Frühling in Hamburg 2016 - 11 Vergnügen, die immer gehen

„Hi, was macht ihr am liebsten im Frühling?“ – ganz gleich, bei wem wir nachgefragt haben, die Antwort war immer die selbe: „Hauptsache raus!“. Klar, die Sonne zeigt sich schon von ihrer besten Seite, die Temperaturen sind – für Hamburger Thermometer – auf Frühlingskurs, es ist nicht jeden Nachmittag nach Feierabend zappenduster und drei meiner Nachbarn haben am Wochenende ihre Teppiche auf dem Balkon ausgeschüttelt: Leute, das riecht nach Frühling!

Zeit für unsere elf Frühlings-Vergnügen, die wir in diesem Jahr alle nach draußen verlegt haben. Und, wo sehen wir uns?

© Lisa Greis

1
Tretboot-Picknick auf den Alsterkanälen machen

Alibi-Sport, Essen und Alsterwasser: Was will man mehr an sonnigen Tagen? Tretboote gibt es bei der Bootsvermietung Dornheim für zwei, drei oder vier Personen – wenn ihr eine größere Gruppe seid, könnt ihr mehrere Boote mieten oder auf die Mannschaftsboote umsteigen. Kleiner Tipp: Nicht auf die Alster rausfahren, sondern die Alsterkanäle abschippern. Macht besonders viel Spaß, wenn sich alle Tretboote an die Ufer retten, falls ein Alsterdampfer den engen Weg kreuzt. Außerdem gibt es hier immer wieder die Möglichkeit, sich einen Snack rauszuholen, zum Kaffee und Kuchen beim Café Canale oder zum Lunch bei Peter Pane oder McDonalds. Wer hat da was gegen? Genau, niemand!

© Luicella’s

2
Franzbrötchen-Eis essen bei Luicella’s

Auf der Reeperbahn mittags um halb eins. Da könntet ihr mal was Verrücktes probieren. Ein Blick in die Seitenstraßen lohnt sich, denn hier findet ihr das Luicella’s. Ob Franzbrötchen-Eis oder Ziegenmilch-Schokoeis mit Meersalz – die Gaumen werden ziemlich sicher beeindruckt sein! Neben dem Laden auf dem Kiez gibt es Luicella's mittlerweile noch sieben weitere Male in Hamburg. Sorten, die ihr auf jeden Fall probieren solltet: ganz klar Franzbrötchen und Schoko-Deluxe.

© Jaano

3
Mit der Vespa rumdüsen

Oben ohne zu Elbstrand düsen ging bisher nur mit den kleinen Flitzern von DriveNow. Aber kennt ihr schon Jaano? Mit dieser App könnt ihr euch im Innenstadtgebiet und rund um die Alster Vespas (inklusive zweier Helme) vom Straßenrand nehmen und durch die Gegend cruisen. Kostet pro Minute 19 Cent, maximal aber 36,00 Euro pro Tag. Fairer Preis für viel Fahrspaß, Wind im Haar und einen Tag Off.

4
Selbstgemachte Marmelade im Hallo Kleines

Das „Hallo Kleines“ in der Weidenallee besticht durch sein detailverliebtes Inneres Menschen, die bunt gemischtes Oma-Geschirr und knartschende weiße Dielen mögen.

Auswahl: Das Frühstück ist großartig. Es gibt leckeren „nicht von der Stange Käse“, selbstgemachte Marmelade (auch zu kaufen) und kleine leckere Müsli-Arrangements (Siehe Foto).
Ambiente: Helle Farben, viel weißer shabby chic – sehr einladend und gemütlich.
Preis: Ziemlich fair für das Angebot.
Platzchance am Wochenende: Der Name lässt es ahnen – das Hallo Kleines ist nicht all zu groß, liegt aber auch nicht im Schanzen-Wucher-Zentrum, daher geht es eigentlich ganz gut mit Plätzen.

© Anissa Brinkhoff

5
Hamburg umsonst erkunden mit einem StadtRad

Hamburg erkunden wir bei Sonnenschein am liebsten mit dem Rad an der frischen Luft. Mit einem der Stadträder, die gerade den Frühlingscheck bekommen haben und modernisiert wurden und die es überall in ganz Hamburg sehr günstig bzw. kostenlos zu leihen gibt, ist das sogar komplett kostenlos. Ein paar schöne Fahrradstrecken hat unsere Autorin Lilly für euch hier zusammengestellt. Also rauf aufs Radel und umsonst in die Pedale treten!

