11 Alltagsprobleme, die wir 2017 nicht mehr erleben wollen

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Das Leben ist schön, also manchmal, zwischen Freitag 21h und Sonntag 22h zum Beispiel. Manch einer hat auch das Glück, einen Job zu machen, der ihm gefällt. Da hat man dann noch mehr Fun und darum soll es hier gehen. Denn ein bisschen Spaß muss sein und am liebsten natürlich einer, der das Leben des durchschnittlichen Menschen leicht und schön macht. Deshalb folgt nun eine Liste mit Dingen, die der schlaue Mensch nicht haben wollen kann, denn, seien wir mal ehrlich, es gibt echt absolut keine schlimmeren Probleme als:

1. Einkaufen

Problem: Gibt es etwas Schöneres, als nach tausend Stunden Arbeit in einem Supermarkt zu stehen, zusammen mit den anderen richtig gut gelaunten Menschen, die alle noch schnell vor Ladenschluss wahlweise TK-Pizza oder Grünkohl-Smoothie kaufen? Die Antwort lautet: ja und nein. Nein, weil man so wenigstens zehn Minuten das Gefühl hat, dass man auch mal andere Menschen als die Kollegen sieht, nein, weil man sich verdammt noch mal bei Tinder und nicht im Supermarkt kennenlernt.

Lösung: Den Lieferdienst besser kennen als den eigenen Kühlschrank oder online bestellen.

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2. An der Tankstelle in der Kassenschlange stehen

Problem: Wie immer wartest du, bis die (digitale) Nadel der Tankanzeige kurz vor Null steht, bevor du dann irgendwann zwangsweise mit dem letzten Tropfen Benzin die nächstgelegene Tanke ansteuern musst. Natürlich hast du es genau in diesem Moment noch eiliger als sonst, und freust dich so richtig, als du die Schlange an der Kasse siehst: 12 Leute vor dir, die entweder ein Eis, einen Sixpack Bier oder eine Bild-Zeitung in der Hand haben.

Lösung: Wie so oft im Jahr 2017 eine App. In diesem Fall die "Shell App" mit der Funktion SmartPay. Dank ihr kannst du bei allen teilnehmenden Shell Tankstellen in Hamburg (und Berlin) deinen Sprit per Shell App mit PayPal direkt an der Zapfsäule mit dem Smartphone bezahlen. Einfach vor die gewünschte Zapfsäule fahren, Shell App öffnen und die Option SmartPay auswählen. Danach kurz die Sicherheits-PIN eingeben und „Jetzt Tanken“ auswählen. Nach Eingabe der Zapfsäulennummer und dem maximalen Tankbetrag kannst du direkt tanken und ohne langes Warten an der Kasse wieder abhauen. Den Zahlungsbeleg findest du danach direkt in der App und in deinem E-Mail-Postfach. Also: Auf die Tankstelle, fertig, los!

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3. Anzeigetafeln an Bushaltestellen

Problem: „Zeit“ ist für den HVV eine Sache, die sich dem normalen physikalischen Regeln entzieht – der kleine Rebell. Denn „3 Minuten“ bedeutet nicht „3 Minuten“, sondern dass von 3 in einer willkürlichen Zeitspanne runtergezählt wird. Wie schnell das passiert, entscheidet die magische Anzeigetafel. Praktisch: So kommt der Bus nie zu spät. Allerdings muss man sagen, dass man sich schon sehr arg freuen kann, dass es sie gibt, die bunten Blinkedinger, denn sich über die sitzenden Fremden zu beugen, um kurzsichtig die Busfahrpläne zu studieren, ist so eine Sache, die auch nur Menschen geil finden, die gerne "Free Hugs"-Schilder in Fußgängerzonen hochhalten.

Lösung: Einfach eine Zigarette anzünden, denn jeder weiß, dass genau dann der Bus sofort kommt.

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4. Haustürschlüssel

Problem: Sehr organisierte Menschen, die grundsätzlich sehr gut auf ihre Sachen aufpassen, müssen jetzt mal kurz wegschauen, das ist nichts für euch. Alle anderen wühlen und fluchen, verlieren und verzweifeln und wünschen sich wohl oft genug, dass sich die Wohnungstür wie durch Zauberhand öffnet - oder zumindest durch das Handy oder so. Was bei Autos geht, sollte endlich für die Chaoten unter uns auch für Türen gehen, simsalalabim!

Lösung: Sich den Schlüssel um den Hals hängen, das hat schließlich auch schon damals auf Klassenfahrt mit dem Portemonnaie geklappt.

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5. Gehaltsabrechnungen per Post

Problem: Es gibt genau drei Arten von Umschlägen, die die meisten Menschen ungeöffnet irgendwo stapeln und dann höchstens einmal im Jahr fluchend suchen und öffnen: Kontoauszüge, Gehaltsabrechnungen, Post von der Zusatzversicherung. Weil wir ja schon alle damit beschäftigt sind, den Haustürschlüssel zu suchen, auf den Bus zu warten und einkaufen zu gehen, verschwendet der gemeine Arbeitnehmer keine weitere Zeit damit, die Briefe zu öffnen, in denen ohnehin jetzt keine riesigen Überraschungen zu finden sind - zudem gehen eben jene auch gerne mal „verloren“. Also: Schützt die Umwelt, schickt E-Mail-Anhänge!

