Urlaub in der eigenen Stadt – 11 coole Dinge, die du als Touri in Hamburg machen kannst

Klar sind wir alle derbe stolz auf unsere Stadt und wollen sie von aller Welt bewundert wissen, doch wenn alle Welt dann nach Hamburg kommt, ist es uns oft auch nicht so richtig recht. Schnell schimpfen wir über die Touristen, die am Wochenende den Hafen, den Kiez und die Innenstadt (na gut, da macht es nichts...) belagern, aber wie ist es eigentlich als Tourist in Hamburg? Und kann man nicht auch einfallsreichere Sachen als König der Löwen, Hafenrundfahrt und Reeperbahn-Bummel machen, um möglichst viele Facetten der Stadt in kurzer Zeit zu entdecken?

Gute Frage, haben wir uns gedacht, Kamera und Stift eingepackt und das einfach mal ausprobiert. Um das Touri-Feeling komplett zu machen, darf natürlich die Hotelübernachtung nicht fehlen, also nächtigen wir im Mercure Hotel Hamburg Mitte, das ist dieser fancy grau-weiße Glasturm an der Schröderstiftstraße zwischen Grindel, Messe und Schanzenpark.

Zugegeben, wir von Mit Vergnügen Hamburg kennen uns ganz gut aus in dieser Stadt – aber trotzdem fragen wir am Morgen in bester Touristenmarnier erstmal an der Rezeption nach Tipps für einen Hamburg-Tag.

© Andreas Hornoff

Und siehe da, wir bekommen mit dem Fotospot am Waltershofer Damm und dem Architektur-Picknick in der Hafencity zwei gute Tipps (diese und weitere Hamburg-Tipps finden sich auch in den Mercure Local Stories), die wir gleich in unseren Tagesablauf mit einfließen lassen. Los geht der Tag aber selbstverständlich mit einem ausgiebigen Frühstück, denn Sightseeing ist anstrengend, wie wir im Laufe des Tages noch feststellen werden...

© Andreas Hornoff

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Frühstück im Mercure Hotel Mitte

In den Tag mit einem kapitalen Frühstücks-Buffet starten? Da hat sich noch nie jemand drüber beschwert. Neben Klassikern wie Brötchen und Croissants gibt es sogar ein Waffeleisen, mit dem jeder sich seine eigene Waffel selber backen kann. Obst, Gemüse und Eier sind Selbstverständlichkeiten im Mercure Hotel Mitte. Von hier aus lässt sich wunderbar und gut gestärkt die Stadt erkunden.

Ein ausgiebiges Hotelfrühstücks später geht es dann los mit Programmpunkt Nummer 1, das ist natürlich der Klassiker Stadtrundfahrt, aber statt auf eine der üblichen Touri-Gondeln zu hoppen, fahren wir lieber in die HafenCity zu den Jungs und Mädels von Waterkant Tours, die das Ganze in klein, cool und entspannt anbieten.

© Thomas Millot

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Stadtrundfahrt mit Waterkant Touren

Auf die großen roten Doppeldecker aufspringen kann ja jeder. Die Jungs von den Waterkant Touren bieten eine echte Alternative zu den same old Sehenswürdigkeiten dieser Stadt. Nicht nur für Touris sind die Trips interessant, auch Einheimische können ihre Stadt hier von einer ganz anderen Seite kennenlernen. Ob eine Tour durch das Alte Land oder den Junggesellenabschied deines Kumpels stilvoll feiern? Null Problemo – das passende Angebot findet ihr hier.

Und wenn wir schon mal in der HafenCity sind, bleiben wir doch gleich da. Nach jahrelanger Ablehnung, getränkt in Vorurteile, wagen wir uns in den vermeintlich "sterilen Stadtteil" und sind positiv überrascht.

© Andreas Hornoff

Architektonisch ist es hier wirklich spannend, und viel Wasser gibt es auch, z.B. am entspannten Kaiserkai. Streckenweise gar nicht mal so übel, diese HafenCity, müssen wir zugeben...