  • Hamburg (komplett) Hamburg
  • 24/7
  • unter 30 Minuten kostenlos, danach mit Deutschlandticket 8 Cent pro Minute, pro Tag max. 9 Euro
cornern_(c) Katharina Schipkowski
© Katharina Schipkowski

6
Bier trinken vor der Tabakbörse

Warum muss es eigentlich immer die coole Bar um die Ecke sein, wenn man sich auch ganz einfach und zwanglos auf ein Bier auf der Straße treffen kann!? An der Tabak-Börse an der Ecke Grüner Jäger/Thadenstraße auf St. Pauli ist abends trubelig. Und laut. Und schön. Feierabend und  Cornern ist das Stichwort. Stimmen und Menschen wuseln durcheinander. Und mitten unter ihnen: Ihr und euer Date, After-Work-Begleitung, Kommilliton*in und Freund*innen. Auf den Bordsteinen sitzen, Bordsteinbier trinken und über das Leben philosophieren. Das klingt doch herrlich, oder?

7
Flohmarkt auf dem Else-Rauch-Platz

Über den Flohmarkt auf dem Else-Rauch-Platz schlendern. An der U-Bahn Lutterothstraße findet jeden letzten Sonntag im Monat ein Anwohner-Flohmarkt statt, auf dem ihr wahre Schätze und auch viel Krempel, Klamotten und DVD’s findet. Dazu gibt es Kaffee und Snacks – und das alles ohne den Trubel der Schanze. Gut, oder?

© Ziesel Park Hamburg

8
Panzer-Quad fahren in der Hafen-City

Wusstet ihr, dass man in Hamburg mit einem Panzer-Quad durch die Hafen-City düsen kann? Wir auch nicht. Finden wir aber sehr cool und wollen es unbedingt ganz bald ausprobieren. Der Spaß wird vom Ziesel Park Hamburg angeboten und kostet 20,00 Euro für 15 Minuten wilde Fahrt mit dem Ziesel, so heißt das Panzer-Quad nämlich in echt. Dazu gibt es den kostenlosen Panorama-Blick über den Hafen.

  • Ziesel Park Hamburg Backenhafen, Hamburg
  • Montag bis Freitag 15:00 bis 20:00 Uhr, Samstag 12:00 bis 20:00 Uhr, Sonntag 10:00 bis 18:00 Uhr
© Ulrike Schmidt

9
Die Sonne genießen an der Klappe

Von Montag bis Freitag könnt ihr euch in Ottensen zur Mittagszeit von Hamid und Lars bestens verpflegen lassen. Sitzplätze sind rar vor dem Gasthaus und Gastraum. Das Geld, das an Miete gespart werden kann, fließt in die frisch gekochten Gerichte, die alle zwei Tage wechseln. Drinnen werden Suppen, Salate, Fisch, Fleisch und vegetarisches zubereitet, die dann durch die Klappe in die Hände und Mägen der Gäste wandern. Ihr wolltet draußen essen? Hier bekommt ihr draußen essen!

Longboard Hafen Hamburg
© Maria Anna Schwarzberg

10
Auf den Elbdeichen longboarden

Wie, ihr seid noch nie Longboarden gewesen? Das sieht schwieriger aus, als es ist, aber probiert es einfach mal aus! Zwei Beine auf's Brett und losrollen, gelenkt wird durch Gewichtsverlagerung und wenn es euch einmal zu schnell wird, könnt ihr immer noch abspringen. Das kann ganz schön in die Beine gehen, das sagen wir euch! Aber mit Blick auf die Elbe ist doch wirklich alles schöner.

© Talika Öztürk

11
Auf dem Wasser sitzen im Café Entenwerder 1

Das Café Entenwerder 1 ist besonders bei gutem Wetter einen Besuch wert, denn hier sitzt man schön am Wasser. Ob ein kühles Bier, eine heiße Tasse Kaffee oder auch etwas zur Stärkung für den vielleicht bevorstehenden Spaziergang, hier bekommt ihr es! Nicht nur für euch ist ein Besuch in Entenwerder etwas Besonderes, ihr unterstützt obendrauf auch noch den guten Zweck. Das Café finanziert nämlich unter anderem die Entenwerder Elbpiraten – ein schönes Projekt vom Initiator Thomas Friese, bei dem Kinder kostenlos Segeln lernen dürfen.

Dieser Artikel ist in Zusammenarbeit mit der Superbude entstanden, unseren Lieblingsho(s)tels in Hamburg.

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