Lösung: Einfach online auf den Kontostand gucken. Dann wisst ihr auch, was in den Briefen steht, denn euer Konto ist immer der härteste Spoiler, versprochen!

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6. Leerer Handy-Akku

Problem: Gäbe es einen Gott, dann hätte er mit Erfindung des Smartphones dafür gesorgt, dass der Mensch genau dieses Telefon überall in Sekundenschnelle aufladen kann. Denn seien wir ehrlich: Die meisten Menschen brauchen ihr Telefon wirklich sehr, sonst würden sie verwirrt auf den Straßen stehen, hilflos mit den Armen rudern und vielleicht anfangen, irgendwas zu lesen aus Papier - und das kann echt keiner wollen.

Lösung: Zum Glück gibt es immer mehr Möglichkeiten, an öffentlichen Orten (U-Bahn) das Telefon zu laden, ohne, dass man dafür eine Powerbank, deren Akku auch meistens leer ist, mitnehmen muss. Kabel rein, zack, fertig. Ansonsten eben doch in einem richtigen Buch lesen, auch, wenn das für manche bestimmt total absurd klingt (Tipp: Es gibt E-Books ausgedruckt im Laden zu kaufen.)

7. Steuererklärung

Problem: „Geil, Steuer machen!“ – niemand, jemals. Außer ein Steuerberater, aber da weiß man auch nicht so recht, wie man diesen Beruf wollen kann, dann doch lieber Metzger oder so. Das Steuersystem soll ja angeblich so einfach sein, dass man die jährliche oder sogar monatliche Pein auf einem Bierdeckel machen könne, in Wahrheit macht nur einer was auf dem Deckel – der Wirt, während man sein Gehalt in Bier ertränkt, das man leider nicht absetzen kann. Schade. Aber geschworen: Das Finanzamt glaubt neunundzwanzig Kneipen-Besuche als Geschäftsmeeting auch nicht, wenn man brav einen Beleg einreicht.

Lösung: So viel wie möglich digitalisieren und sich wenigstens so weit disziplinieren, dass man die Belege auch tatsächlich in einen Ordner einsortiert auf dem Endgerät der Wahl – dann klappt es auch mit Elster (außer, man hat einen Mac, dann einfach auswandern in ein Land ohne Steuern).

8. Litfaßsäulenwerbung

Problem: Geil, geil, geil, Wolfgang Petri und dieser eine Chor da und Kinderfest - woher man das weiß? Man ist im Kreis um eine Litfaßsäule gelaufen und hat sich ganz schnell alles aufgeschrieben in den Block, den man immer dabei hat. Also, gemäß des Falls, wir hätten 1985.

Lösung: Facebook und Kalender-App. Und aus den Säulen Fahrradständer machen bitte, die braucht die Stadt ein bisschen mehr.

9. Parkplatzsuche

Problem: Die meisten Hamburger müssen ein wenig hysterisch bei der Frage „Kann man bei euch vor der Tür gut parken?“ lachen. Die ehrliche Antwort wäre: „Ja, nach zwei Stunden solltest du eine Lücke gefunden haben. An guten Tagen.“ Natürlich ist Fahrradfahren eh viel besser (und macht auch mehr Spaß!) und diese wunderbare Stadt hat eine funktionstüchtige Infrastruktur - aber manchmal braucht man eben doch mal ein Auto.

Lösung: Gleichmütig bleiben und im Kreis fahren. Nebenbei kann man ja mal den Steuerberater anrufen und fragen, was so geht. Ansonsten endlich eine App erfinden, die alle freien Parkplätze findet – dafür hat man beim Suchen schließlich sehr, sehr viel Zeit.

10. Kein Bargeld mehr

Problem: Eine wilde Nacht ist erst eine, wenn man mindestens Geld verloren hat und ein minibisschen Würde. Weil der Kopf außerdem im Alkoholmodus manchmal vergisst, dass da kein Hunderter, sondern höchstens ein Zehner im Portmonee ist und sich ein gelalltes „Bezahl ich morgen, okee Brudiiii?“ eher nicht so gut macht, heißt es: Freunde anpumpen oder ab zur Bank. Danach ist dann meistens die Laune nicht mehr ganz so gut.

Lösung: Einer zahlt bar, die anderen schieben direkt das Geld mit der PayPal-App rüber. Ansonsten lieber vorher zählen statt Zeche prellen, das macht man nicht.

11. Kündigung per Brief oder Fax

Problem: Die allermeisten Dinge kann man noch immer nur postalisch oder - hahaha – per Fax kündigen. Richtig gut kommt es dann, wenn man nach einem Tag anruft und fragt, ob die Postkutsche schon da gewesen ist - wahlweise könne man sonst auch eine Brieftaube losschicken. Zugegeben: Vermutlich lacht im Callcenter wieder keiner, aber kann man ja selber auch nichts für, dass die keinen Humor haben, also echt.

Lösung: Online kann man mittlerweile ziemlich viel kündigen – über diverse Angebote. Falls man das nicht will, kann man sich ja zum Geburtstag ein Fax-Gerät kaufen – aber auch nur, wenn neben dem Röhrenfernseher noch Platz ist.

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