© Andreas Hornoff

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Architektur-Picknick in der HafenCity

Auch wenn die HafenCity bereits seit einigen Jahren teil von Hamburg ist, wurde sie von vielen Menschen dieser Stadt noch nicht ausreichend erkundet. Mit einem Kaffee to go in der Hand lassen sich hier die eindrucksvollen Bauwerke bestaunen, die architektonisch mehr als anspruchsvoll konstruiert wurden. Völlig unterbewertet!

Apropos Hamburger Stadtteile mit schwierigem Standing - jetzt geht es weiter auf die andere Elbseite. Nein, nicht zum "König der Löwen", sondern nach Wilhelmsburg.

© Facebook-Seite des Energiebunkers

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Panoramaaussicht über Hamburg vom Energiebunker Wilhelmsburg aus

An der Neuhöfer Straße in Wilhelmsburg thront seit mehr als 70 Jahren ein Flakbunker, der tausenden Hamburgern im Zweiten Weltkrieg Schutz vor Fliegerangriffen bot. Ein riesiges, graues Zementungetüm, das von außen wenig einladend wirkt. Wie schade, denn in seinem Inneren hat sich seit 2010 jede Menge getan: Im Zuge der IBA wurde der Bunker zu einem regenerativen Kraftwerk umgebaut, inklusive niedlichem Café im obersten Stockwerk. Von hier hast du die vielleicht schönste 360°-Aussicht über ganz Hamburg.

So, nun noch mal ein bisschen Schiffe und Elbe gucken und vor allem fotografieren. Landungsbrücken? Scheidet aus, da wird man kurz vor dem perfekten Schnappschuss entweder von anderen Touristen angerempelt oder von Möwen angegriffen. Wir fahren stattdessen zum Waltershofer Damm in Waltershof: Einer der besten Spots, um die mächtigen Containerschiffe und Kräne aus der Nähe zu fotografieren und bei Instagram massiv viele Likes abzugreifen.

© Andreas Hornoff

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Kräne und Containerschiffe bestaunen am Tankweg

Südlich der Norderelbe befindet sich mit dem Tankweg eine Straße, die an allen Enden kleine Geheimnisse bereithält: der Hafen-Hotspot #1 befindet sich direkt auf einer Brücke, von der man einen unvergleichlichen Blick über Kräne und Container hat. Am Leuchtturm Waltershof kann man stundenlang Schiffe an sich vorbeifahren sehen oder einfach nur die Stille genießen.

© Andreas Hornoff

Als wir den Tankweg entlang spazieren, stoßen wir auf den Leuchtturm Waltershof. Hier ein Fleckchen unberührtes Hamburg zu finden ist keine Kunst. Direkt am Wasser bestaunen wir die einlaufenden Schiffe und merken, dass wir doch weit weniger ortskundig sind als bisher angenommen. Schönes Städtchen, dieses Hamburg. Doch jetzt haben wir Hunger, und zwar auf Fisch. Deshalb steht ein Abstecher in die Schanze an.

© Karo Fisch

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Fisch vom Grill essen bei Karo Fisch

Beim Karo Fisch an der Feldstraße wird sich auf das Wesentliche konzentriert: Fangfrischer Fisch kommt in Stücken oder auch als Ganzes auf den Grill. Das ist nicht nur übel lecker, sondern für die Qualität auch megagünstig: gerade mal 6,50 Euro kostet der Backfisch, Fisch vom Grill gibt es ab 7,50 Euro. Dazu wahlweise Pommes, knusprige Bratkartoffeln oder Knoblauchbrot und immer verschiedene Dips. Herrlich!

Mit einem großen Lächeln und einem kleinen Fettfilm auf den Lippen geht es weiter ins Karoviertel ums Eck, einer Art Dorf inmitten von Hamburg, wo man den Touri-Punkt "Shoppen" abhaken kann - allerdings in völliger Ruhe und in kleinen, äußerst charmanten Läden und Boutiquen. Perfekt!

© Lina Hansen

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Shoppen im Karoviertel

Das Karoviertel eignet sich hervorragend für einen ausgiebigen Shopping-Tag! Neue Mode und Accessoires findet ihr alle paar Meter. Wer Lust hat, seiner Wohnung einen neuen Look zu verpassen, der wird bei Im Viertel fündig – da gibt es allerlei Sukkulenten, Bilder und Kerzen. Einkäufe nach Hause tragen und freuen!

