11 Tipps für einen Samstag im September

Über das Hamburger Wetter der letzten paar Monate wurde bereits alles gesagt. Da wir uns in dieser Stadt ohnehin nie sicher sein können, ob die Sonne uns für wenigstens ein paar Minuten völlig durchbrät oder es doch Heuschrecken regnet, hält unser Guide für jede meteorologische Katastrophe etwas bereit.

Wir zeigen euch wo ihr die freshesten Caps für den Herbst bekommt, welches Ausflugsziel ideal für eine samstägliche Großstadtflucht ist und welche Bierbänke für die vielleicht letzten Sonnenstrahlen am besten geeignet sind. Macht was aus eurem Wochenende – Netflixen könnt ihr immer noch am Montag.

© Andreas Baur

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Tee und Kaffee bei Claus Kröger kaufen

Für alle, die gerne Dinge mit heißen Wasser übergießen, ist dieser Laden in Altona ein Mekka. Claus Kröger hat neben ausgewählten Kaffee- und Espressosorten auch eine quasi grenzenlose Auswahl und Vielfalt an Tee-Spezialitäten. Wem vor Geburtstagen die Inspiration für Geschenke fehlt, wird bei Claus Kröger sicherlich das Passende finden.

© Hafenkante

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Frischen Fisch verputzen bei der Hafenkante

Am Hafen wimmelt es gerne mal von Touristen, sodass man schnell vergisst, wie schön die Gegend eigentlich ist. Am Fischmarkt, etwas ab der Massen liegt ein wenig versteckt die Hafenkante. Hier gibt es jeden Tag wechselnden Mittagstisch wie Spaghetti Bolognese oder knusprigen Hähnchenschenkel aus dem Ofen wie von Mutti und abends fangfrischen Fisch direkt vom Fischmarkt – und als Bonus ein gratis Blick auf Elbphilharmonie und vorbeituckernde Schiffe.

  • Hafenkante Fischmarkt 11
  • Montag - Mittwoch: 12:00-15:00 Uhr, Donnerstag - Samstag: 12:00 bis 22:00 Uhr
© Anna Nguyen

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Am Deich sitzen in Jork

Weit ist es nicht: Mit der S3 fahrt ihr vom Hauptbahnhof bis Buxtehude, mit dem Anschlussbus erreicht ihr dieses verschlafene aber wunderschöne Idyll an der Elbe. Jork ist Teil des Alten Landes und somit umringt von Obstanbaugebieten. Nördlich des Ortes erstreckt sich die Elbe, an der ihr einen Kilometer nach dem anderen auf dem Deich entlang flanieren könnt. Profis nehmen sich einen schwer beladenen Picknickkorb mit!

© Weinladen St. Pauli

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Wein und Brotzeit genießen im Weinladen St. Pauli

Als wäre die Paul-Roosen-Straße nicht schon schmuck genug, versteckt sich hier auch eines der schönsten Weinlokale Hamburgs. Der Weinladen St. Pauli lädt besonders an sonnigen Nachmittagen zu einem kühlen Glas Weißwein vor der Tür ein. Hier trifft sich die gesamte Nachbarschaft, schnackt, probiert sich durch die Auswahl an über 200 Weinen und knabbert an einer herzhaften Brotzeit. Und wenn es mal etwas festlicher zugehen soll, findet ihr auch eine sehr gute Auswahl an Champagner. Eine Perle, dieser Weinladen!

© Isabel Rauhut

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Cap-Nerdtalk betreiben bei JustFitteds

Bei JustFitteds läuft man gerade Wegs auf eine große Wand voll mit Caps zu und hat dann die Qual der Wahl: Im Angebot sind alle möglichen Motive von New Era oder man lässt sich seine Kappe individuell besticken. Neben limitierten Mützen gibt es auch eine schöne Auswahl an Sneaker, oder man probiert eine Bomberjacke von Schott NYC, dem Label, das schon James Dean und Marlon Brando trugen. Den Nerdtalk über Caps und Sneaker gibt es inklusive und lohnt sich immer.

