutieren: du hast zwar bereits fünf Stunden vor einer Bühne gestanden und dein erstes alkoholisches Kaltgetränk schon um 11:15 Uhr getrunken – Zeit zu pennen? Irgendwo legt sowieso noch jemand auf oder irgendwer hat wenigstens ne Boombox im Camp. Und zack: 7:10 Uhr.

11. Sogar der Kater fühlt sich besser an.

Was leidet man Höllenqualen an einem Sonntag-Mittag – wo auch immer man gerade aufwacht: Der Körper fühlt sich an wie ein trockener Schwamm, deine Zunge ist motorisch etwa zu dem in der Lage, was du mit zwei Jahren konntest. Zu wissen, dass es gerade im Radius von wenigen Metern noch einem ganzen Haufen anderer Menschen exakt genauso geht, macht die Sache irgendwie besser. Und Hand aufs Herz: auf dem nächsten Festival in zwei Wochen wird es eh wieder genauso aussehen. Also gewöhn dich schonmal dran.

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Unser Autor wurde freundlichst zum Beach Motel van Cleef eingeladen. Das hat seine Meinung nicht beeinflusst.

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