Jetzt heißt es ein paar Kilometer fahren, aber Blankenese ist einfach zu schön, um sich durch seine Vorort-Lage von einem Besuch abhalten zu lassen. Und es gibt auch durchaus schlimmere Straßen raus aus der Stadt als die Elbchaussee.

© Pexels | Pixabay

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Käffchen trinken im Treppenkrämer

Ein kleines Idyll mitten im Treppenviertel: Der Treppenkrämer ist nach einem kleinen Aufstieg ein willkommenes Fleckchen Erde, in dem man sich zu Kaffee und Kuchen wunderbar niederlassen kann. Wem Regionalität bei der Wahl der Lebensmittel am Herzen liegt, wird im Treppenkrämer in jedem Fall die passenden Produkte finden. Frische Milch vom Milchhof Reitbrook und den guten Kaffee von Elbgold sind nur eine Auswahl an Lebensmitteln, die man hier erwerben kann.

Die Beine sind mittlerweile schwerer als es uns lieb ist. Nach einem anstrengenden, aber mindestens genau so ereignisreichem Tag muss dringend eine Stärkung und auch eine Dusche her, schließlich gibt es auch noch ein Abendprogramm zu absolvieren. Also schnell zurück ins Hotel gehuscht, bevor es als Tourist durch die Hamburger Nacht geht.

© Mercure Hotel

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Abendessen im Mercure Hotel Mitte

Wenn schon Urlaub, dann doch bitte richtig: Im Relax Restaurant des Mercure Hamburg Mitte lässt es sich unkompliziert und super lecker dinieren: der abgebildete Barbecue Burger mit Caesar Salad ist nur eine von vielen Leckereien, mit denen man sich entweder auf den bevorstehenden Abend vorbereiten, oder mit gut gefülltem Magen die Nachtruhe einläuten kann. Standesgemäße Cocktails und Longdrinks kann man sich hier wunderbar von den kompetenten Fachkräften hinter der Bar zaubern lassen. Chapeau!

© Andreas Baur

Nach einem zünftigen Barbecue-Burger, einem kleinen Caesar Salad und einem Bierchen im Magen ist die richtige Grundlage für Kultur- und Barprogramm geschaffen, und wir machen uns auf Richtung Innenstadt - allerdings nicht zum Shopping in der Mönckebergstraße (die Läden hier gibt es auf der ganzen Welt), sondern zum Schauspielhaus am Bahnhof.

© Katrin Trautner

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Auf rotem Samt sitzen im Deutschen Schauspielhaus

Das wunderschöne Deutsche Schauspielhaus zieht einen nicht nur mit der atemberaubenden Deckenverzierung, den schönen Sesseln und dem vielen Gold, sondern auch mit bestem Bühnenprogramm in seinen Bann. Zeitgenössische Theaterformen finden hier, zentral am Hauptbahnhof gelegen, regelmäßig statt und begeistern die Masse. Übrigens: das Deutsche SchauSpielHaus hat sein ganz eigenes 9-Euro-Ticket, bei dem alle Ermäßigungsberechtigte, also beispielsweise Studis oder Senior*innen, alle Vorstellungen zum Aktionspreis von 9 Euro sehen können!

Jeder gute Sightseeing-Tag endet für uns mit einem Drink, dazu geht es allerdings nicht auf die Reeperbahn, sondern in der Innenstadt, denn hier liegt gut versteckt vor Junggesell*innen-Abschieden, Sagway-Fahrer*innen und Funktionskleidungsträger*innen das "Le Lion", der Bar der Hamburger Cocktail-Ikone Jörg Meyer. Ein stilvoller Abschluss für einen stilvollen Touri-Tag in Hamburg. Ja, so etwas geht tatsächlich - wer hätte das gedacht!

© Swetlana Holz

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Espresso Martini trinken in der Bar Le Lion

Jazz, R'n'B und Soul sind die musikalischen Begleiter für einen feucht-fröhlichen Abend im Le Lion. Neben Klassikern wie dem Negroni, dem Espresso Martini oder dem vom Besitzer Jörg Meyer erfundenen Gin Basil Smash, dürft ihr euch auf schönes Ambiente in unmittelbarer Nähe zum Hamburger Rathaus freuen.

Dieser Beitrag wurde gesponsert von Mercure.

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