© Franzi Simon

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Vietnamesische Küche at its best schnabullieren bei NOM

Phở und Sommerrollen sind mittlerweile keinen Seltenheit auf Hamburgs Speisekarten mehr, sondern gern gesehen und gegessen. Doch wirklich authentische Läden zu finden, das ist gar nicht so einfach. Ein Laden hat sich mit voller Wucht in unsere Herzen und Mägen gekocht: das NOM am Zeughausmarkt. Vorspeisenplatten mit traditionellen Frühlingsrollen, herrlich erfrischenden Sommerrollen und – dem Knüller – in Kartoffelstreifen frittierten Shrimps machen den Start. Dann kommt eine würzige Phở auf den Tisch und – bitte lasst dafür unbedingt Platz – hausgemachtes Bananeneis! Nomnomnom, sagen wir da nur.

© Anda Ambrosini

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Viel Frisches auf dem Wochenmarkt Altona

Auf dem Wochenmarkt Altona in der Neuen Großen Bergstraße findet ihr an zwei Tagen in der Woche viel Frisches: von Fleisch bis Fisch und von Backwaren bis Obst und Gemüse gibt es hier alles was das Feinschmecker-Herz begehrt.

© Jason Wong | Unsplash

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Frühstücken bis 19.30 Uhr im Café Klatsch

Für alle Menschen, die gaaaar nicht aus dem Bett kommen, dann aber um 16 Uhr auf keinen Fall etwas anderes zu sich nehmen wollen als Frühstück: Ihr müsst ins Café Klatsch im Karoviertel. In dem kleinen Laden mit den roséfarbenen Wänden gibt es bis sage und schreibe 19.30 Uhr üppiges Frühstück zu bestellen. Zu dem Standard-Frühstück mit Bio-Brot, Brötchen, Butter, Marmelade, Honig, Ei, Käse und Salami (oder der vegetarisches Variante mit Quark, Farmersalat und vegetarische Pastete) könnt ihr ganz individuell dazu bestellen, was euch am besten schmeckt. Obstsalat mit Joghurt zum Beispiel oder deftiges Roastbeef – und für alle Hartgesottenen Eier aus dem Glas. Die sollen ja besonders an Katertagen helfen.

© LüttLiv

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Ab in den Mini-Biergarten mit Charme ins LüttLiv

Auf dem Gelände der ehemaligen Zinnschmelze befindet sich mit dem LüttLiv ein echtes Unikat in der Barmbeker Café- und Restaurantszene. Der Laden ist mit viel Herz eingerichtet – auch die Sitzgelegenheiten draußen sind wunderbar dafür geschaffen, einen Kaffee, ein Bierchen oder einen wärmenden Punsch mit seinen Liebsten zu trinken. Es gibt Bier, Kuchen, Limo, Pizza aus dem eigenen Steinofen und ganz viel gute Laune vom netten Team.

© Edelsatt

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Wildcurrywurst mit Krustenbrot essen bei Edelsatt

Im Edelsatt, einem kleinen Lokal in Winterhude, gibt es ausschließlich Wildfleisch. Das ganze Jahr über drapieren die jungen Inhaber*innen hier sachgerecht verarbeitetes Reh, Rot-, Schwarz und Dammwild aus heimischen Gefilden zwischen Burgerbuns oder stecken es eben in ihre Currywurst. Unsere Empfehlung ist denkbar einfach: Die Wildcurrywurst mit fruchtiger Tomatensauce in würzig oder scharf.

©Timo Tero

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Abhängen auf dem Vasco-da-Gama-Platz

Die zweite Ehrung des Portugiesen Vasco da Gama: Der Platz in der HafenCity. Zwischen den Magellan-Terrassen und den Marco-Polo-Terrassen liegt der Vasco-da-Gama-Platz. Die farblich abgehobene Spielfläche, ein Basketballfeld, ist mit einem Schallschutzbelang ausgestattet und von einer Stahlpergola und Bäumen umgeben. Hier lässt sich also stilvoll dem Volkssport Portugals nachgehen: Basketball. Auf dem Leibchen dann ein CR7 und alles läuft. Dieser Christiano Ronaldo spielt doch mit dem orangen Ball oder?

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